Montag, 30. März 2009

Neuseeland - Nordinsel 02

27.03.09
Den Tag verbrachten wir faul am Strand. Die Männer versuchten sich gegen Abend noch ein wenig als Fischer, jedoch nur mit mäßigem Erfolg. Es hat zumindest nicht fürs Abendessen gereicht.

(Bilder Tag)

28.03.09
Auf der Fahrt nach Paihia passierten wir den Ort "Kawakawa", den sich Friedensreich Hundertwasser als Wahlheimat ausgesucht hat. Leider ist sein Haus nicht für die Öffentlichkeit zugängig und so mussten wir uns mit dem Besuch der öffentlichen Toilette im Hundertwasserstil zufrieden geben. Am Nachmittag haben wir uns ein feines Nest für die nächsten Tage gesucht. Schlußendlich sind wir in einem Resort gelandet, das direkt an einem schönen Wasserfall liegt und über einen Pool verfügt. Simone und Stefan machten am Abend noch ein wenig die Bars von Pahia unsicher.

(Bilder Hunderwasser)

29.03.09
Außer faul in der Sonne liegen und im Pool schwimmen, ist heute nicht viel passiert!

(Bilder Camping)

30.03.09
Zwei Nächte in Paihia haben uns ausgereicht und das nächste Ziel war schnell gefunden. Die Stadt "Whangarei". Dort besuchten wir die Whangareifalls (26m hoch), spazierten durch die Wälder und bummelten entlang der Promenade am Yachthafen.

(Whangareifalls und Fahrt)

31.03.09
Nach unserer letzten Nacht in unserem Wohnmobil haben wir den Vormittag damit verbracht die Koffer zu packen. Koffer gepackt wurde einzeln hintereinander, weil einfach nicht so viel Platz ist. Die anderen mussten draußen warten. Die unzähligen "oh nein, nicht schon wieder" oder "so eine sch... hier" ... ließen darauf schließen, dass (die packende Person) gerade noch etwas gefunden hat, das ihr gehört, doch der Koffer schon ziemlich voll ist! =) Nach ein paar Stunden gings dann auf nach Auckland.

Donnerstag, 26. März 2009

Nachreichung der Videos

Da wir uns erst jetzt entschlossen haben Videos zu veröffentlichen, reichen wir eine Auswahl der besten nach.


Jetbootfahren

Robbenschwimmen

Hot Water Beach

Synthiharfe

Vulkangebiet

Bauminterview

Neuseeland - Nordinsel 01

20.03.09
Strecke machen! Um noch unseren ursprünglichen Zeittplan für die Nordinsel Neuseelands einhalten zu können, mußten wir heute ein paar Kilometer zurücklegen. So fuhren wir von Wellington bis nach Napier, was rund 6 Stunden reiner Fahrzeit entspricht. Auf dem Weg dorthin stoppten wir beim National Wildlife Park. Dort sahen wir zum ersten Mal echte, lebende Kiwis! Zwar waren sie hinter einer Glasscheibe in einem riesigen Gehege, aber sie waren zumindest echt. Die relativ scheuen und nachtaktiven Tiere bekommt man in der freien Natur nur selten zu sehen, außer man begibt sich nachts ins dicht bewachsene Unterholz oder (was Gott sei Dank sehr selten vorkommt) findet sie leicht plattgedrückt am Strassenrand an. Im Dunkeln konnte man sehen wie sie bei der Nahrungssuche mit ihrem langen Schnabel im Boden herumstocherten oder ihn als Gehhilfe benutzten, was so ähnlich aussah wie ein Blinder mit seinem Stock. In einem kleinen Bach, der durch den Park fließt, sahen wir noch riesige Aale, die mehr Muränen ähndeln. Diese werden über 100 Jahre alt, 1 - 1,5m lang und fast faustdick.

(Bilder Nationalpark und Tag)

21.03.09
Wie am Vortag wurden auch wieder die Kilometer heruntergespult! So verbrachten wir den ganzen Tag im Auto und es gibt dementsprechend viel zu berichten. Das einzig Erwähnenswerte an diesem Tag war das National Aquarium in Napier und der Campingplatz in Te Araroa. Das Aquarium ist ein durchschnittliches Aquarium und eigentlich nicht weiter der Rede wert. Auf dem Weg nach Te Araroa (nicht Te Aroha!) sind wir einigen Opossums (tot) begegnet ... besser gesagt: Die Straßen waren mit diesen kleinen Nagern förmlich geteert.Da es hier im Nordosten keinen unserer bevorzugten Campingplätze gibt, musssten wir notgedrungener Weise heute auf einem eher unkomfortablen Campingplatz übernachten. Außer uns waren noch 2 andere Camper auf dem Platz und das hatte seinen Grund!!! In den Facilities will man möglichst nichts anfassen oder hinlegen müssen! Die Duschen funktionieren zudem folgendermaßen: cold = off, warm = cold, hot = warm, off = hot! Am Abend war nach langer Entzugszeit wieder mal Grillen, inklusive kaltes Bier und griechischem Salat angesagt ... mmm lecker!

