Mittwoch, 25. November 2009

San Francisco (Simone und Stefan)

20.11.09
Der Himmel ist grau und es ist kuehl - genau richtig fuer Alcatraz! Vom Pier 33 gings mit der Faehre auf den Felsen (the Rock). Die Ueberfahrt war ein wenig rau und windig. Die Insel ist nicht wirklich gross, kleiner als erwartet. Nach einem Kurzfilm ueber die Geschichte der Insel leitete uns ein Audioguide durch den Gefaengnisblock. Die Tour war super! Es wurde ueber die Gefangenen, die Ausbruchsversuche, die Waerter und deren Familien berichtet. Offiziell hat es keinen geglueckten Ausbruch gegeben. Drei Insassen haben es dennoch geschafft auszubrechen, man vermutet aber dass sie im kalten Wasser ums Leben gekommen sind und mit der Stroemung aufs offene Meer hinaustrieben. Es gibt bis heute keinen Beweis dass sie den Ausbruchsversuch ueberlebt haben. Nach der Tour liessen wir uns dann auch noch einsperren. Die Zellen sind schon verdammt klein! Es passen gerade ein Bett, ein Klo und ein Waschbecken hinein. Im Block D sind die gefuerchteten Isolationszellen - das Loch. In den Zellen ist es stockdunkel und man darf die Zelle auch nicht verlassen. Der Boden und die Waende sind aus Stahlplatten uns somit leicht kuehl. Draussen hat das Wetter mitlerweile aufgeklart und gab uns eine gute Sicht auf die Golden Gate Bridge und San Francisco. Mit der Faehre fuhren wir aufs Festland zurueck, wo wir zum Pier 39 spazierten. Der Pier ist beruehmt fuer seine ganzen Souvenirlaeden und Geschaefte, aber der Hauptgrund dort hin zu gehen sind die Seehunde die auf Flossen im Hafen liegen. Wir kennen ja mittlerweile die lustigen Gesellen doch fanden wir dass sie hier im Hafen noch mehr stinken als sonst wo. Bevor es ins Nachtleben ging genossen wir das gratis Dinner vom Hostel. Es versammelten sich knapp 30 Backpacker um am Pubcrawl teilzunehmen. Nach einer kurzen Getraenke- und Trinkgeldinstruktion gings von Bar zu Bar. Wir lernten einen Deutschen kennen (ja ganz was neues), zwei Australierinnen und einen Franzosen. Spaetestens nach der dritten Bar waren wir alle beste Freunde! Und irgendwann schafften wir es dann auch wieder zurueck zum Hostel. :-)


21.11.09
Simone schaffte gerade noch das Fruehstueck, jipee. Einige verkaterte Gesichter waren eindeutig wieder zu erkennen! Mit sehr wenig Motivation gings in die Stadt. Dort sahen wir wie die Cablecars umgedreht und wieder den Huegel rauf geschickt werden. Die fehlenden Stunden Schlaf machten sich bemerkt, darum fuhren wir in den Golden Gate Garden wo wir ein Powernap machten. Im Hostel wurde dann auch nochmal zwei Stunden geschlafen bevor es mit Simon (dem Franzosen) nach Chinatown zum Abendessen ging.

22.11.09
Der Himmel ist wieder grau und leichter Regen hat eingesetzt. Somit gehen wir heute nicht zu Golden Gate Bridge sondern nach Heights. Das Viertel wird von Althippies beherrscht, was man auch an jeder Ecke sieht und riecht. Die Geschaefte verkaufen allerlei Hippiestuff und Rauchwaren. In einem riesiegen CD Laden, wo Simone gleich 11CD's gekauft hat, fand gerade ein Konzert statt. Die Baend war echt gut! Gegen Sonnenuntergang gings wieder zurueck zum Hostel wo all die Souveniers verstaut wurden und die Koffer wieder auf Reisegewicht getrimmt wurden. Wir wollen ja nicht unbedingt fuer das Uebergewicht zahlen.


23.11.09
Golden Gate Bridge wir kommen! Am Hafen haben wir uns Fahrraeder ausgeliehen und sind zur Golden Gate Bridge gefahren. Die Bruecke ist schon sehr beeindruckend. Sie schaut von unten gross aus und wenn man ueber sie faehrt erscheint sie noch groesser und maechtiger. Auf der Bruecke sind immer wieder Nottelefone installiert fuer Selbstmoerder. Jedes Jahr springen etliche von der Bruecke was zur Folge hat, dass es schon einen Dokumentarfilm darueber gibt und man ueber die Telefone zu einer Seelsorge vermittelt wird. Am anderen Ufer liegt das kleine Dorf Sausalito. Es ist eine eher noble Wohngegend und von Designerlaeden umgeben. Nach einer kleinen Staerkung gings mit der Faehre zurueck nach San Francisco. Was eigentlich noch fehlt und ein Must-Do fuer die Stadt ist - Cablecar fahren. Mit dem Cablecar gings vom Pier zurueck zum Hostel. Die Dinger sind schon ein Sache fuer sich - uralte Technik die begeistert! Simone ist am Abend auf ein Konzert von Wolfmother gegangen und ich hab mit einem Afghanen, einer Schottin und einer Britin ueber den Afghanistan und Irak Konflikt diskutiert. Interessant war das ganze deshalb weil die Britin fuer das Militaer arbeitet und schon selbst im Einsatz in Afghanistan und Irak war. Ist schon mal was anderes, das Ganze aus erster Hand zu erfahren und nicht nur uebers Fehrnsehn. Leider war es dann aber auch Zeit die Koffer zu packen - Morgen geht es nach Miami!


24.11.09
Um 5.30 Uhr klingelt der Wecker und ich muss schon auf. Um kurz nach 6.00 holt mich der Airportshuttle ab und schon war ich am Flughafen. In Amerika sind manche Dinge immer ein wenig anders, so koennte man meinen, dass ein Direktflug nach Miami guenstiger sein sollte als einmal im Dreieck zu fliegen. Fliegt man einmal kreuz und quer erspart man sich knapp 200$. San Francisco - Santa Ana - Dallas - Miami. So dauert das ganze zwar ein wenig laenger aber bei einer Ersparnis von 40$ die Stunde warte und fliege ich gerne! Die Fluege waren wie immer - ruhig und einschlaefernd! Richtig wach wurde ich erst, als ich erfahren habe dass das Hostel komplett ausgebucht ist und ich kein Bett fuer diese Nacht habe. Also gings um 1.30Uhr in der Nacht auf Bettensuche. Zum Glueck fand ich auch gleich eins das zudem noch ein wenig guenstiger war. Leider ist dort der Altersdurchschnitt auch wesentlich hoeher. Aber was solls das Bett ist weich und die Zimmer sauber - was will man mehr.

25.11.09
Der einzige Tag in Miami und es regnet! Aus Sonne, Strand und Meer wird wohl leider nichts werden. So gings durch die Strassen und es wurde einfach ein wenig geshoppt. South Beach scheint doch eine richtige Partygegend zu sein. Es sind massig Bars und Clubs vorhanden und auf der Strasse sieht man nur junge Leute. Hier koennte man auch ein wenig laenger bleiben.

