Montag, 27. April 2009

Australien Blue Mountains, Port Macquarie, Canberra

22.04.09
Auf dem Weg in die Blue Mountains! In Katoomba (einem kleinen Ort in den Blue Moutains) fanden wir ein wirklich super gemuetliches Hostel. Es hat Platz fuer rund 20 Personen und wird von einer Familie gefuerht, die im selben Haus wohnt. Auf der Fahrt durch Katoomba passierten wir einen Echopoint und eine Steinformation namens "die drei Schwestern". Morgen haben wir uns vorgenommen eine Wanderung durch die Blue Mountains zu machen, sofern uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht. Der Nachmittag wurde gemütlich im Hostel verbracht, da es doch teils regnete. Stefan hat größtenteils geschlafen, da er doch noch muede von den bisherigen Tagen war.


23.04.09
Da Stefan gestern Abend schon um halb acht im Bett war , war er natürlich heute Morgen der Erste, der wieder wach wurde. Endlich ausgeschlafen und voller Unternehmungsdrang gings zum Evans Lookout und dann knapp 2,5 Stunden durch den Grand Canyon. Die Gegend ähnelt wirklich dem Grand Canyon. Der einzig grosse Unterschied ist, dass hier alles tropisch gruen und bewaldet ist. Der Wandertrack war wirklich super, zumal wir ausnahmsweise mit dem Wetter Glueck hatten. Nach diesem "kleinen" Spaziergang fuhren wir noch ein wenig offroad zum Blazers Lookout. Dieser ist beruehmt fuer seine steil abfallenden Klippen. Es ist schon ein mulmiges Gefuehl wenn man so am Abgrund steht und es ca. 200m gerade in die Tiefe geht. Zumal der Abgrund nicht gesichert ist und einige Felsen nicht gerade den stabilsten Eindruck machten. Den Abend verbrachten wir vor dem Kamin im Hostel und spielten ein wenig Poker oder lasen Buecher.

(Bilder Evans Lookout und Grand Canyon)

24.04.09
Heute trennten sich wieder unsere Wege. Während Gregor und Susi der Einladung von Peter folgten und nach Canberra zurückfuhren, machten sich Simone und Stefan in Richtung Byron Bay auf.

Susi und Gregor:
Gestern Abend lernten wir im Hostel noch Peter kennen. Er ist Architekt und Archäologe und ist geschäftlich hier in Katoomba. Nach etwas Smalltalk lud er uns gleich zu sich nach Canberra ein, um mit ihm und seiner Familie am Samstag ANZAC-Day zu feiern (ANZAC steht für 'Australian and New Zealand Army Corp'. Der ANZAC-Day ist ein offizieller Feiertag an dem an die gefallenen Soldaten gedacht wird). Nach etwas Überlegen nahmen wir die Einladung an. Nachdem Simone und Stefan Richtung Byron Bay aufgebrochen waren, vertrieben Gregor und ich uns die Zeit in Katoomba. Um 16:00 Uhr fuhren wir dann gemeinsam mit Peter zurück nach Canberra.

Simone und Stefan:
Nach dem Fruehstueck packten wir noch unsere 7 Sachen zusammen und fuhren Richtung Port Macquarie. Auf dem Weg dorthin bemerkten wir, dass sich unser Seitenspiegel langsam aber sicher verabschiedet. Auf einem Parkplatz wollte Stefan ihn reparieren, doch aufgrund des Werkzeugmangels konnte er nur teilweise fixiert werden. Nebenbei verlor Stefan auf dem Parkplatz noch seine Sonnenbrille. Das bemerkten wir aber erst als wir wieder auf dem Highway waren. Nach 20min haben wir es zurueck auf den Parkplatz geschafft. Von der Brille jedoch leider keine Spur - irgendjemand freut sich jetzt ueber eine super Sonnenbrille. In Katoomba hat man uns ein gutes Hostel (Ozzi Pozzi) empfohlen und es ist wirklich super. Wir kammen so gegen 19.00 dort an und das erste was man uns fragte war, ob wir noch mit ins Pub moechten - was fuer eine Frage = klar kommen wir mit! Wie wir erst ein wenig spaeter bemerkten kam die Einladung vom Hostelbesitzer, der mit am Tisch saß. Ein Richtiges Orginal (Phil)! Wer an seinem Tisch sitzt muss Englisch sprechen, kostet sonst 10 Dollar und er nimmt jeden neuen Gast zuerst mal so richtig auf die Schippe. Dabei war auch Sue, eine alte Weltenbummlerin. Sie reist wenn immer sie kann in der Welt herum. In diesem Hostel ist man nicht lange alleine! Denn jeder der sich nicht so wirklich traut wird sofort von Phil dem ganzen Hostel vorgestellt.