(Bilder Tag)

22.03.09
Am frühen Morgen gings zum "Most Eastern Point of New Zealand". Die Fahrt dorthin ging wieder mal über 20km unsealed road. Dort angekommen bestiegen wir einen kleineren Hügel auf dem der Leuchtturm steht. Nach diesem kurzem Abstecher gings Richtung Ohope Beach in der Bay of Plenty. Auf dem Weg dorthin nahmen wir noch, weit abgeschieden in der tiefsten Pampa (wie er dort hingekommen ist wissen wir bis heute nicht), einen trampenden Schweden mit. Er ist seit rund einem halben Jahr in Neuseeland unterwegs und will anschließend noch Europa bereisen. So alles in allem soll sein Trip rund 3 Jahre gehen. Da sind wir ja eher die Kurzurlauber! An dem Ohope Beach legten wir noch kurz ein Picknick ein bevor es nach Rotorua weiter ging.

(Bilder Most Eastern Point und Ohope Beach)

23.03.09
Vulcano. Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Stadt gings zu Te Puia Vulcano Valley. Jedoch sprachen uns die Eintrittspreise nicht wirklich an. So fuhren wir weiter zum Wai-O-Tapu Thermal Wonderland. Das Thermalgebiet erstreckt sich über 18 Quadratkilometer und ist übersät von kollabierten Kratern, heißen und kalten Seen, Schlammtümpeln und dampfenden Erdspalten. Den verschiedenen View Points wurden typische Namen gegeben wie z.B. Devil´s Home, Thunder Crater, Devil´s Ink Pots, Inferno Crater, Teufelsbad, ...Der Lady Knox Geysir bricht täglich um genau 10:15 Uhr aus. Ziemlich präzises Naturwunder oder wird da etwa doch mit einer Pumpe nachgeholfen? Dass es im ganzen Gebiet rund um Rotorua vulkanische Aktivitäten gibt, riecht man bereits Meilen davor. Umso intensiver war der Gestank direkt vor Ort. Simone behagte der Geruch von faulen Eiern nicht wirklich, trotz der Angewöhnung durch unsere Stinkeschuhe. So hat sie uns alle 5min wieder daran erinnert, dass es hier stinkt. (Zitat Simone @ Wai-O-Tapu: im Eintrittspreis sollten Gasmasken enthalten sein!!) Am späteren Nachmittag gings noch rund 150km weiter Richtung Norden.

(Bilder Vulkangebiet)

24.03.09
Norden wir kommen! Heute sind wir wieder ein gutes Stück weiter in Richtung Norden gefahren. Auf dem Weg passierten wir den Hot Water Beach. Eine Thermalquelle kommt direkt mitten im Strand an die Oberfläche. Wer eine Schaufel dabei hat gräbt sich einen kleinen Pool in den Sand und die heiße Quelle füllt diesen mit ca. 40°C warmen Wasser. Der einzige Nachteil ist, dass das nicht nur wir wissen, sondern auch alle anderen Neuseelandtouristen und somit war der Strand leicht überfüllt. Das erinnerte ein bisschen an eine Sex and the City Folge - Tittensuppe! Nach einem Abstecher nach Coromandel gings über Auckland nach Orewa unserem heutigen Nachtquartier. Der Campingplatz liegt direkt am feinen Sandstrand!

(Bilder Hot Water Beach und Fahrt)