Sonntag, 22. November 2009

USA - Kalifornien (Susi und Gregor)

10.11.09
Gestern haben wir nicht viele Kilometer gemacht, daher sind wir heute zeitig aufgestanden, um den Tag zu nutzen. Heutiges Ziel: Der Death Valley National Park. So fuhren wir an Las Vegas vorbei durch die Wüste von Nevada nach nach Kalifornien. Der Park liegt schon in dem Bundesstaat, wo Arnold regiert. So sagten wir Nevada good bye. Wir sind kaum in den Park gefahren, da änderte sich die Landschaft schlagartig. Gut, wir sind von einer Wüste in die nächste. Aber die Wüste außerhalb des Tals ist einfach eine gähnende leere Ebene, der Park ist gebirgig und - wie der Name schon sagt - liegt ein Tal in seiner Mitte. Das Death Valley war einaml ein grosser Salzsee, der austrocknete und Salz an der Oberfläche hinterlies. Genau dieses Salz macht das Tal zum Tal des Todes weil der Gehalt so konzentriert ist, dass dort kaum etwas leben kann. Dazu kommen Temperaturen um die 50° C im Sommer. Das Salz bildet unterschiedliche Strukturen am Talgrund die man bei kurzen Wanderungen bestaunen kann. So zum Beispiel am Devil's Golf Course, wo grosse Salzbrocken den Boden zu einer extrem unwegsamen Ebene transformieren. Bei genauem Hinsehen konnten wir die feinen Salzkristalle und -strukturen gut erkennen. Der Badwater Point ist der tiefste Punkt der USA mit ca. 80m unter dem Meer. Kaum zu glauben, dort fließt sogar ein kleines Rinnsal mitten in der Salzwüste. Es wäre nicht Amerika, wenn nicht mitten in der Einöde auch ein Golfplatz samt Resort anzutreffen ist. Bei der Farht aus dem Park haben wir dann auch die mit Wüsten eng asoziierten Sanddünen entdeckt, die aber nur in einem kleinen Areal zu sehen sind. Die Sonne versank langsam hinter den Bergen und wir fanden schließlich einen Platz abseits des Highways, um was zu kochen und uns in die Federn zu schmeißen.

(Bilder Death Valley National Park)

11.11.09
Noch zwei National Parks wollen wir besuchen, heute gehts in den Sequoia National Park. Das sehenswerte an dem Park ist die dichte Ansammlung an Sequoia Bäumen, den größten der Welt. Es gibt wohl höhere, oder dickere Bäume, die Sequoias haben aber das meiste Volumen. Der größte von ihnen - General Sherman genannt - ist unglaubliche 2200 Jahre alt, über 60m hoch und hat 13m Umfang. Damit könnte man ein paar Winter heizen. Auch diese Bäume leben nicht ewig und einige der Riesen liegen in der Gegend herum. Ein Baum fiel über eine Strasse, kurzerhand hat man einen Tunnel in den Baum gemacht....Ein früher Forscher und Abendteurer hat sich in einem gefallenen Baum eine Hütte gebaut... Diese Dinge geben Aufschluss über die Größe der Pflanzen. Die Fahrt durch die Berge zurück in die Ebenen von Kalifornien zog sich und da das Wetter schlechter wurde haben wir vom geplanten Campplatz auf ein Motel gewechselt. War eine gute Idee, die Nacht im Bus wäre kalt geworden.

(Bilder Sequoia National Park)

12.11.09
Wir freuten uns auf ein echtes Highlight auf unserem Weg - dem Besuch des Yosemite National Parks. Als wir aus dem Fenster schauten regnete es. Eh klar, genau jetzt. Naja, da wir noch in die Berge mussten, hofften wir, dass es dort nicht regnet. Wir hatten recht, es schneite! So viel zu den geplanten Wanderungen. Nichtsdestotrotz sind wir durch das Tal gefahren, das trotz der Wolkendecke sehr beeindruckend war. Leider konnten wir den berühmten Blick in das Tal nicht genießen. So haben wir uns bald wieder aufgemacht und sind noch ein gutes Stück Richtung Napa Valley gefahren. Der Besuch des bekannten Weingebiets ist unser Ersatzprogramm für morgen. Gegen Sonnenuntergang haben wir einen Campplatz bei Rio Vista gefunden. Das Gebiet ist von Kanälen durchzogen an denen unzählige Marinas liegen. Nach einem guten Eintopf haben wir uns wieder in unseren Bus verkrochen.

(Bilder Yosemite National Park)
(Video Schneefall)

13.11.09
Gleich nach dem Frühstück sind wir den Highway entlang ins Napa Valley gedüst. Dei herbstliche Farben in den flächendeckenden Weingärten gaben ein schönes Farbspiel ab. Im visitor Center in Napa haben wir uns Gutscheine für eine Verkostung im Weingut Beringer geholt. Auf dem Weg haben wir bei einigen Weingütern angehalten und einen Rundgang gemacht, u.a. Robert Mondavi und Opus One. Bei Beringer haben wir dann auch eine Tour in die Weinkeller gemacht und drei Weine verkostet, einen Sauvignon Blanc, einen Merlot und einen Sparkling Wine, wie ihn unsere amerikanischen Freunde nennen. Die Weine waren nicht schlecht, aber vom Hocker haben sie uns auch nicht gerissen. Schöne Tage vergehen leider immer viel zu schnell und schwupsdiwups war auch dieser Tag fast wieder um. So machten wir uns nach San Francisco auf. Pünktlich zum Sonnenuntergang fuhren wir über die Golden Gate Bridge. Unser angepeiltes Hostel war nicht weit entfernt. Von hier aus hatten wir einen tollen Blick auf die Golden Gate Bridge und dem berühmten Gefängnis Alcatraz, in dem schon Al Capone festsaß.

(Bilder Napa Valley und Fahrt nach San Francisco)

14.11.09
San Francisco - here we are! Heute gings auf Stadterkundung. Da wir nicht weit von der Fisherman's Wharf und den Pieren entfernt wohnen, war dies unser erstes Ziel. Wir drängten uns teils durch die Touristenmassen und machten uns blad auf zu einem der 3 Gründerhügel San Francisco's: dem Telegraph Hill. Über steile Stiegen, vorbei an bunten, alten Häusern erklommen wir den Hügel und erreichten den "Coit Tower" von dem man einen schönen Ausblick über die Stadt und die Bay von San Francisco hat.Über Chinatown gings dann weiter nach Downtown, wo wir uns mit einer alten Bekannten aus Alaska wieder trafen: unsre Julia! Mit ihr erkundeten wir den restlichen Teil nördlich von Downtown und besuchten die aus Filmen bekannte "Lombard-Street", die sich den Hügel hinunterschlängelt. Eine Calbe Car Fahrt in San Francisco darf man natürlich auch nicht verpassen und so gings damit zurück nach Downtown, wo wir uns dann einen hervorragenden Burger gönnten. Heute Abend stand mit Julia noch eine Party im Stadtteil Lower Haights an. Wir fühlten uns wieder in unsere Auslandsstudiumzeit zurückversetzt, denn auf der Party waren nur Austauschstudenten aus Norwegen und Dänemark.

(Bilder San Francisco Tag 1)
(Video Cable Car Ride)

15.11.09
Zum Ausschlafen hatten wir nicht viel Zeit, da es heute leider schon unser letzter Tag in San Francisco ist. Nachdem einer unserer Busse ausgefallen ist und der zweite recht spät kam, beschlossen wir die eingeplanten Twin Peaks auszulassen und direkt in den Stadtteil Haights/Ashbury zu fahren. Dies ist der alte Hippie-Stadtteil. Hier sind die Häuser schriller und noch bunter als im restlichen San Francisco und ein Vintage-Laden und Second-Hand-Laden nach dem anderen reiht sich hier auf. Hier haben wir uns auch wieder mit Julia getroffen und haben den Nachmittag gemühtlich miteinander verbracht. Einen weiteren Schauplatz von Film und Fernsehen konnten wir uns nicht entgehen lassen: die Painted Sisters. Eine Häuserreihe von bunten, kleinen Holzhäusern, von denen man gut auf Downtown San Francisco sieht. Danach hieß es leider Abschied nehmen von Julia und der schönen Stadt! Mit unserem Camper ging es ca. 50 km hinaus aus der Stadt - in die Half Moon Bay. Von hier aus starten wir morgen unseren Roadtrip über Highway 1 runter nach L.A.