25.04.09
Gregor und Susi:
ANZAC-Day. Da wir am Dawn-Service teilnahmen, hieß das für uns: Tagwache um 4:15 Uhr! Ihr werdet es kaum glauben, aber wir haben es wirklich geschafft. Um 4:45 Uhr ging es zum War-Memorial der Stadt, wo sich schon ein paar 1000e mit Kerzen versammelt haben. Das Wetter ist genau richtig für solchen Anlass ... düster, windig, kalt, leicht regnerisch. Der Dawn-Service ist wie eine stark abgespeckte Messe mit Gedenkminute und Kranzniederlegung. Um ca. 7:00 Uhr waren wir wieder zu Hause, leicht durchgefrohren und nass. Doch als Entschädigung gab es ein großes Frühstück zu dem noch Freunde und Nachbarn eingeladen wurden. Alles in allem waren wir ca. 15 Leute. Am Nachmittag waren wir bei Frank und Sue (Freunde von Peter und Amanda) zum Tee eingeladen. Am Abend besuchten wir das Uni-Kino.

Simone und Stefan:
Heutiger Tag = Perfekt!
Schon frueh am Morgen gings mit Annika und Simone zum nahegelegen Fluss. Dort warteten wir noch ein wenig bevor unser Guide fuer die gebuchte Kajaktour kam. Ein richtiger Australier - zur Begruessung ein paar Witze und mit 2 anderen Australiern gings dann auf den Fluss. 2 Minuten spaeter schwammen die ersten Delphine neben uns her. So gut 1,5m vom Kajak entfernt kammen sie immer wider an die Oberflaeche. Einfach genial die Tiere so nah zu erleben. Nach diesem ersten Erlebnis sind wir in einen Mangovensumpf gepaddelt bzw. haben uns durch gekaempft! Dort sahen wir massen von Flughunden und waterdragons. Danach gings den Fluss hinunter zum Meer. Dort legten wir eine klassische Strandladung hin. Besser gesagt wir liesen uns von einer meterhohen Welle an Land Spuehlen. An der Stelle wo der Fluss ins Meer muendet ist eine ziemlich starke Stroemung - was den Australier aber nicht wirklich abschreckte. Der Sprang gleich kopfueber, neben den Felsen, ins Wasser. Simone und Annika gingen dann auch am Sandstrand ins Wasser. Als wir einen Rochen (1m Durchmesser) sahen sprang der Australier sofort hinterher um ihn zu erwischen. Zum Glueck fuer den Rochen war er ein wenig zu langsam. Auf den Strand zu kommen war ja nicht so schwer mit einer meterhohen Welle im Ruecken. Nur das Zurueck wird etwas schwieriger. So haben wir unser Kajak ein wenig ins Meer geschoben und sind dann gegen die Wellen gepaddelt! Zum Schluss kam dann noch der anstregenste Teil - gegen die Flussstroemung zurueck paddeln. Waehrend der Fahrt machten wir noch etliche Wasserschlachten mit den Paddeln bis wir wirklich alle komplett nass waren. Leider gibt es von der ganzen Tour keine Fotos! Simones und meine Kamera sind leider nicht wasserdicht. Fuer den Nachmittag wollten wir endlich mal Surfen oder besser gesagt Boogieboard ausprobieren. So haben wir uns im Hostel noch schnell ein paar Bogieboards ausgeliehen und sind an den Strand gefahren. Auf der Fahrt haben wir noch kurz im Koala Hospital halt gemacht um die niedlichen Tiere mal aus der Naehe zu sehen. Und dann,dass erste mal so richtig mit 1,5m hohen Wellen surfen! Einfach nur genial - und was fuer ein Spass ! ! ! ! Nach rund 3 Stunden, als die Sonne schon untergegangen war, haben wir unsere Boards in den Kofferraum geschmissen und sind mit nassen Badesachen und voller Salz zurueck zum Hostel gefahren. Duschen, Essen und ein kaltes Bier - kann ein Tag besser enden?

26.04.09
Gregor und Susi:
Nach einem netten Wochenende mit neu gewonnen Freunden in Canberra war heute wieder der Tag der Abreise - wir müssen ja 2 Mitreisende wieder einholen. Wir hatten den Vormittag noch Zeit und besuchten gemeinsam mit Peter und Amanda das War-Memorial (nachdem wir das beim letzten Besuch ausgelassen hatten). Zu Mittag verließ dann unser Zug Canberra. Nach 4 1/2 Stunden Fahrt kamen wir in Sydney an. Dort hatten wir noch ein paar Stunden bevor unser Greyhound-Bus von der Central Station nach Byron Bay abfuhr. Die Nacht wird spannend, denn wir haben eine 13stündige Busfahrt vor uns.