25.03.09
Urwaldgiganten. Im Norden von Neuseeland stehen noch einige große Exemplare der Kauribäume. Um mehr über diese Giganten zu erfahren sind wir ins Matakohe Museum gefahren. Dort wird die Geschichte der Abholzung und Nutzung der Bäume dargestellt. Das Museum beherbergt eine umfassende Maschinensammlung aus der alten Holzfällerzeit sowie die größte Kauriharz Sammlung der Welt. Warum sind die Bäume so besonders? Zum einen stammen diese Bäume aus der Jurazeit (vor 135 - 190 Millionen Jahren) und können rund 2000 Jahre alt werden. Zum anderen hat ein durchschnittlicher Baum einen Durchmesser von 4m und misst 17m bis zum ersten Ast. Das Holz der Kauribäume gehört zu den besten Holzarten der Welt und der Stamm besteht aus makellosem geradegemasertem Holz. Nach der Besichtung sind wir noch zum größten und zweitgrößten, noch lebenden, Kauribaum gefahren. Ein wirklicher Gigant! Nachdem wir schon hunderte tote Opossms auf den Straßen gesehen haben (wir vermuten, dass das der heimliche NationalsportNeuseelands ist) und noch gar kein Foto für euch gemacht haben, haben wir heute das erte Bild eines "roadkill" gemacht. Wir wollen euch natürlich diesen Anblick nicht vorenthalten.

(Bilder Kaurimuseum, Bäume und roadkill)

26.03.09
Cape Reinga! Der nördlichste (offiziell zugänglichste) Ort Neuseelands. Für die Maori ist es eine heilige Stätte, da von hier aus die Seelen der toten auf die Heimreise nach Hawaiki antreten. Zudem kann man von hieraus sehen wie die Tasmanische See und der Pazifische Ozean aufeinander treffen. Neben dieser Kulisse und wieder einmal über 20 km unsealed road und Rüttelschüttel-Programm im hinteren Teil des Campervans haben wir hier auch einen tollen Kinderspielplatz für uns gefunden. Beim Besuch der "Giant Sand Dune" bleibt kein Auge trocken. Nach anstrengendem Besteigen dieses Monsters und noch etlichen Minuten Fußmarsch ins "Hinterland" erschließt sich ein toller Blick auf den 90 Mile Beach (den man mit einem Mietwagen und schon gar nicht mit unseren Campervan befahren darf). Nach den Anstrengungen belohnten wir uns mit etwas Action ... extrem Sanddünen-Downhill-Springen oder - wie es Gregor ausprobierte - Sanddünen surfen (am Bauch und Kopf voraus). Nach so viel Spaß und Anstrenungen gings wieder in südwestliche Richtung. Nachtlager wurde am Campingplatz in Whakuwhiwhi aufgeschlagen. Da es uns hier gut gefällt haben wir beschlossen noch eine Nacht dranzuhängen. Die letzte Woche hier in Neuseeland wird eher entspannter werden.

(Bilder Cape Reinga und Sanddüne)
(Video Sanddüne)

Sonntag, 22. März 2009

Neuseeland - Südinsel 05

16.03.09
Susi und Gregor unternahmen heute eine Ganztagestour zum Mount Sunday, besser bekannt als Edoras (Rohan). Den "Herr der Ringe" Fans unter euch wirds jetzt schon läuten. Auf diesem Felshügel, der mitten in einer riesigen Ebene liegt, wurden für den Film extra eine Stadt aufgebaut (8 Monate Bauzeit für 8 Drehtage). Die Kulisse ist einfach beeindruckend (seht euch die Fotos an). Noch dazu hatten wir Glück, denn normalerweise bläst der Wind mit 50-80 km/h durch dieses breite Tal, doch heute war es nahezu windstill.Unser Guide Rex, der über 42 Jahre in der Film- und Fernseherbranche Neuseelands tätig war und viele Mitwirkende des Filmes "Herr der Ringe" kennt, konnte uns viele Hintergrundinfos rund um den Film, seinen Darstellern und den Drehorten geben, sodass die lange Autofahrt wie im Nu verging.Simone und Stefan gingen den Tag gemütlich an und verbrachten ihn mit Stadtbummeln, Besichtigung des Botanischen Gartens, unter Bäumen im Park schlafen, ... Nach Rückkehr von Susi und Gregor gings am Abend weiter Richtung Norden nach Kaikoura.

(Bilder Herr der Ringe Ausflug)

17.03.09
Nach einem ausgiebigen Frühstück gings mit einem Boot zu ein paar vorgelagerten Inseln, um mit Robben zu schwimmen. Nach einem erfrischenden Sprung ins kühle Nass (die Wassertemperatur lag bei ganzen 16°C ... da hielten auch die Neoprenanzüge mit der Zeit nicht mehr wirklich "warm") schwammen wir das letzte Stück zur Kolonie. Dort tummelten sich schon die Robben verspielt im Wasser. Wir näherten uns langsam und so neugierig wie sie sind kamen sie, um uns mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Nach kurzer Zeit spielten sie in greifbarer Nähe vor uns, unter uns und zwischen uns.Gregor hatte das Glück, dass sich eine Robbe unmittelbar vor seinem Gesicht erleichterte und er so den Speiseplan der Robbe identifizieren konnte. (Filmrechte wurden bereits an ORF2, für die nächste Universumfolge "Fäkalanalyse der Seerobben", verkauft.) Nach rund einer Stunde waren wir durchgefroren und Susi leicht seekrank.Im Anschluss gabs noch eine heisse Dusche und einen kleinen Imbiss bevor wir knapp 5 Stunden nach Motueka beim Abel Tasman Nationalpark im Nordwesten der Südinsel fuhren.