(Bilder San Francisco Tag 2)

16.11.09
Von der windigen Half Moon Bay gings weiter nach Santa Cruz, wo wir im Visitor Center mit Tipps versorgt wurden. Wir fuhren zuerst in die Hügel hinter der Stadt zur Universität um einen tollen Blick über die Bucht von Monterey zu haben. Dort genossen wir die Sonne bis wir uns zur Küstenstrasse aufmachten und diese von West nach Ost abfuhren. Ein Häuschen hier ist sicher nicht schlecht. Dann überkam uns der Hunger und wir steuerten den nächsten Beach Park an, wo wir unseren Griller auspacken und etwas Reis mit zwei Doseneintöpfen zubereiteten. Nach dem leckeren Essen haben wir noch einen kurzen Spaziergang am Strand gemacht und sind dann gegen Abend nach Monterey gefahren, wo wir einen privaten Campplatz in den Hügeln der Stadt gefunden haben. Zum Einschlafen hörten wir die Seelöwen vom nahegelegenen Strand rufen (wenn man das so nennt).

(Bilder Santa Cruz)

17.11.09
Heute wollen wir das landschaftlich interessanteste Stück des Highway 1 befahren - die Big Sur Küste. Zuerst haben wir noch eine Stadtrunde in Monterey gemacht, aber die Stadt hat wenig zu bieten. Als Einstimmung auf die wilde Küste sind wir in den Point Lobos State Park gefahren und haben dort die Küste und seine Bewohner bewundert. Danach gings auf Richtung Süden. Kaum haben wir die Monterey Halbinsel verlassen gings auch schon los. Ein Blick war spektakulärer als der andere. Wie Simone und Stefan können wir nur sagen: Bilder!!! Im Örtchen Big Sur haben wir eine kleine Wanderung gemacht und dank gratis Internet noch ein Motel für den Abend in der Morro Bay gebucht. Dann gings die faszinierende Küste weiter zu den McWay Falls, wo ein kleiner Wasserfall direkt auf den Strand fällt - wie im Paradis. Auf dem weiteren Weg schwang sich plötzlich ein riesiger Vogel von der Klippe neben der Straße. Wir hielten sofort an, um das kreisende Tier zu beobachten. Susi hat den Vogel gleich als Kondor identifiziert. Einen dieser seltenen Vögel zu sehen hat unseren tollen Tag noch verbessert. Als sich die Sonne zum Horizont wandte haben wir angehalten und etwas gekocht. Die Stimmung war romantisch und wir genossen den Moment. Nach dem Abwasch (wie unromantisch...) haben wir uns in unser Motel aufgemacht, wieder mal von Indern geführt.

(Bilder Hwy 1 Big Sur)

18.11.09
Auf, auf, wir haben einen Termin in Los Angeles. Susis Zimmerkollegin aus unserer Zeit in Hongkong lebt in LA. Das ist auch schon vier Jahre her und wie freuen uns auf ein Wiedersehen. Auf dem Weg nach LA haben wir noch einen Stopp in Santa Barbara gemacht. Das Städtchen ist wirklich schön, besonders die Gebäude im mexikanischen Stil haben uns gefallen. In einer Shopping Mall in Beverly Hills haben wir uns mit Katty getroffen und sind essen gegangen. Nach drei Stunden sind wir dann darauf gekommen auch mal ein Foto zu machen....Das Essen in der Cheese Cake Facotry war super, zur Nachspeise gabs natürlich eine fabelhafte Torte. Nach der Verabschiedung mussten wir unseren Donald (der Bus) zurückbringen. Der Verkehr von LA verschlang uns in seinem Chaos und wir brauchten für 13km eine ganze Stunde. Mit dem Taxi gings zum Motel beim Flughafen in Burbanks, von wo wir morgen nach Miami aufbrechen.

(Bilder Santa Barbara, Essen mit Katty)

19.11.09
Hasta la Vista, Westküste, es war sehr sehr schön bei dir. We are going to Miami! Unser Tag bestand aus warten, fliegen, warten, in einem defekten Flieger zwei Stunden warten, wieder aussteigen, auf eine neue Maschine warten, wieder fliegen und Taxi fahren. Das übliche halt. Um 23 Uhr waren wir dann endlich in unserem Hostel in Miami Beach. Zum Abschluss des Tages und zur Einstimmung auf eine Woche Nichtstun gönnten wir uns einen Cocktail.

Samstag, 21. November 2009

USA - Death Valley, Las Vegas, Grand Canyon und L.A. (Simone und Stefan)

09.11.09
Weg vom Highway 1 und auf ins Death Valley. Die Fahrt war genial - Spass und super Landschaft! Eigentlich sind wir nicht direkt ins Death Valley gefahren sondern nur nach Shoshone (wo die Shoshonen schoen wohnen). Dennoch war es ein geniales Erlebnis einmaleinfach mitten durchs Nirgendwo zu duesen, wo ausser Staub und Felsen einen nichts umgibt! Die Roadmovie-Stimmung kam definitv auf,spaetestens dann als wir in das 52-Einwohner-Kaff in ein Motel eincheckten!

(Bilder Fahrt ins Death Valley)

10.11.09
Mit dem Morgengrauen gings ins Death Valley! Die Landschaft ist schon ziemlich bizzar und unwirklich - kahle Berge und endloseSteppe und es geht immer bergab. Badwater liegt 82m unter dem Meeresspiegel und ist somit der tiefste Punkt in den USA. Witzig ist, dass es alles ausgetrocknet ist und eigentlich doch noch viel Wasser vorhanden ist. Graebt man naemlich in Badwater 10cm tief, stoesst man auf Wasser! Zwar ist es Salzwasser und nicht wirklich geniessbar, aber dennoch leben hier etliche Tiere. Beim Devil's Golf Course konnten wir grosse Salzplatten betrachten die es wie auf einem Acker, aufgerissen hat. Was auch sonderbar am Valley ist sind die ganzen Farben! Das kommt besonders im Artist Drive zur Geltung wo von Lila, Gruen, Blau, Tuerkis, . . . alles vorhanden ist. Wie die ganzen Farben zustande kommen wird leider nicht erklaert (muss noch nachgegoogelt werden). Kleine Mittagspause in Furnace Creek bevor wir uns die Ruinen von Harmony Borax Works anschauten. Die Salzseen enthalten auch einen relativ hohen Anteil an Borax. Es war eine muehselige und schweisstreibende Arbeit das Salz abzubauen und noch ein wenig aufwendiger das ganze dann noch aus dem Tal zu befoerdern. Der Zabriskie Point ist ein Aussichtspunkt ueber ein Bergruecken der komplett zerfurcht und ausgewaschen ist - wahnsinniger Anblick! Von hier ab gings gerade wegs nach Las Vegas !!!!!! Wie koennte man am besten in Las Vegas einfahren? Wie waers in der Nacht, damit man den ganzen Glitzer der Stadt sieht und dirket auf dem Strip in die Stadt faehrt. Klar waere es noch besser wenn gerade Viva Las Vegas von Elvis im Radio laeuft. Hmmm Genau so war es bei uns!!! Einfach nur genial!!! Wir sind zuerst den ganzen Strip abgefahren und konnten uns gar nicht satt sehen. All diese Lichter und Bauten. Vom Eiffelturm nach New York waren es nur 100 m und Venedig lag gleich gegenueber. Falls man jedoch lieber im Mittelalter, zur Roemerzeit oder wie ein Pirat leben wollte - alles kein Problem!Untergekommen sind wir im MGM Grand Hotel direkt am Strip. Natuerlich faengt das Casino gleich hinter der Rezeption an und hoert einfach nicht mehr auf. Das ganze ist so gross dass man sich regelrecht darin verlaufen kann. Die Koffer ins Zimmer geschmissen und schon die ersten Dollar verspielt. Bis auf Simone, sie hat aus 10$ gleich 20$ gemacht. Wir sind von Casino zu Casino gezogen - MGM Grand, Flammingo, Caesars Palace, Bellagio, . . . . . . Um 4 Uhr noch einen verspaeteten Mitternachtsimbiss und ab dann gings ins Bett. Was fuer eine Nacht!