Simone und Stefan:
Heute Morgen mussten wir leider Port Macquarie verlassen und sind Richtung Byron Bay gefahren. Waehrend der Fahrt war nicht wirklich etwas bessonderes. Angekommen in Byron Bay suchten wir gleich unser Hostel auf - was fuer ein Loch! Das erste Zimmer das man uns gab stank dermasen das wir ein neues verlangten. So sind wir in einem 16er Zimmer gelandet in dem zum Glueck nur 3 andere Maedels waren. Fuer uns war gleich klar das wir hier keine zweite Nacht bleiben oder gar gleich weiterfahren nach Coolangato. Als wir so auf der Terasse sassen kamen wir noch mit einem Maedel aus Deutschland ins Gespraech. Mit ihr zusammen sind wir dann noch was trinken gegangen.
In einer Bar lernten wir dann noch zwei Deutsche und einen Schweizer kennen. Vieleicht sieht man den einen oder anderen auf dem mardy grass festival in Nimbin ja wieder.

Samstag, 18. April 2009

Austrlaien Sydney

14.04.09
Nach einer erholsamen Nacht im Pub sind wir noch kurz an den Strand bevor wir nach Sydney weiterfuhren. Auf dem Weg passierten wir bei Kiama ein blowhole, das wieder mal nicht blowte. Ansonsten gab es nicht wirklich was Spektakulaeres. Mit unserem Zimmer hatten wir Glueck. Eigentlich wollten wir in einen 6er dorm, da jedoch keiner frei war bekammen wir einen 4er dorm fuer den selben Preis. Das Hostel ist wirklich spitze! Das Zimmer ist echt gross und sauber. Zu spaeterer Stunde organisierten wir uns noch Fast Food und Bier - somit war der Abend gerettet!


(Bilder Fahrt nach Sydney)


15.04.09
Nach kurzer Lagebesprechung entschieden wir uns das traumhafte Wetter auszunutzen und an den beruehmten Bondi Beach zu fahren. Gute Wahl - der Strand ist echt genial! So lagen wir den ganzen Tag faul in der Sonne und plantschten im Wasser mit meterhohen Wellen. Am Abend gab es dann noch gratis Wein und Kaese auf der Dachterasse unseres Hostels. Wir spielten Poker, wobei Gregor immer verlor. Um Mitternacht war leider Zapfenstreich.

(Bilder Bondi Beach)



16.04.09
Stefan:
Da es Gestern ein bischen spaeter wurde hab ich auch ein wenig laenger geschlafen. Ohne Fruehstueck bin ich dann ueber den Botanischen Garten in Richtung Opernhaus spaziert. Im Garten traf ich noch auf etliche Flughunde, die in grossen Rudeln in den Baeumen hingen. Das Opernhaus ist echt schoen und beeindruckend. Nach einer kurzen Pause bin ich noch ueber die Habourbridge gelaufen, um noch ein paar schoene Fotos von der Oper zu machen. Auf dem Rueckweg hab ich noch der St. Mary Cathedral einen Besuch abgestattet. Die Kirche ist doch recht imposant, zumal das Abendlicht gerade durch die Fenster ins Innere schien. Der Tag war wirklich entspannend und ruhig. Am Abend wollten wir eigentlich noch etwas unternehmen oder trinken gehn, jedoch waren die anderen so muede, dass sie nicht mehr motiviert dazu waren. Ich entschied mich noch etwas raus zu gehen und auf dem Weg traff ich dann auf Chantal. Schlussendlich bin ich dann mit ihr und Marlene auf der Dachterasse gelandet. Wir machten Spaesse und tranken ein wenig Bier und Wein. Chantal hatte noch selbstgemachte Guacamole mitgebracht, die uebrigens vorzueglich war! Wir verliessen die Terasse erst als man uns von dort vertrieb. So haben wir uns notgedrungen noch ein wenig in den Gemeinschaftsraum begeben bevor wir dann alle hundemuede zu Bett gingen.

Susi und Gregor:
Wir waren die ersten, die das Hostel gleich am Morgen verließen. Auf dem Weg zur Habourbridge besuchten auch wir St. Mary's Cathedral. Beim Spaziergang durch die Stadt erhielten wir einen ersten Eindruck vom Leben und Arbeiten in Sydney. Das muss doch recht cool sein. In jedem Cafe und Bistro der Stadt sitzen die Businessmänner in Anzug und Krawatte, bewaffnet mit Blackberry (teils Laptop) und machen ihre Geschäfte. Um eine gute Übersicht über die Stadt zu bekommen "kletterten" wir auf die Aussichtsplattform eines Bruecken-Pylonen. Nach Überqueren der Brücke, Hafenfahrt mit der Fähre und Besuch des alten Stadtkernes erreichten auch wir am späten Nachmittag das Opernhaus. Man konnte es irgendwie gar nicht glauben hier zu sein. Ein tolles Gebäude.