(Bilder Robbenschwimmen)

18.03.09
Heute war wieder einmal Wandertag! Wir hatten beschlossen - wie viele andere Touristen - ein Teilstück des Coastal Track (dieser zählt zu den schönsten Touren Neuseelands) abzugehen. Mit dem Wassertaxi fuhren wir die Küste des Abel Tasman Nationalparks entlang. Nach rund zwei Stunden Fahrzeit setzte uns das Boot an einem einsamen Sandstrand ab. Wir wanderten die Küste entlang Richtung Süden zur Torrent Bay, unserem pick up point. Auf dem Weg passierten wir noch Cleopatra's Pool (ein vom Flußwasser ausgespültes Becken). Eine echt schöne Kulisse und angenehm kühles Wasser für ein Fußbad. Im letzten Teilstück der Wanderung hat uns leider das bis dahin perfekte Wanderwetter verlassen und es fing zu regnen an. So warteten wir noch rund 15min unter Palmen auf unser Wassertaxi. Das brachte uns dann wieder zurück an den Ausgangspunkt: das Örtchen Kaiteriteri.Am Abend sind wir dann relativ früh ins Bett gegangen, da wir am nächsten Tag wieder früh aufstehen mußten.

(Bilder Wanderung Abel Tasman Nationalpark)

19.03.09
Es scheint, dass die Kette der Frühaufstehtage nicht abreißen mag. Während die meisten von euch (zumind. in der Stmk. und Vlbg.) den Feiertag zum Ausschlafen nutzen, waren wir bereits - und jetzt haltet euch fest odersetzt euch hin - um !!!5:20 Uhr!!!! auf den Beinen. Ihr seit jetzt sicher schon gespannt welches Abenteuer uns heute so früh aus dem Bett lockte?! Es war kein Robbenschwimmen und auch keine Herr der Ringe Tour ... wir mussten lediglich unsere Fähre in Picton nach Wellington, das 2h und 45 Minuten von Motueka entfernt liegt, erreichen. Auch wenn der Grund relativ unspektakulär ist, hoffen wir dass ihr dennoch stolz auf uns seid, dass wir es so früh aus den Federn geschafft haben. =) Mit rund 1,5 Stunden Verspätung legte die Fähre in Wellington an. So blieb uns leider nicht mehr wie geplant der ganze Nachmittag, um Wellington zu besichtigen. Den Bienenstock (Parlament) ließen wir uns trotzdem nicht entgehen. Was wir in Wellington auch noch lernten ist, dass Neuseeländer keine Pizzas backen können - würg!

(Bilder Wellington)

Sonntag, 15. März 2009

Neuseeland - Südinsel 04

06.03.09

Aufgrund der Tatsache, dass wir am Morgen durch flüssigen Sonnenschein geweckt wurden, beschlossen wir wieder mal kurzer Hand weiter in den Süden zu fahren.Ziel für heute war Tuatapere in der Nähe vom Lake Hauroko (tiefster See Neuseelands mit 478m).Kurz vor Tuatapere haben wir noch eine kurze Höhlenwanderung unternommen. Mit unseren Headlights sind wir durch enge Felsspalten gekrochen und haben Glühwürmchen und Stalaktiten bzw. Stalakniten bewundert. Nach rund einer Stunde sind wir leicht verdreckt aus der dunklen, engen und leicht feuchten Höhle wieder ans Tageslicht zurückgekehrt. Nachdem wir die Nacht gestern wieder auf einem Campingplatz verbrachten,wollten wir heute dirket am See campieren. Ein genialer Ort um länger zu bleiben, wären da nicht schon wieder die 28 Millionen Sandfliegen. VIVA INSEKTENSPRAY! Da wir uns nicht noch mehr beißen lassen wollten, haben wir wieder einen entspannten Abend im Wohnmobil verbracht.