Vermerk:"What happen in Vegas, stays in Vegas!!!!"

(Bilder Death Valley und Fahrt nach Las Vegas)

11.11.09
Kennt jemand von euch den Film "The Hangover"? OK, dann muss ja nichts hinzugefuegt werden! :-) Zuerst sind wir wieder ein wenig von Casino zu Casino gezogen bevor wir im New York New York - in der Coyote Ugly Bar haengen geblieben sind. Fuer heute Abend haben wir uns auch noch Tickets fuer den Cirque Du Soleil - K`a besorgt. Wer die Bregenzer Festspiele kennt und weiss wie aufwendig dort immer das Buehnenbild ist, kann sich kaum vorstellen, dass das Kinderkram gegenueber der Buehne im MGM ist! Es ist kaum zu beschreiben was die Taenzer alles vollbracht haben und wie aufwendig die Buehne war. Nur ein paar Beispiele: Alle Buehnenboeden sind frei beweglich, koennen auf rund 20m angehoben werden, rotieren und koennen auch senkrecht gestellt werden. Dass die Akrobatenin dieser Situation immer noch rumturnten ist wirklich schier unglaublich. Es wird nicht zuviel von den Shows in Las Vegas versprochen! Die Nacht wurde noch ein wenig laenger (siehe Vermerk).

(Bilder Las Vegas)
(Video Cirque Du Soleil)

12.11.09
Nachmittags wurde noch in den grossen Outlets geshoppt bevor es wieder in das Nachtleben von Las Vegas ging. Dass die Stadt etwas anders ist hat sich auch heute bewiesen. Wir wurden von Polizisten auf Fahrraedern angehalten weil wir eine rote (oderbesser dunkelorange) Ampel ueberfahren hatten. Sie inspizierten uns ziemlich genau, meinten dann aber nur: "Have a good evening, next time look a little bit more for the red lights!" Keine Strafe oder sonstiges - was fuer ein Glueck! Unser Ziel heute war das "Alte Las Vegas". In der Fremont Street angekommen sahen wir schonvon weitem den beruehmten Lichtertunnel! Einen Teil der Strasse wurde hier komplett mit einem Neonlichtertunnel ueberdacht. Manhat die Leinwand quasi ueber sich. Hier tranken wir auch unseren ersten Cocktail in einem halb-Meter-Glas! Das ist auch ganz typisch fuer Vegas!Dann machten wir uns wieder auf zum Strip und feierten unsere letzte Nacht in LAS VEGAS!

(Bilder letzte Nacht in Las Vegas)

13.11.09
Warum muessen wir nur so freuh aufstehen? Wir sind doch noch so muede und mein Magen will auch nicht wirklich. Und trotzdem muessen wir auschecken. Den Magen beruhigt fuhren wir zum Hoover Damm. Das ist ein Bauwerk! Oben ist er 33m und unten 220m dick und hat 110 Arbeitern das Leben gekostet. Der Colarado River wird hier gestaut und so Las Vegas mit Strom und Wasser versorgt. Die grosse Bruecke die gerade daneben gebaut wird stiehlt dem Hoover Dam schon fast die Show! Der riesen Bogen ist bereitsfertiggestellt! Nach einigen Fotos machten wir uns wieder auf den Weg. Die Strasse fuehrte uns heute noch bis nach Flagstaff von wo aus wir morgen den Grand Canyon erkunden werden.

(Bilder Hoover Damm und Fahrt)

14.11.09
Drausen ist es schweinekalt - also warm eingepackt und ab zum Grand Canyon. Als die Temperaturanzeige des Autos immer weitersank staunten wir nicht schlecht! Dann - ein Schneesturm!!! Das mussten wir gleich fototechnisch festhalten. Bei einem Schneefeldblieben wir stehen und machten eine Schneeballschlacht. Simone wurde dann noch richtig eingerieben. Mit einer nassen Unterhosefaeht sichs doch gleich besser zum Grand Canyon! Und da liegt er schon vor uns, der grosse Grand Canyon. Und den Namen hat er sich wirklich verdient. Aus dem Nichts geht es hunderte Meter fast kerzengerade nach unten und seine Dimensionen sind kaum aufs Bild zu bringen! Wir fuhren einige Aussichtspunkte ab um ihn aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen. Bei Sonnenuntergang aenderten sich fast im Minutentakt die Farben im Canyon - wahnsinn! Da der Abend zwar angebrochen aber wir aber noch nicht muede waren sind Bernhard und ich noch ins Kino (Doomsday 2012). Am Kinoausgang haben wir noch Annie, Kelsey und Ayo kennen gelernt. Zusammen sind wir noch ins International House of Pancakes gegangen wo erst um 5.00 in der Frueh Zapfenstreich war.

(Bilder Grand Canyon)

15.11.09
8.00 Uhr und der Wecker klingelt - nein, wir wollen doch noch schlafen! Aber nichts da, raus aus den Federn denn wir sindmit den drei zum Fruehstueck verabredet. Ob sie nun wirklich auch so freuh aufstehen? Und tatsaechlich waren sie um 9.00 Uhr bei uns im Motel zum Fruehstuecken. Gegen Mittag haben wir uns dann von ihnen verabschiedet und sind auf die beruehmt beruechtigte "Route 66" gefahren. Sie fuehrt uns quer durch Arizona zurueck nach Kalifornien. Ueber die Strasse wird nicht zuviel versprochen und ich weiss jetzt warum alle mit dem Motorrad oder mit dem Cabrio diese Strasse fahren wollen. Sie ist einfach fantastisch und fuehrt durch kleine Doerfer und enge Bergpaesse. Einige Esel hatten sich auchauf der Strasse verirrt. Abends sind wir ausnahmsweise gerne frueh ins Bett gegangen.

(Bilder Route 66)

16.11.09Weiter auf der Route 66 in Richtung L.A.. Doch nicht direkt! Bei der Mojave Wueste kurz rechts abgebogen und einmal quer durch die Wueste. In der Wueste haben wir noch ein paar Stopps eingelegt zB. grosse Sandduenen, Lavastrom, . . . . . Beim Visitorcenter haben wir noch ein super gratis Chilli zum Mittagessen bekommen und auf dem weg aus der Wueste sahen wir auch noch die grossen Joshua Trees. Zurueck auf dem Highway gings mit Vollgas nach L.A. Die Stadt hat schon andere Dimensionen! Wir brauchten gute 1,5 Stunden von der Stadteinfahrt zu unserem Hostel und wir haben nicht die ganze Stadt durchquert! Wohlgemerkt alles auf dem Highway mit rund 70km/h. Das Hostel ist echt super, obwohl wir in einem 10er Dorm gelandet sind. Nachts sind wir noch kurz in ein Pub um die Ecke wo uns 3 Schweden ueber den Weg gelaufen sind.