Auch Simone erkundigte die Stadt und klapperte die selben Punkte ab ... nur die Uhrzeit war anders.


(Bilder Opernhaus)

(Bilder Habour Bridge)

(Bilder Botanischer Garten)

(Bilder Cathedral)


17.04.09
Stefan:
Am Morgen hiess es frueh aufstehen und ab zum Fischmarkt. Auf dem Weg haben wir teilweise leicht die Orientierung verloren, jedoch der Geruch von Fisch gab uns dann die richtige Richtung an. Na ja, so besonders ist er nicht. Es sollte angeblich der groesste in der suedlichen Hemisphaere sein - hab in Mombasa und Sansibar schon groessere gesehn! Zumal die Fischhalle nur aus einer durchschnittlichen Lagerhalle besteht. Ich glaub, dass es in der suedlichen Hemisphaere keine weiteren Fischmaerkte gibt und er deshalb der groesste ist! Nach dem Fischmarkt trennte ich mich wieder von den anderen und zog mit der Einschienenbahn nach Chinatown. Dort hab ich wieder mal um kleines Geld sehr gut gegessen. Danach gings zurueck zum Hotel um die Badesachen zu holen - ist ja wieder ein wolkenloser Himmel und fein warm. So bin ich kurz nach Mittag wieder zum Bondi Beach gefahren und den ganzen Nachmittag dort gefaullenzt. Da die anderen am Abend leider wieder nichts unternehmen wollten bin ich dann noch mit Chantal und Marlene zum Hafen gegangen. Leider war dort nicht wirklich viel los und so nahmen wir ein Taxi zum Darling Habour. Ein einem Pub lernten wir dann noch einen Deutschen und einen Englaender kennen die geschaeftlich in der Stadt waren. Sie spendierten auch gleich eine Runde - sehr anstaendig!


Susi, Simone und Gregor:
Am Fischmarkt zog sich Gregor gleich als Draufgabe zum Frühstück Sushi rein. Das wirklich spitzenmäßig war!!! Da wir doch etwas spät dran waren, haben wir vom Markt nicht so viel gesehen, aber wir haben uns fest vorgenommen nächsten Dienstag wirklich um 7:00 Uhr dort zu sein, um die Führung durch die riesigen Verkaufshallen (die uns leider heute verschlossen waren) zu machen. Nach Monorailfahrt durch die Stadt, erkundigte Simone auf eigene Faust das City Center und begleitete Stefan am Nachmittag an den Bondi Beach. Susi und Gregor erkundigten in der Zwischenzeit das Maritim Museum von Sydney und prüften die Strandqualitäten von Manly. Das Fazit: der Strand von Manly "sucks" . Erstens ist er bei weitem nicht so schön wie Bondi und zweitens war es arschkalt. Nach 2 Runden Backgammon packten wir auch schon wieder zusammen und rauschten nach Hause. Abendgestaltung: Entspannen im Hostel.


18.04.09
Stefan:
Marlene meinte gestern Abend noch, dass heute ein Festival in der Naehe vom Central sei. So gingen wir (chantal, Marlene und ich ) nach dem Fruehstueck zu diesem Festival. Wir schauten uns ein wenig um, besorgten uns was zu trinken und essen und legeten uns dann in eine Wiese. Dort hoerten wir den lokalen Bands zu und beobachteten die Leute. Also wieder mal ein total entspanter Tag in Sydney! Am Abend sind wir dann wieder mal zu viert (Susi,Simone,Greor und ich) losgezogen und machten das Rotlichviertel, Kings Cross, von Sydney unsicher.

Simone, Susi und Gregor:
Wir erkundeten den angesagtesten Markt der Stadt: Paddington Market. Wie es sich fuer hippe Sydney-Einwohner gehoert, fuhren wir ganz cool mit dem Bus dort hin. Nach Schlaendern durch den teils schrillen Markt, bummelten wir gemuetlich die Oxfordstreet Richtung City Center zurueck. Am Ende der Oxford-Street landeten wir im Schwulen und Lesbenviertel der Stadt. Woher wir das wissen? Die Shopnamen "Lick Her", "Tool Shed" und "Aussies Boys" waren Zeichen genung. Wie Stefan schon schrieb, machten wir nachts noch Kings Cross unsicher (mitternachts schafften wir es tatsaechlich noch loszuziehen). Ein harter Kern der Trupper (Simone, Susi und Gregor) hielt bis in die fruehen Morgenstunden im Partyviertel durch. Da man nicht durch Kings Cross gehen kann ohne an einem Stripplokal vorbeizugehen, da wir auch schon etwas angeheitert waren und da auch wir Maedls ehrlich gesagt einmal neugierig waren, wie das da so ablaeuft, kehrten wir noch in einem Strippschuppen ein.
Fazit des Tages: Zu viel "Sex" an diesem Tag. Strippschuppen war durchschnittlich. Zitat eines Deutschen: "So ne fade Show hier. Da ist ja Semsamstrasse geiler!"