(Bilder Höhle, Camping)

07.03.09
Heute war wieder Jetbootfahren angesagt. Wir haben am Gipfel vom Mount Ben Lomond Leute kennengelernt die uns den Tip gaben mit einem gewissen Johan am Lake Hauroko eine Jetboottour zu machen. Deswegen sind wir auch zum See gefahren, der sonst sehr abseits liegt. Am Morgen um 10.00 Uhr gings bei leichtem Nieselregen mit absolut stylischen Ziepfelmützen und 80km/h über den See.

Für die Technikfreunde:
2 V8 Lexusmotoren mit je 265PS
Spritverbrauch: ca. 35l/h
Höchstgeschwindigkeit: 90km/h
Gewicht: 2000kg
Hersteller: aufgrund der Schweissnahtqualität vermutlich selbst gebaut oder zumindest umgebaut
Benötigte Wassertiefe: eine Handbreit oder weniger

Am Ende des Sees sind wir in einen Fluss (Wairaurahiri River) abgebogen und ihm bis ans Meer gefolgt (24km eine Richtung).Dort angekommen wurden wir wieder mal äußerst herzlich von unseren Freunden den Sandfliegen empfangen. Johan hat uns ein super BBQ gegrillt und uns noch ein paar Tips für die Umgebung gegeben. Nach diesem Zwischenstop gings wieder mit Vollgas 1,5 Stunden den Fluss hinauf. So ein Jetboot ist schon eine feine Sache! Anschließend gings nach Invercargill wo wir am Abend noch die Stadt unsicher machten..... (Alkohol macht Birne hohl - Bilder sagen mehr als Worte, unzensierte Exemplare können erworben werden)

(Bilder Jetbootfahrt, Pub)

08.02.09
Ruhetag! Nach der langen und flüssigen Nacht brauchten wir alle ein wenig Ruhe. So verschliefen wir den Vormittag und faulenzten den ganzen Nachmittag. Am Abend sind wir noch ins Kino - Zack and Miri make a porno. Ziemlich witzig und zu empfehlen.

09.03.09
Da wir mittlerweile wieder ausgeruht waren gings schon am Morgen nach Riverton. Dort besichtigten wir kurz das Heritage Museum und spazierten ein wenig an der Küste entlang. Weiters gings zum südlichsten Punkt von Neuseeland, dieser ist nicht nur der Südlichste sondern wahrscheinlich auch der windigste Punkt in Neuseeland. Auf dem Weg zu den Cathedral Caves sind uns noch die Niagarafalls von Neuseeland aufgefallen. Natürlich machten wir sofort einen Abstecher zu den gigantischen Falls, waren ja auch nur 100m von der Strasse entfernt. Na ja, den Wasserfall als Niagara zu bezeichnen ist nicht ganz treffend. Der Namensgeber hat sich da wohl einen Scherz erlaubt. Es sind keine Wasserfälle sondern eine Stromschnelle und die ist gerade mal so einen halben bis einen Meter hoch. Dass an dem ganzen was faul war, ist uns davor schon aufgefallen, da in der Richtung auch der "dummy beach" ist. Erklärt einiges. Nach diesen atemberaubenden Wasserfällen sind wir weiter zu den Cathedral Caves gefahren. Das Meer macht ab und zu schon komische Formen in den Fels.

(Bilder Slope Point, Falls, Cave und Fahrt)

10.02.09
Nach einer etwas unruhigen Nacht gings schon relativ früh am Morgen zu einem Schiffswrack das nur bei Ebbe zu sehen ist. Leider regnete es vor Ort recht heftig. Unsere Auto ist durch den guten Strassenzustand ein wenig dreckig geworden. Auf der Weiterfahrt nach Dunedin sind wir noch kurz an einem Wasserfall stehen geblieben. Am späteren Nachmitag sind noch in die Stadt und wow, die Stadt ist echt genial!

(Bilder Fahrt, Wasserfall)

11.02.09
Am Morgen gings als erstes in die Stadt Dunedin zum Shoppen. Am Mittag war eine Besichtigung der Brauerei Speight´s angesagt. Dort lernten wir, dass die Neuseeländer nicht nach dem Reinheitsgebot brauen sondern das Bier mit Zucker verpunchen. Dafür gabs im Anschluss eine gratis Verköstigung sämtlicher Biersorten. Nach einem aber leckeren Imbiss, der an dieser Stelle auch dringend nötig war, gings in die Schokoladenfabrik Cadbury. Nach dem jeder einen Sack voll Gratischokolade eingesteckt hat sind wir noch nach Otago Peninsula gefahren. Auf der Halbinsel gibt es eine Brutkolonie der Gelbaugenpinguine. So nebenbei bemerkt, die Piguine sterben in ein paar Jahren aus! Es gibt nur mehr 4000 weltweit und auch heuer sind wieder 80% der Junge aufgrund der Hitze gestorben und von den restlichen 20% werden 80% vor der Geschlechtsreife gefressen. Somit überleben von 100 Jungen nur 4 = 2 Brutpaare die weiderrum nur 1 Ei pro jahr legen. Die Rechnung geht nicht auf! Zumal noch etliche alte Piguine durch eingeschleppte Tierarten gejagt werden. PINGUINE AUSSTERBEN LASSEN SUCKS !Anschließend sind wir noch ein Stück in Richtung Christchurch gefahren und haben uns auf einem Campingpatz in Oamaru niedergelassen.