(Bilder Fahrt und Mojave Wueste)

17.11.09
Heute wird L.A. unsicher gemacht! Zuerst gings ab zum "Hollywood" Zeichen. Ueber kleine verwinkelte Strassen ging es den Berg hinauf. Oben angekommen thronte das Zeichen unmittelbar vor uns. Mit uns war auch ein Journalist von 20Minuten, einer Schweizer Tageszeitung, oben. Wir wurden kurz um zu einem Interview gebeten. Klar da machen wir doch glatt mit! Wann der Bericht erscheint wissen wir noch nicht. Al versprach uns aber ein Mail mit dem Erscheinungsdatum zu schicken. Wieder den Berg hinunter zum Hollywood Boulevard. Wir spazierten auf dem "walk of fame" und sahen allerlei bekannte Namen am Boden. Vor dem Kodiak Teather sind auch die Hand- und Fussabdruecke der Stars zu sehen. Manche haben echt grosse Fuesse! Weiter gings nach Beverly Hills, wo die berühmten, schoenen und reichen wohnen. Die Gegend steht auch im kompletten Kontrast zu den anderen Stadtteilen. Beverly Hills ist schoen gruen, ruhig, gepflegt und voller riesigen Haeuser. Leider ist uns kein Star vor die Linse gekommen. Ueber Bel-Air gings wieder zurueck zum Hostel.

(Bilder Hollywood und Beverly Hills)

18.11.09 Heute muessen wir uns leider wieder von Bernhard verabschieden :-( War echt ne geile Zeit! Und man trifft sich sicher in der Heimat auf ein Bier wieder. Simone und ich fuhren anschließend zur Walt Disney Concert Hall. Die Konzerthalle ist in einem echt wilden Stil gebaut und sticht auch sofort von den umliegenden Gebaeuden heraus. Da wieder einmal strahlend blauer Himmel mit viel Sonnenschein war fuhren wir zum Venice Beach. Die Strandpromenade ist gesaeumt von lauter schraegen Geschaeften und noch verrückteren Leuten. Es macht echt Spass die Leute zu beobachten! Hier in Venice gibt eseine grosse Skaterszene, deshalb standen wir eine Weile beim Skaterplatz und schauten Jung und Alt beim skaten zu! Wir haben uns noch den Sonnenuntergang am Strand angeschaut. Ich glaube so viele Sonnenuntergaenge und Aufgaenge hab ich zu Hause nie angeschaut.

(Bilder Venice Beach)

19.11.09 Bevor wir in Richtung San Francisco starteten schauten wir uns noch den Santa Monica Pier bei Tag an. Na ja, nicht ganz so spektakulär und eher langweilig. So gings ein wenig frueher auf die Strasse. Wir fuhren auf den Highway 1 der auch mitten durch Malibu fuehrt. Malibu ist nicht ganz so wie man es aus Baywatch kennt und die meisten Straende sind nicht wirklich badetauglich. Nur so nebenbei.... Wir vermuten Baywatch wurde nicht direkt in Malibu gedreht! Die Strasse fuehrte weiter der Kueste entlang bevor wir auf den Highway 101 kamen. Dieser geht direkt bis nach San Francisco. In Los Alamos noch eine Kleinigkeit gegessen und den Rest des Tages auf der Strasse verbracht - waren ja nur 650 km.

(Bilder Santa Monica Pier, Malibu und Fahrt)

Freitag, 13. November 2009

USA - CANEAZUT (Gregor und Susi)

CANEAZUT = CAlifornia, NEvada, AriZona, UTah

31.10.09
Halloween! Heute ist ein wichtiger Tag in den USA. Überall gibts Halloween Parties, die Kinder verkleiden sich und klopfen an die Haustüren, um Süßigkeiten abzustauben. Die Nacht treibt allerei komische Gestalten aus ihren Unterkünften, mal sehen was wir zu sehen bekommen. Zuerst mussten wir aber nach Los Angeles fliegen. Also sind wir wieder mal mitten in der Nacht aufgestanden, um unseren 7 Uhr Flieger zu erwischen. Diesmal sind wir mit Virgin Airlines geflogen. Die haben echt Pepp im Flieger. Keine fade Beleuchtung oder muffige Crew. Im Lila getönten Flieger und mit Stewards gedresst wie Barkeeper gings ab nach LA. Da die Hostels ünermäßig teuer waren, haben wir uns wieder ein nettes Motel zwischen Santa Monica und dem Flughafen gebucht. Da wir noch zu früh da waren, um einzuchecken, sind wir gleich nach Hollywood gefahren. Wir bewunderten die Sterne am Walk of Fame, deruns bis zum Kodak Theater führte wo immer die Oscar Verleihung stattfindet. Wir wollten einen Hauch davon erleben und haben eine Tour in dem Komplex gemacht. Ist gar nicht so gross wie man es sich vorstellt. Am Rckweg zum Auto haben wir unser Kostüm für heute Nacht gefunden. Je ein Paar schwarze und weiße Linsen und etwas weißes Make-up. So sollten wir wie Zombies aussehen. Nach einem kurzen Abstecher in die Hollywood Hills sind wir ins Motel gefahren, haben uns was gekocht und uns noch etwas ausgeruht. Wir haben erfahren, dass auf dem Santa Monica Boulevard die größte Halloween Party nach New York stattfindet. 500.000 Menschen werden erwartet, natürlich kostümiert. Also rein mit den Linsen und nix wie hin. Dort angekommen wurden wir direkt in die Massen hineingezogen. Die Verkleidungen waren unglaublich, von fast nackt bis zu Vollkörperkostümen aus Venedig. Es war amüsant zu sehenm wie die Menschen reagierten wenn sie uns in die Augen sahen. Spuuuuuuucky. Die Horde löste sich gegen 1 Uhr auf und wir spazierten zum Auto.

(Bilder Flug, Hollywood und Halloween)

01.11.09
Das Frühstück fand heute erst um 10 Uhr statt. Gut gesättigt machten wir uns auf den Weg nach Beverly Hills. Man muss an dieser Stelle erwähnen, dass LA riesig ist. Wir sind in den zwei Tagen hier 250 km gefahren. In Beverly Hills haben wir gleich auf den Rodeo Drive zugesteuert, die luxuriöseste (und teuerste) Strasse in LA. Hier reihen sich die Luxusmarken aneinander. Bald hatten wir von den vier und fünf stelligen Beträgen die Nase voll. Ab gings an den Strand von Santa Monica. Zum Schwimmen war es schon zu kalt, dafür tobten wir uns an den Ringen aus, die dort am Strand stehen. Nach dem Sonnenuntergang haben wir eine Riesenradfahrt auf dem Santa Monica Pier gemacht und die Stimmung genossen.

(Bilder Beverly Hills und Santa Monica)

02.11.09
Für die nächsten 17 Tage haben wir uns einen kleinen Camper gemietet, mit dem wir Teile von Kalifornien, Nevada, Arizona und Utah erkunden wollen. Die Route führt uns grob über Las Vegas zum Grand Canyon, durchs Monument Valley zum Arches National Park. Von dort gehts zum Bryce Canyon zurück nach Las Vegas, weiter ins Death Valley und zum Yosemite National Park. Unter Umständen kommen wir auch in den Sequoia National Park, wo neben dem Redwood National Park die größten Bäume der Welt stehen. Nach ein paar Tagen in San Francisco gehts über den Highway 1 zurück nach LA. Die ganze Route hat Pi mal Daumen 5000km. Wir freuen uns auf unseren Road Trip! Heute haben wir nur unseren Camper am anderen Ende der Stadt geholt, Proviant für die nächsten Tage aufgestock, sind mit dem Mietauto zurück zum Flughafen und dann mit dem Camper Richtung Las Vegas. Irgendwo in der Botanik, oder besser gesagt Wüste, haben wir einen Platz zum Schlafen gefunden. Morgen gehts kurz nach Las Vegas, dann weiter zum Grand Canyon.