(Bilder Festival)
(Bilder Kings Cross - Madame de Biers)

19.04.09
Nach der doch wieder etwas laengeren Nacht haben wir bis knapp 14.00 Uhr geschlafen. Eigentlich stand heute ein BBQ auf der Dachterasse auf dem Programm, jedoch machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung. So verbrachten wir den ganzen Tag mit lesen, blog schreiben und sonstigem. Am Abend haben Gregor und Stefan noch eine Pokerrunde im Aufenthaltsraum eroeffnet und noch bis knapp Mitternacht gespielt.
Stefan:
Anschliessend hab ich noch einen Film mit Chantal angeschaut, da Gregor schon leicht muede war und ins Bett wollte. So gegen drei Uhr bin dann auch schließlich ich ins Bett gekommen.

20.04.09
Stefan:
Trotz der langen Nacht bin ich schon um 10 Uhr in die Stadt aufgebrochen. Urspruenglich wollte ich mich noch um ein Digerido umschauen, jedoch sind die hier alle ausgefraest und schweineteuer! So hab ich dann einen Abstecher ins alte Parlament und in die Art Gallery gemacht. Da ich doch noch etwas muede von der Nacht war, legte ich noch ein kurzes Nachmittagsschlaefchen ein bevor es wieder ins Nachtleben von Sydney ging. Heute Abend war Pizza all you can eat und Craprace angesagt! In einer Bar (Scubar) wird an jedem Montag ein Krabbenrennen veranstaltet, das wollten wir uns natruerlich nicht entgehen lassen. Spielregeln: Es sind rund 20 Krabben im Rennen, alle werden in die Mitte eines Kreises gelegt und die Krabbe die als erstes ueber den Rand hinaus rennt hat gewonnen. Wir haben natruerlich auch mitgespielt, leider haben unsere Krabben (yellow snow und shizan hauzan) nicht gewonnen.

Susi und Gregor:
Erst Aufgabe heute Morgen war die Wohnungen für New York zu reservieren. An Kathi zu Hause: "Du kannst das Zelt zu Hause lassen! Wir müssen doch nicht vorm Gucci-Store campieren."
Am Nachmittag besuchten wir nochmals das Opernhaus. Diesmal haben wir es uns aber von Innen angesehen. Durch die 1stündige Führung erhaschte man einen Einblick hinter die Kulissen, sah die große Konzerthalle, den Opernsaal und 2 der 3 kleinen Theater des Hauses. In der Konzerthalle wurde gerade für Jerry Springer geprobt ... somit bekamen wir als Draufgabe noch eine akustische Kostprobe. Die Tour hat sich wirklich gelohnt. Leider waren Ton- und Bildaufnahmen nicht erlaubt.
Über das Crabrace müssen wir nicht mehr ausführlich berichten.


(Bilder Art Gallery)
(Bilder Abend)
(Film Crabrace)

21.04.09
Stefan:
Letzter Tag in Sydney! Das Fruehstueck war so gegen 11 Uhr angesagt. Am Nachmittag bin ich mit Chantal noch ein wenig in die Stadt gegangen. Wir sind ein wenig umherspaziert und haben uns dann noch einen vorzueglichen Kaffee bzw. heisse Schokolade gegoennt. Da von uns noch keiner was gegessen hat beschlossen wir den letzten Tag in Chinatown ausklingen zu lassen. Nach einem guten chinesischen Essen sind Gregor, Simone und Susi wieder zurueck zum Hostel gefahren. Chantal und ich sind noch in der Stadt geblieben und haben uns noch ein wenig die Beine vertreten. Anschliessend haben wir im Hostel noch eine Flasche Wein aufgemacht und den Abend bzw. die Nacht gemuetlich ausklingen lassen.

Gregor und Susi:
Wir haben es heute morgen Tatsächlich geschafft um 6:20 Uhr aufzustehen und zum Fischmarkt zu fahren. Nach einigen Startschwierigkeiten (verloren geglaubte Jacke wieder gefunden, Gregor im Parkhaus verloren, Auto aus dem Parkhaus gebracht, etc.) haben wir es dann doch endlich um 7:30 auf den Fischmarkt geschafft. Als ultimative Zugabe zu diesem besch...eidenen Start in den Tag stellten wir dann noch fest, dass die Führung durch den Fischmarkt nicht Dienstags und Donnerstags sondern Montags und Donnerstags ist. Rückblickend gesehen war es wie in einer Komödie. Auf all die Aufregung gönnten wir uns dort eine original heiße Schokolade und fanden beim Bäcker richtige Semmeln, die wir fürs Frühstück mit ins Hostel brachten.
Am Nachmittag waren Simone und Susi etwas shoppen und Gregor spielte Warhammer in einem Store in der Stadt.