(Bilder Brauerei, Schokoladenfabrik, Pinguine und Fahrt)

12.02.09
Heute hieß es früh aufstehen - 6.30Uhr. Wir hatten uns sehr viel vorgenommen und eine lange Strecke vor uns. Als erstes lagen die Elephant Rocks auf unserem Weg. Mit ein wenig Phantasie sehen einige der Felsformationen wie liegende oder stehende Elefanten aus. Bei der Weiterfahrt sahen wir zufällig ein Schild das auf Maori Zeichnungen hinwies. Die Zeichnungen wurden jedoch größtenteils "removed" und in Museums übersiedelt und der Rest der noch am urprünglichen Ort verblieben ist war ziemlich unspektakulär. Nach einer weiteren halben Stunde Autofahrt sind wir offroad zu den clay cliffs gefahren. Das Navi zeigte uns nur noch an dass wir uns mitten in der Pampa befinden und dass es keine Strassen in der Nähe gibt. Der Wohnwagen wurde außen so wie innen ein wenig staubig. Atemmasken wären von Vorteil gewesen! Durch das behutsame Dahingleiten über Felsbrocken sind uns 2 Wasserflaschen (Plastik!) zu Bruch gegangen. Die Clay Cliffs sind bizarre Felsformationen die durch den Regen ausgewaschen wurden. Eine ziemlich unwirkliche Gegend! In Twizel stärkten wir uns noch ein wenig bevor es zum Lake Pukaki und dem Mount Cook Lookout ging. Zur Abrundung des Tages wanderten wir noch eine halbe Stunde durch einen Wald und trafen auf eine 1000jährige Steineiche mit 8,4m Umfang - ein doch etwas größerer Zahnstocher! Am Abend haben wir nach langer Zeitwieder mal an unserem Zielort Ashburton gegrillt.

(Bilder Elephantrocks, Maori, Clay Cliffs, Lake Pukaki, Steineiche)

13.02.09
Am Morgen gings direkt auf die Bangs Peninsula, genauer gesagt nach Akaroa. Dort steht u.a. die Tree Crop Farm, diese hat einen großen wild bewachsenen Garten und eine gemütliche Terasse. Das wäre ja nicht so einzigartig wäre die Farm nicht in den 60ern (Hippistyle) stehen geblieben. Sämtliche Wände sind von Besuchern mit Sprüchen verziert worden. Außer uns war niemand da, nicht mal die Besitzer haben wir getroffen. Es lief zwar der Radio und das Feuer im offenen Kamin brannte aber es war niemand ausfindig zu machen... Auf der Weiterfahrt nach Lyttelton hatten wir nicht unbedingt die beste Strassenauswahl getroffen. (Danke Gregor) Die 2 Warnschilder "not suitebale for campervans" hätten uns eigentlich zu denken geben müssen. So gings rund eine Stunde auf einer schmalen und ungeteerten Bergstrasse vorran. Die Strasse war so eng dass wir links am Gebüsch streiften und die rechten Räder eine Handbreit vom Abgrund entfernt waren. Zum Glück schliefen die Mädels! Es hätte wohl sonst einen kleinen Aufstand gegeben. Aber wir und das Auto sind Heil in Lyttelton mit 30 min Verspätung angekommen.Lyttelton ist eine kleine Stadt mit gemütlichen Cafes und Restaurants. Am Abend sind Simone und Stefan in Chrtistchurch noch eins + ? trinken gegangen. Um halb vier brachte sie dann ein Taxi die 300m wieder zurück.

(Bilder Bangs Peninsula, Tree Crop Farmpark, Lyttelton, Pub)

14.02.09
Susi und Gregor sind früh aufgestanden um die Sehenswürdigkeiten von Christchurch zu besichtigen. Simone und Stefan verschliefen den "Vormittag" und nach zwei Aspirin zum Frühstück sind auch sie noch ein wenig in die Stadt gegangen.Am Abend haben wir uns alle noch in die Bar unseres Camping Platzes gewagt und haben eine Partie Pool Billard gespielt.