03.11.09
Die Sonne weckte uns in unserem Van. Das Bett ist zwar kurz aber sehr gemütlich. Zwei Stunden später waren wir in Las Vegas. Selbst am Tag ist die Stadt verrückt. Wir fuhren nur den Strip entlang und zum Visitor Center, weil wir Infos über die National Parks brauchten. Nach einem Besuch beim Automobilclub, wo wir Strassenkarten organisierten, gings weiter Richtung Grand Canyon in Arizona. Auf der Nordseite des Abgrunds wollen wir heute den Sonnenuntergang erleben. Pünktlich zum Sonnenuntergang standen wir dann am Abgrund und blickten über den all zu großen Canyon. Man hat ihn ja schon oft im Fernsehen gesehen, aber wenn man tatsächlich davor steht, erfährt man dieser gigantische Größe - einfach unbeschreiblich. Obwohl die Saison hier schon offiziell vorbei ist (man möchte es kaum glauben, aber es hatte hier bereits Schnee), campten wir hier am Campground.

(Bilder Fahrt und Grand Canyon)

04.11.09
Früh gings auf um den Canyon nochmals zu erleben. Wir haben heute nämlich noch ein bisschen was vor uns. Wir furhen zum Walhalla-Plateau, wo man einen noch direkteren Blick auf den Canyon und den Colorado-River, der sich hier durchschlängelt, hat.Gegen Mittag ging es weiter zum Örtchen Page. Auf dem Weg passierten wir den Marble Canyon und fuhren über die Navajo-Bridge.Diese Brück geht direkt über den Canyon und man kann von der schwindeleregenden Höhe einen Blick auf den grünen Colorado-River werfen. In Page angekommen besuchten wir noch den Antilope Canyon. Das volle Kontrastprogramm zum Grand Canyon. Der Antilope Canyon ist klein und eng und man kann ihn mit einer Gletschspalte - nur aus Sandstein - vergleichen. Da dieser auf indianischem Gebiet liegt, kommt man nur mit geführten Touren rein. Wir haben uns für die Tour von "Chief Tsosie" entschieden. Der Canyon ist einzigartig. Durch den rötlichen Sandstein und dem von oben einfallenden Sonnenlicht, ergeben sich wunderbare Farbspiele in allen möglich Orange- und Rotnuancen. Gecampt wurde im örtlichen Campground. Hier haben wir festgestellt, das RV Parks auch Wireless Internet haben, was lang und breit ausgenutzt wurde.

(Bilder Grand Canyon und Antelope Canyon)

05.11.09
Page liegt direkt am Lake Powell, einem Stausee des Colorado-River (ja, dieser Fluss ist aber auch immer und überall). Einen Überblick über diesen großen See konnten wir uns nicht entgehen lassen und so war unser erster kleiner Zwischenstopp ein Aussichtpunkt. Danach gings zum Horseshoe Bend des Colorado River. Hier schlängelt sich der Fluss durch die Landschaft und bildet an einer Stelle eine Kurve in Form eines Hufeisens. Direkt am Abgrund stehend sieht man den Fluss, wie er sich durchs Gestein frisst. Hier konnten wir auch einen Coyoten bei der Hasenjagd beobachten. Leider war der Coyote nicht erfolgreich und so zogen wir weiter. Der Highway führte uns durch die Weiten des Monument Valleys. Der Inbegriff des wilden Westens, der auf keinem Western-Buchcover oder in so manchen Hollywood-Schinken fehlen darf. Unser Tagesziel war das verschlafene Mormonenörtchen Moab, das am Eingang des Arches National Park liegt. Kurz vor Sonnenuntergang haben wir einen netten etwas abgelegenen Parkplatz gefunden, wo wir etwas kochten und uns dann in unseren Camper verkrochen.

(Bilder Horseshoe Bend und Monument Valley)

06.11.09
Früh am Morgen begannen wir mit unserer Erkundungstour des Arches National Parks. In diesem Park gibt es eine große Ansammlung von natürlich geformten Steinbögen, die durch Errusion von Wind und Wasser entstanden. Einer davon ist auch das Wahrzeichen des Staates Utha, in dem wir uns derzeit befinden. Dies ist der "Delicate Arch", ein riesiger freistehender Steinbogen. Eine Wanderung dort hin konnten wir uns nicht entgehen lassen, denn sowas muss man einmal von der Nähe gesehen haben. Auch andere Steinbögen haben wir auf kleineren Wanderungen durch den Park erkundet, doch der Delicate Arch war sicher der imposanteste. Am späteren Nachmittag legten wir auch noch einen Abstecher zum benachbarten Canyonlands National Park ein. Obwohl dieser nur 30 Meilen (gut 50km) entfernt liegt, ist dieser von der Landschaft her wiederum ganz anders. Ähnlich dem Grand Canyon schürften die zwei Flüsse, Colorado und Green River, tiefe Schluchten in die Landschaft. Im Park mündet der Green River in den Colorado River. Von einem Aussichtspunkt, Island in the Sky genannt, kann man auf das weite Tal blicken.Unser Roadtrip sollte aber noch nicht vorbei sein und so fuhren wir mit unserem Bus weiter. Irgendwo in der Pampa von Utha, im Ort Torrey schlugen wir unser Camp für heute auf. Noch ein Wort zum Colorado River bzw. des Colorado Plateaus. Das ganze Gebiet von den Rockies bis zur Sierra Nevada, genannt Colorado Plateau hat sich vor 5 Mi. Jahren 5000m aus dem Ozean erhoben. Auf dem riesigen Stück Land hat sich der Colorado River geformt und seither die ganze Ebene mit Unterstützung von Wind, Regen und einigen Eiszeiten zum dem geformt, was man heute bewundern kann. Heute ist das Plateau noch zwischen 2000 und 3000 Meter hoch, wir sind mit dem Auto auf 2900m gefahren. Daher kann es hier auch
schneien. Schnee am Grand Canyon war für uns was ganz neues.

(Bilder Arches und Canyonland National Park)

07.11.09
Und die Kette der National Parks reißt nicht ab. Auch heute standen wieder zwei auf dem Programm. Nach 2 Stunden Autofahrt durch das "Escalante National Monument" erreichten wir den ersten Park: den Bryce National Park. Für Gregor ein ganz spezieller Park. Als kleiner Junge hatte er ein Foto von diesem Park in einem Bilderband von seinem Opa gesehen und war von der Landschaft begeistert, weil er nicht glauben konnte, das so etwas echt sein kann. Heute stand nun er wirklich davor. Die Landschaft des Bryce Canyon ist wiederum komplett anders als das, was wir bisher gesehen hatten. Die Erosion hat hier aus dem Gestein eine Ansammlung von Obelisken (hier Hoodoos genannt) geformt, die nun eine Art Irrgarten formen. Diese unwirkliche aber gleichzeitig auch faszinierende Gegend konnten wir durch eine kleine Wanderung in den Canyon näher erkunden und besser begreifen. unser zweites Ziel war der Zion National Park, der - genau - wieder ganz etwas anderes ist. Hier hat der Virgin River mit Hilfe eines Gletscher ein tiefes Tal in den Sandstein geschliffen. Die Talwände sind steil und glatt, teilweise kommt keine Sonne auf den Talboden, so hoch sind die Berge rundherum. Wir haben einen Spaziergang dem Fluss entlang gemacht und uns über die vielen Touristen kaputt gelacht, die teilweise mit Flip Flop oder Stöckelschuhen daher kamen. Als es dämmerte haben wir uns auf nach St. George gemacht, wo wir nach einigem Suchen einen passenden Park für die Nacht gefunden haben.