Dienstag, 14. April 2009

Australien Canberra

10.04.09
Heute sind wir von Seaspray nach Wodonga gefahren. Nachdem wir mit der Sonne aufgestanden sind gings auch relativ frueh am Morgen Richtung Canberra. Wir entschieden uns ueber die Australischen Alpen zu fahren. Na ja, mit unseren Alpen nicht zu vergleichen; der hoechste Berg ist nur 2229m hoch. In den Alpen befindet sich ein ausgedehntes Skigebiet, erinnert irgendwie ans Boedele. Auf der Weiterfahrt trafen wir auf unser erstes, in freier Wildbahn lebendes Kaenguru! Ein ausgewachsenes Riesentier am Strassenrand. Leider nicht mehr ganz so lebendig! Da heute Karfreitag ist sind alle Aussies in voller Feierlaune und in jeder Stadt gibt es ein Fest. Was fuer uns leider von Nachteil war - NO VACANCY. Somit wurde die Zimmersuche fuer diese Nacht relativ schwierig und wir sind schlussendlich in einem Motel gelandet.

(Bilder Fahrt Seaspray - Wodonga)

11.04.09
Nach einem kleinen Fruehstueck gings nun endlich nach Canberra, die Hauptstadt von Australien. Auf der knapp 5 stuendigen Fahrt genossen wir die ersten Eindruecke von den Weiten Australiens. In Canberra angekommen begaben wir uns als erstes auf Zimmersuche. Dank der Osterferien ist auch hier so gut wie alles ausgebucht und der Rest ist schweineteuer. Ein Backpacker haette noch Platz fuer uns gehabt, jedoch wollten wir nach der Besichtung der Zimmer nicht wirklich bleiben. Rund 2 Stunden hat es schlussendlich gebraucht bis wir ein Motel mit halbwegs guenstigen Preisen gefunden hatten. Am Abend gings noch mit dem Geld von unserem Spendenkonto in ein Steakhaus. Die lokale Spezialitaet sind 18 Stunden lang gegarte Steaks. Einfach nur ein Traum, butterweich und voll saftig! Da die Maedls muede waren gingen sie anschließend nach Hause. Gregor und Stefan zogen noch bis 3 Uhr um die Haeuser.

(Bilder Fahrt Camberra und Abend)

12.04.09
Nach dem langen Abend schliefen wir ein wenig laenger als geplant. Stefan ging ins War Memorial das ein großes Museum beherbergt. Da heute Feiertag ist und nur sehr wenige Busse fahren enschied ich mich zum Museum zu laufen. Ein australisches Paar war so freundlich mich mitzunehmen und so ersparte ich mir einen halbstuendigen Fussmarsch. Das Memorial ist echt gross und gut ausgebaut. Im Museum zeigen sie die Geschichte aller Battlefields in denen Australier teilgenommen haben. Was mich gewundert hat ist, dass sie sogar ausfuehrlich ueber den Vietnamkrieg berichteten. Normalerweise ist das so ein Tabuthema ueber das niemand gerne spricht. Vom Memorial bin ich dann doch zu Fuss zum Parlament gelaufen - rund 1 Stunde. Dort bin ich dann auf eigene Faust im Gebaude umhergewandert und hab mir die ganzen Sitzungs- und Versammlungssaele angeschaut.
Simone, Susi und Gregor sind gleich Richtung Parlament aufgebrochen. Doch zuerst besuchten wir noch "Regatta Point" (eine hohe Wassterfontäne, die leider ausgeschalten war) und die "Royal Australian Mint" (Münzprägung). Leider hatten wir hier auch Pech, denn das Gebäude wird gerade umgebaut. Das einzige was offen hatte und wo man zumindest ein paar Münzen sehen konnte, war der Shop. Im Parlament angekommen, schlossen wir uns gleich einer freien Führung durch das Gebäude und die ganzen Sitzungssäle an und lernten Neues über die Regierungsform Australiens.
Am Dach des Parlamentes - gerade beim Sonnenliegen im grünen Rasen - trafen wir auch Stefan wieder. Gemeinsam besuchten wir das "Old Parlamenthous", das 50 Jahre als Provisorum Parlament "spielen" durfte. Zu guter Letzt fuhren wir noch zum Aussichtspunkt "Mount Ainslie", wo wir einen tollen Überblick über die Stadt beim Sonnenuntergang hatten.
Abends haben wir nichts mehr unternommen, da wir doch noch etwas muede waren.