(Bilder Christchurch)

15.03.09
Museumstag! Heute gings zuerst ins Canterburry Museum und danach ins Science alive. Das Canterburry Museum beherbergt eine umfassende Sammlung über die Maori sowie die frühe Geschichte Neuseelands. Am Mittag gingen wir ins DUX de LUX, das In Pub Neuseelands. Es wurde 2006 und 2008 zum besten Pub Neuseelands gewählt. Nachmittags gabs Wissenschaft zum anfassen im Science alive. Die Technikausstellung ist für große und kleine Kinder in dem man sämtliche Versuche selbst durchführen und schwierige Rätsel lösen kann. Es beinhaltet zum Beispiel ein Spiegelkabinett, eine synthesizer Harfe, etliche Geschlicklichkeitsaufgaben, . . . .

(Bilder Canterburry Museum, Science alive)

Samstag, 7. März 2009

Neuseeland - Südinsel 03

27.02.09
Bei Kaiserwetter gings mit dem Helikopter zu einem Rundflug über den Franz Josef Gletscher. Unser ehemaliger Kaiserstand hier Namenspate. Mit dem Wetter hatten wir wirklich Glück, da es hier an 240 Tagen im Jahr schlechtes Wetter gibt.Der Heliflug war einfach Spitze, unser Pilot Jules hatte das Fluggerät voll unter Kontrolle. Nach dem Aufstieg überden Franz Josef Gletscher flogen wir um den Mount Tasman und den Mount Cook (zweithöchster und höchster Berg NZs).Dann gings mit Zwischenlandung auf dem Fox Gletscher wieder ins Tal, alles zusammen 40 Minuten. Nach dem Flug habenwir uns für einen erholsamen restlichen Nachmittag entschieden, sprich Lesen, Grillen, Bier trinken, Sonnenliegen (Übelkeit des Fluges überwinden - Simone). Nur Susi hat den inneren Schweinehund überwunden und ist eine Stunde laufen gewesen.

(Bilder Franz Josef)

28.02.09
Da wir gut ausgeruht waren, gings auch schon am frühen Morgen zum Lake Matheson, der den View of Views beherbergt. Die Mädels waren doch noch ein wenig zu müde für einen 50 minütigen Spaziergang zum See und so sind nur die Männer losgezogen um den View of Views zu besichtigen. Der See ist durch das Moorwasser, das in ihn fließt, tiefschwarz und durch diesem Umstand spiegeln sich sämtliche Berge und Wälder in ihm wider. Dabei enstehen Fotos die man auch auf den Kopf drehen kann und man nicht erkennt was das Orginal und was die Spiegelung ist. Weiter ging es über Haast zur Jackson Bay. Dort gibtes eine kleine Brutkolonie von Pinguinen und ein kleines feines Restaurant Namens "the Cray Pot"(welches ein bisschen größer als unserWohnwagen ist!). Ansonsten besteht der Ort aus einem Hafen, zwei Häusern, 4 Menschen und 3 Mio. Sandfliegen.Nach einem vorzüglichen Fishburger gings weiter nach Wanaka.

(Bilder view of views und Fahrt)

01.03.09
Nachdem das Wetter sehr bescheiden war, entschieden wir gleich weiter nach Queenstown zu fahren, mit einem kleinem Zwischenstopin der Puzzling World. Diese besteht aus einem großen Irrgarten, in dem wir uns natürlich verlaufen haben und einem Illusion Room in dem man etliche Illusionen vorgeführt bekommt. Da der Raum extrem schief ist und alle Gegenstände dem Winkel angepasstwaren, wurde einem direkt übel *würgkotzspeih*. Eine Amerikanerin beschrieb es so: "This is SO ill!" Im angrenzenden Cafekonnte man sich dann noch stundenlang mit Spielen und Puzzlen beschäftigen. Simone hat das Puzzling Fieber voll erwischt, sie träumt seitdem davon....

(Bilder Fahrt und Puzzelworld)

02.02.09
Gleich am morgen haben wir als erstes den Campingplatz gewechselt, wir sind nämlich gegen Duschen mit Münzeinwurf!!! Dann sind wir zum Action-geladenen Teil des Tages übergegangen: Jetboatfahren!!! Mit 85 Sachen sind wir über einen Flussdurch die Schluchten gebrettert. Das Boot hat dank seines Jetantriebs nur einen Wassertiefgang von rund 20cm - somit könnte man doch auch mal auf dem alten Rhein damit eine schnelle Runde drehen. Bei den Turnarounds wurde hauptsächlich Stefan nass (wer Wind säht wird Sturm ernten *G*). Danach wurde gegrillt. Bei kühlem Bier und einigen witzigen Selbstauslöser-Fotos im Irish-Pub wurde der Abend forgesetzt.