(Bilder Bryce und Zion National Park)

08.11.09
Welcome to Fabulous Las Vegas! Zeitig starteten wir von unserem Campplatz direkt ins nächste Outlet Center, Shoppen ist angesagt. Und das nicht ohne Grund. Wir haben nämlich im Internet eine Nacht im Luxushotel Bellagio gebucht und da wollten wir nicht mit den abgetragenen Wanderklamotten herumrennen. Außerdem werden wir etwas Schickes noch auf unserer Kreuzfahrt brauchen, die wir zum Abschluss der Reise für vier Tage in der Karibik machen werden. Nach fünf Stunden waren wir jeweils einige hundert Dollar ärmer, dafür um ein Abendkleid, einen Anzug, zwei Hemden, eine Kravatte, drei Paar Schuhe und einem Wintermantel reicher. Wir haben zwar einen Haufen Geld ausgegeben, aber wir freuen uns schon riesig, wenn wir uns mal wieder schick machen können :-). Dann fuhren wir mit unserem Bus beim Bellagio vor. Der Parkwächter staunte nicht schlecht, als er unser Grafittimobil sah. Im Hotel bekamen wir den Mund kaum zu. Die pompöse Dekoration alleine ist der Hammer! Wir fühlten uns gleich wohl. Auf dem Weg ins Zimmer mussten wir durchs Casino, das schon von George Clooney und Brad Pitt ausgeraubt wurde. Das Zimmer war spitze und stilvoll eingerichtet. Nach einer Dusche erkundeten wir das Nachtleben von Las Vegas. Beim Spaziergang am Strip kamen wir bei all den Namen vorbei, die man kennt. MGM Grand, Mirage, Venetian, Luxor, Flamingo, Treasure Island, etc. Die Stimmung auf der Strasse wird von allerlei Attraktionen geprägt. Der berühmt Brunnen vorm Bellagio ist nur ein Highlight. Gegen Mitternacht haben wir auf dem Eiffeltrum noch einen Cocktail genossen und uns vom Gewussel erholt. Gregor hat dann bis in die Nacht noch sein Glück im Black Jack und Poker versucht und ist mit minus 100 Dollar ausgestiegen. Den Spass wars wert.

(Bilder Las Vegas)
(Video Brunnen Bellagio)

09.11.09
Mal kein Wecker! Wir genossen das Zimmer solange wie es ging. Um 14 Uhr mussten wir dann auschecken und fuhren einkaufen. Dann machten wir uns auf zum Hoover Staudamm, dessen Bau Las Vegas so groß gemacht hat. Das Bauwerk liegt an der Grenze von Nevada und Utah und staut wieder mal den Colorado River auf. Die Fahrt zum und über dem Damm ist toll, vor allem weil gerade eine neue Autobahnbrücke hoch über dem Damm errichtet wird. So sieht man ober die Brücke und unten den Damm. Gleich in der Nähe haben wir für heute unseren Bus geparkt und noch Wäsche gewaschen. Wir träumten von Vegas.....

(Bilder Las Vegas und Hoover Damm)

Dienstag, 10. November 2009

USA - Californien Highway 1 (Simone und Stefan)

03.11.09
Um 4.00 Uhr musste Alex schon auf, da ihr Flug schon ziemlich frueh ging. So musste ich mich leider von ihr verabschieden :-( Hab danach noch eine Runde geschlafen bis auch ich zum Flughafen musste. Der Flug war ohne Probleme und ohne besondere Vorkommnise. In San Francisco angekommen gings mit dem ersten Shuttle ins Hostel. Dort wartete schon Simone und Bernhard auf mich. Als Begruessung gabs erst mal ein kaltes Bier und der Abend wurde unverhofft noch ein wenig laenger.

04.11.09
Nach ein paar Pizzaschnitten zum Fruehstueck fuhren Bernhard und ich zum Flughafen um unser Auto abzuholen. Die Formalitaeten dauerten eine kleine Ewigkeit. Auf dem Highway gings zurueck zum Hostel wo Simone mit dem Gepaeck wartete. Und schwups war die Ausfahrt verpasst und wir fuhren ueber die Bay Bridge. Dieser Umweg hat uns 4$ an Maut und 45 min an Zeit gekostet! Zumindest hab ich dafuer schon die Golden Gate Bridge und Alcatraz von der Ferne gesehen. Gepaeck ins Auto und raus aus der Stadt. Gleich auf den Highway 1 und schoen der Kueste entlang gefahren. Schaut echt genial aus! Beim Pigeon Point soll sich ein super Hostel in einem Leuchtturm befinden - unser heutiges Nachtquartier. Zum Essen sind wir noch 5 Meilen in ein kleines Dorf gefahren wo wir in der Dorftaverne nicht nur ein paar nette Leute kennen gelernt haben, sondern auch der Sheriff vorbei geschaut hat. Dieser sah so aus wie man es sich vorstellt und aus Filmen kennt - "Sheriff" an der Schulter stehen und der goldene Sheriffstern darf natuerlich auch nicht fehlen. Im Hostel haben wir dann noch die Route fuer die naechsten Tage besprochen um nicht gegen Ende in Zeitnot zu kommen.

(Bilder Irrfahrt und Highway 1)

05.11.09
Den Leuchtturm im Morgengrauen verlassen und zum Ana Nuevo State Reserve. Habt ihr schon mal Seeelefanten gesehen? Wir auch nicht - aber das aenderten wir heute! Zuerst noch rund 2 km durch Sandduenen gewandert und da lagen sie zu dutzenden am Strand. Die richtig grossen Tiere waren leider nicht da, aber selbst die "kleinen" Tiere sind schon maechtig gross! Noch ein wenig die kaempfenden Maennchen beobachtet bevor wir wieder weiter zogen. Kalifornien ist ja fuer seine Red Wood Forests beruehmt. Der Big Basin Redwoods State Park lag ganz in der Naehe und so haben wir einen Abstecher dort hin gemacht. Die Baeume sind echt groooosssssss! Zwar nicht so wie die in Neuseeland aber immer noch ziemlich maechtig! Zurueck auf dem Highway 1 kamen wir auch schon in Santa Cruz an wo wir die naechsten 2 Tage bleiben werden.

(Bilder Ana Nuevo State Reserve und Big Basin Redwoods)

06.11.09
Irgendwie sind nicht allzu viele Leute in Santa Cruz. Von Touristen ist auf alle Faelle weit und breit nichts zu sehen. So sind auch die meisten Motels menschenleer. An der beruehtmen Strandpromenade ist ein ganzer Vergnuegungspark aufgebaut. Leider war er geschlossen - wahrscheinlich wegen mangelnder Touristen. Wir sind trotzdem durchspaziert und sind so spaeter auf dem Pier gelandet. Weiter gings zum bummeln durch den Stadtkern. In den kleinen Laeden wurde dann auch noch ordentlich zugeschlagen. Abends sind wir noch ins Museum fuer Kunst und Gechichte gegangen. Nach dem Abendessen planten wir ein wenig die naechsten Tage. Wobei planen ein wenig uebertrieben ist - ungefaehre Route waere passender. Wir lassen alles ein wenig auf uns zukommen und entscheiden meist spontan was wir machen oder wo wir bleiben.

(Bilder Santa Cruz)

07.11.09
Heute waren wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort - es fand der O'Neill Surfcontest in Santa Cruz statt!Nach unserem mageren complementary Breakfast gings zum Leuchtturm am Steamer Point um den Pro-Surfern bei ihrer Arbeit zu zusehen.Das Wetter war traumhaft, die Wellen waren maechtig und kamen in regelmaessigen Abstaenden in die Bucht gerollt. Die ganze Stadt war hier und wir staunten nicht schlecht als wir sahen was diese Sportler mit ihrem Surfbrett alles leisteten! Nun machten wir uns aufden Weg Richtung Monterey, unser naechstes Ziel. Zuvor machten wir Halt beim sogenannten Mystery Spot. Wir fanden das versteckte Nestnach ca. einer halben Stunde Rumkurverei in einem Wald. Dass das hier die reine Touristenfalle ist bemerkten wir leider erst als wir das Eintrittsgeld bereits bezahlt hatten. Alles was hier zu finden war, war eine alte Holzhuette die schraeg an den Hang gebaut wurde. Das ganze Mysterium war also nur eine optische Taeuschung die durch extrem steile Fussboeden hervorgerufen wurde.Die wahnsinnig nervige Stimme unserer Fuehrerin und die erfundenen Alien-Geschichten dazu toppten das Ganze. Die vielen Inderwaren sichtlich begeistert, uns reute das Geld und die Zeit! Der Sonnenuntergang und eine kometenhafte Sternschnuppe waehrend der Daemmerung haben den Tag dennoch gerettet!