(Bilder War Memorial und Parlament)

13.04.09
Am Morgen gings für Stefan, Susi und Gregor als erstes ins National Museum, während sich Simone die Zeit in der Stadt vertrieb. Das doch etwas ungewoehnliche Gebaeude beherbergt die Geschichte Australiens. Leider wird den Aborigines nicht wircklich viel Anerkennung geschenkt. Zumal die Einwanderer beginns die Zahl der Aborigines von knapp 350000 auf unter 100000 reduziert haben. Solche markanten Details werden nicht wirklich erwaehnt. Irgendwie geben die Australier nicht wirklich gerne zu das sie dort ziemlichen Bockmist gebaut haben!
Es wird aber generell wenig über die Aborigines, deren Kultur, etc. berichtet. Das einzige was ausgestellt wird, ist wie gejagt wurde ... das unterscheidet sich aber nicht wirklich viel von anderen Urvölkern.
Nach dem Museum gings Richtung Jervis Bay, einem Strand mit schneeweissem Sand. Auf dem Weg dorthin haben wir wieder mal eine Abkuerzung genommen und so die Allradfaehigkeiten unseres Toyotas getestet! Uebrigens unser Auto heisst mitlerweile Roxanne! (Rot, schwerfaehlig und saeuft wie ein Loch) Da wir erst in der Nacht in Jervis Bay angekommen sind haben wir uns bisher noch nicht vom weissen Sandstrand ueberzeugen koennen. Zumal wir wieder mal das Problem mit der Zimmersuche hatten. Obwohl die Osterfeiertage eigentlich vorbei sind, sind alle Motels und Backpacker ausgebucht. Zum Schluss haben wir uns in einem Pub einquartiert. Das hat zumindest den Vorteil, dass man nach dem abendlichen Besaeufnis nicht weit nach Hause hat! Die Einrichtung der Zimmer stammt wahrscheinlich noch aus Gruenderzeiten, riecht auch dementsprechend! Aber was solls, man hat ein Dach ueberm Kopf und kann einen Stock tiefer was trinken!

(Bilder Fahrt Canberra - Jervis Bay und Hotel)

Australien Melbourne

03.04.09
Nach einem angenehmen und erholsamen Flug sind wir in Melbourne sicher gelandet. Dort wurden wir schon von Gianna, einer Studienfreundin von Susi, erwartet. Da es Freitag war, hieß es nur die Koffer schnell ins Zimmer bringen und ab in das Nachtleben von Melbourne!

04.04.09

Am nächsten Mittag fuhr Gianna mit uns in die Stadt und zeigte uns ein wenig die Sehenswürdigkeiten. Nach der kleinen Stadtbesichtigung zauberte Gianna am Abend für uns und ein paar ihrer Freunde selbstgemachte Gnocci mit Tomaten bzw Knoblauchsauce. (Das Rezept für die Gnocci, haben sich die Mädls natürlich gleich notiert)


05.04.09
Heute erkundigten wir die Stadt auf eigene Faust. Es hat die letzten 6 Wochen nicht geregnet und es war wirklich heiß, doch wie der Teufel es will - Regen! So beschränkten wir unsere Stadttour auf die indoor Bereiche und Cafes. Nebenbei suchten wir uns noch ein Backpacker Hostel für die nächsten Tage. Die Nacht war doch ein wenig kalt, zumal unser Zimmer keine Heizung hat und nicht wirklich isoliert ist. Zudem schlafen wir zu viert auf zwei aufblasbaren 1-Mann-Matratzen, was nicht gerade viel Platz ist. Erinnerung to do - Schlafsäcke kaufen!


06.04.09
Nach einem kleinen Frühstück gings gleich mit Andrews (Freund von Gianna) Auto auf Autosuche. Wir hatten uns zuvor ein wenig im Internet umgeschaut und uns für eine Auswahl von 3 Autos entschieden, die wir heute begutachteten. Das erste, ein Toyota 4Runner, machte gleich einen guten Eindruck zumal es Automatik und Tempomat hatte. Das zweite, ein Toyota Landcruiser war nicht wirklich für uns geeignet, da der Kofferraum doch ein wenig zu klein ist. Das dritte und letzte war auch wieder ein Toyota 4Runner. Auch dieser machte einen guten Eindruck und war mit rund 3000€ auch der günstigste. Heute Abend werden wir uns dann für einen der beiden 4Runner entscheiden und morgen dann kaufen. Am Abend zauberten die Maedels noch eine echt typisch oesterreichische Spezialitaet = Zwetschkenknoedel! Wir überlegten echt lange, bis wir auf dieses Gericht kamen, denn Andrew ist Veganer und Gianna Vegetariarin. Daher mussten wir die Knödel auch etwas abwandeln. Der Kartoffelteig wurde ohne Ei gemacht ... wir umhüllten die Zwetschken sozusagen mit Gianna's Gnocciteig =)
Gianna und Andrew hatten so etwas noch nie probiert, schien ihnen aber zu schmecken.