(Bilder Jetboot fahren, Grillen und Irish Pub)

03.02.09
Heute wollten wir eine kleine Halbtagswanderung auf den Ben Lomond unternehmen, dem Hausberg von Queenstown. So sind wiram späteren Vormittag aufgebrochen unseren ersten 6000er (in Feet) zu bezwingen. Als wir am Fuße des Berges starteten waren wir uns nicht ganz sicher ob wir den richtigen Berg vor uns hatten. Er schien recht hoch und nicht einfach zu besteigen zu sein. Wie sich herausstellte sollten wir Recht mit unseren Vermutungen haben. Es ging teils doch recht steil den Berg hinauf bzw. auf der anderen Seite recht Steil nach unten. Außer Atem hatten wir den Berg schlussendlich doch bezwungen und genossen den grandiosen Ausblick über Queenstown und die Umgebung. Nach einem schnellen Abstieg waren nur noch Stefan und Simone motiviert die Stadt noch ein wenig unsicher zu machen.

(Bilder Mount Ben Lomond)

04.03.09
Heute sind wir von Queenstown nach Milford durch den Homer Tunnel gefahren. Simone war heute unsere Pilotin, dieversucht hat, eine mit 25 km/h ausgeschilderte Kurve mit sportlichen 50 km/h zu nehmen. Erkenntnis: Masse (ca. 3t) x Winkelgeschwindikeit (180°/sec)= fliegende Flaschen, Susis, Sonnenbrillen, Gregors, ... NUR QUER BIST WER! (Wir sind ja gut versichert und es kam gerade kein Gegenverkehr). Der Milford Sound ist einer der meistbesuchten Touristenattraktionen hier in NZ. Wir haben uns gezwungenermaßen fürs Wildcampen entschieden und haben ein schönes Plätzchen vor dem Tunnel gefunden. Vor dem Abendessen gings aber noch zum Wasserfall, der einige Minuten undsehr vielen Steinen von unserem Wohnmobil entfernt war. Wir vermuten, dass ein Ranger unsere Autonummer notiert hat -spätestens in Auckland werden wir's wissen (die Wette läuft bereits...).Resumee: Frauen ans Steuer (Susis Bilanz: 9 überholte Fahrzeuge - nochmals zur Erinnerung: wir fahren einen Campervan miteiner Aerodynamik wie ein Scheunentor - jipee)
Hinweis: Bitte diesen Teil des Blogs nicht an unsere Versicherung weiterleiten. DANKE!

(Bilder Fahrt, Wasserfall)

05.03.09
Heute war Frühaufstehen angesagt, den Wecker haben die drei Keas übernommen, die auf unserem Wohnmobil herum gesprungen sind.Beim morgendlichen Freiluftpinkeln wurde Stefan dann genauer von dem Vogelvieh unter die Lupe genommen, erschrocken flogen siedavon... Grund für das unfreiwillige Wenig-Schlafen war die Milford-Sound-Tour, von der wir uns viel erhofften da es schließlich diemeistbesuchte Touristenattraktion in NZ ist. Jedoch vorab gesagt wer um den halben Globus reißt um nur den Sound zu besuchen hat die Reise umsonst gemacht. Der Sound an sich ist schön (*schnarch*) und es stürtzen sich auch etliche Wasserfälle ins Meer, wer jedoch schon in den norwegischen Fjorden unterwegs war wird behaupten das ganze schon mal spektakulärer gesehen zu haben. Was am Milford Sound wirklich interessant ist, sind die Wanderungen durch den Park. Diese dürfen jedoch nur geführt bewandert werden und dauern meist 2 - 4 Tage. Der Kostenpunkt ab 1200NZ$ ist natürlich auch noch ausschlagebend für unsere Entscheidung keine geführte Wanderung zu unternehmen. So haben wir nach der Bootstour noch einen kleinen Wasserfall besichtigt und sind dann nach Te Anau weiter gefahren. Dort spielten wir noch eine Runde Minigolf und ließen, so wie fast immer, den Abend gemütlich ausklingen. Resumee: Milford Sound ist fad, Minigolf macht Spass!

(Bilder Milford Sound, Fahrt, Te Anau)