07.04.09
Autokauf! Wir hatten uns für den ersten 4Runner entschieden. Heute Morgen verhandelten wir nochmals mit dem Besitzer und um 1300 australische Dollar guenstiger als angeschrieben, kauften wir dann das Auto um 6500Dollar. Wir hatten dermaßiges Glueck - bei der Uebergabe stellte sich heraus, dass die Freundin seiner Frau bei der Australischen BH (bzw. Zulassungsstelle) arbeitet und sie uns gerne bei der Anmeldung hilft. Gesagt getan, fuhr sie uns zur Anmeldestelle und organisierte nicht nur dass wir gleich an die Reihe kamen sondern auch dass alles schnell und reibungslos über die Bühne ging. So war nach nicht einmal einer Stunde nach der Geldübergabe das Auto auf uns angemeldet und "fahrbereit"! Wir luden noch schnell sämtliches Gepäck in unseren Toyota und merkten schnell, dass er nicht wirklich zu groß sondern gerade noch groß genug für uns war. Da wir heute in den Backpacker übersiedelten fuhren wir mit unserem neuen Auto direkt in die Stadt. Im Backpacker teilten wir unser Zimmer mit Karoline, einer jungen Deutschen die schon 7 Monate in Australien unterwegs ist. Auch einen Israeli "cracy boy" lernten wir kennen. Er war - so wie wir - auch erst gerade in Australien gestartet und ihn werden wir sicher wieder treffen.


08.04.09
Den Nachmittag verbrachte jeder auf seine Art. Während Stefan sich gleich auf einen Abstecher in den Botanischen Garten aufmachte und sich unter einem Baum schlafen legte, kam Gregor in den Genuß mit den Mädls etwas durch die Stadt zu bummeln. Auch dieser Stadtbummel und Spaziergang am Yarra-River entlang, führte in den botanischen Garten und zur überdimensionales Kriegsgedenkstätte ("Shrine of Remembrance"). Bevor wir am Abend noch gemuetlich eins trinken gingen, fuhren Susi und Gregor noch auf die Aussichtsplattform des "Eureka-Tower" (höchstes Gebäude Melbourne's).


09.04.09
Heute Morgen organisierten wir uns noch schnell unsere Campingausrüstung. Zwei Schweizer verkauften uns ihre komplette Ausrüstung für 150 Dollar. Super Preis für uns! Nur die Schlafsäcke kauften wir uns selber - war auch besser so. Ohne Plan ging es dann raus aus der Stadt Richtung Canberra. Wir entschieden uns spontan in Seaspray zu uebernachten. Das Dorf hat gerade mal 300 Einwohner, liegt dafuer direkt am Strand (am 90 Mile Beach von Australien). Was fuer ein Strand! Für Stefan war gleich klar den neuen Schlafsack richtig zu testen und am Strand zu übernachten. Gregor entschied sich nach ein wenig zoegern dann auch mit am Strand zu schlafen. Die Maedls wollte lieber ihr Zelt aufbauen. Die Nacht war leicht kuehl aber im Schlafsack war es mollig warm. Das einzige was wirklich unvorteilhaft war, war die Steillage in der wir schliefen. Da wir nicht wussten wie hoch die Flut steigt schliefen wir lieber ein wenig näher an den Dünen. Dafür war der Sonnenaufgang umso schöner! Die Sonne ging ueberm Meer auf und wir krochen dann langsam aus unserem Schlafsack.


(Bilder Gesamt Melbourne)

Samstag, 4. April 2009

Resume Neuseeland

Resumé:
Neuseeland ist landschaftlich ein Traum und sollte unbedingt bereist werden!
Am Ende unserer Neuseelandrundfahrt wurden wir von mehreren Backpackern gefragt was uns am besten gefallen hat. mmhhhhh. . .
Es gibt so viel was man an dieser Stelle aufzählen könnte, um doch ein, zwei Dinge zu nennen:

Jetbootfahren mit Johan
Hubschrauberrundflug über den Franz Josef Glacier
mit den Robben schwimmen
wandern im Abel Tasman Nationalpark
. . . .

Natürlich wurden wir auch gefragt was das schlechteste auf der Reise war:

Sandfliegen - eindeutig die Sandfliegen!

Statistik:
gefahrene Kilometer 7956km
Kraftstoffverbrauch 1180l
Unfälle 0
beinahe Unfälle ungezählt
roadkills 5