(Bilder Surfcontest und Mystery Spot)

08.11.09
Der Weg ist das Ziel!Wir fuhren auf dem Highway 1 heute den schoensten Teil der Strecke ab - Big Sur genannt. Das ist das specktakulerste Stueck des Highways. Die Strasse windet sich der Steilkueste entlang und nach jeder Kurve kommt noch ein schoenerer Ausblick. !!!Bilder!!! unterwegs lagen auch Seeelefanten faul am Strand und liessen sich die Sonne auf den Bauch scheinen - das haben sie wohl uns abgeschaut! In Santa Barbara kehrten wir in einem Irish Pub ein, indem Live-music gespielt wurde - fuer ein Bier haben wir doch noch Zeit. :-) Die Band spielte Irish Folk und der Boden war voller Erdnussschalen - wir trugen unseren Teil dazu bei. Untergekommen sind wir in einem Motel.

(Bilder Big Sur!!)

Freitag, 6. November 2009

USA - Seattle (Susi und Gregor)

27.10.09
Erste Blick aus dem Fenster in Washington: Sonnenschein :-). Das inkludierte Frühstück im Motel war 1A, inklusive Früchten, Muffins, Bagels, Eier,.... Gut gesättigt sind wir zum Mount St. Helens aufgebrochen. Je näher wir dem berg kamen umso bewölkter wurde es. Als wir im Visitor Center ankamen, konnten wir leider nur eine graue Wolkenfront sehen. Sehr schade. So haben wir uns dort noch einen Film über den verheerenden Ausbruch am 18. Mai 1980 angesehen, der den Berg um 400m Höhenmeter kürzte. Ganze Täler wurden mit dem Schutt aufgefüllt, zwei neue See entstanden, einer wurde zerstört. Man kommt sich sehr klein und unwichtig vor, wenn man die Dokumentation sieht. Da wir nun Zeit hatten, beschlossen wir an die Küste zu fahren und dort entlang wieder Richtung Norden und Seattle zu fahren. Die Fahrt führte uns durch das Columbia River Valley in den Bundesstaat Oregon. Bei der Mündung des riesigen Flussen in den Pazifik liegt die Stadt Astoria, wo wir von einem Aussichtspunkt die Gegend genossen. Unser heutiges Quartier war in der Nähe des Boeing Werks, das wir uns morgen ansehen wollen.

(Bilder Mt St. Helens und Küstenfahrt)


28.10.09
Das Reisen in den USA ist in den vielen guten und günstigen Motels echt spitze. Wieder gabs inkludiertes Frühstück, Internet und Parken für 25$ pro Person. Der Rest des Tagesbudgets wurde in eine Tour im Boeing Montagewerk in Everett investiert. Hier werden die Flugzeuge 747, 767, 777 und 787 zusammengebaut. Man kann sich vorstellen, dass man dazu eine große Montagehalle benötigt. Typisch USA muss alles XXL sein. So ist das Gebäude das größte der Welt nach Volumen. Das Empire State Building hätte über 12 mal Platz in der 400.000m² großen Halle. Wir konnten die schiere Größe kaum auf ein Foto bringen. Aber für uns war nicht nur das Gebäude faszinierend. Die Logistik eine Maschine aus über 6 Mio. Einzelteilen zusammenzusetzen ist schon beeindruckend. Wir haben auch schon ein fertiges Modell der 787 gesehen, das neuerste Modell von Boeing, das zu großen Teilen nicht mehr aus Aluminium sondern aus Verbundfaserstoffen hergestellt wird. Nach der Tour gings ab ins Hostel in Seattle. Gregor brachte das Auto zum Flughafen zurück, dann gabs was gutes zu essen. In der Küche war gleich was los und wir hatten einen gesprächigen Abend.

(Bilder Boeing Werk und Hostel Seattle)


29.10.09
In der Nacht regnete es, wie es es hier sehr oft tut. Gott sei Dank war der Regen am Vormittag vorbei und wir konnten die Stadt erkunden. Wir bekamen einen Tipp für eine Führung in der neuen Zentralbibliothek. Als wir dort nach der Tour fragten wurden wir auf morgen vertröstet. Macht nichts, auf zu den Public Markets. Hier gibts allerlei frische Sachen und Krimskrams. Gregor konnte seinen Augen kaum trauen, als er frische Eierschwammerl entdeckte. Es wurde gleich eine Hand voll für das Abendessen gekauft. Nach einem heißen Kakao nahmen wir an der Seattle Underground Tour teil, ein Rundgang in den Kellern von Seattle. Die Strassen im alten Teil der Stadt wurden nämlich immer mehr aufgeschüttet um eine Überschwemmung durch Meerwasser zu verhindern. Dadurch wurde das Strassenniveau um 3 Meter gehoben und somit wurden die einstigen Erdgeschoßräumlichkeiten zu Kellern. Klingt komisch ist aber so. Unser Tour Guide meinte dazu nur: "Das ist der Spirit von Seattle. Wenn du eine blöde Idee hast, setz sie um."Er spielte dabei auch - ironisch natürlich - darauf an, dass einige Weltkonzerne in Seattle gegründet wurden (somit ist auch die Geschäftsidee hier entstanden), ua Microsoft, Amazon, Starbucks und Boeing.

(Bilder Seattle Spaziergang, Public Markets und Underground Tour)


30.10.09
Ja genau, wir probieren wieder unser Glück bei der Bibliothek. Und siehe da, die Führung durch das 2004 in Betrieb genommene Bau- und Kunstwerk startete pünktlich. In eineinhalb langen Stunden erfuhren wir viel über die Architektur und die Funktionen dahinter. Einiges wurde als Sensation verkündet, wie zum Beispiel doppelt verglaste Fenster oder die Nutzung von Regenwasser. Uns hat das kein Wow entlockt. Nach der trockenen Runde brauchten wir etwas Action. Wir haben uns für das Experience Music Project in der Nähe der Space Needle entschieden. Dieses interaktive Musikmuseum ist es genial. Dort wird einem Schritt für Schritt erklärt, wie man zB E-Gitarre oder Klavier spielt. Wir haben gleich ordentlich Gas gegeben und allerlei Instrumente ausprobiert. Außerdem würdigt das Museum international erfolgreiche Künstler, die aus der Gegend stammen, wie Nirvana und Pearl Jam. Am Rückweg zum Hostel wollten wir noch beim Seattle Grace Hospital vorbei schauen, berühmt aus der Serie Grey's Anatomy. Wir mussten feststellen, dass der Spitalsbau nur erfunden und für die Außenaufnahmen einfach das Sendergebäude verwendet worden ist. Sehr ernüchternd. Da wir morgen in der Früh schon nach Los Angeles aufbrechen sind wir mit unseren Zimmerkollegen noch ein Bier trinken gegangen. Unser Flieger morgen geht um 7 Uhr.....

(Bilder Bibliothek und Experience Music Project)

Donnerstag, 5. November 2009

Hawaii - Oahu (Stefan)

28.10.09
Bye Bye Molokai! :-( war eine schoene Zeit!
Ohne Securitycheck gings in einer 10-Personen-maschine nach Honolulu. Der Pilot war kein Meter von mir entfernt und so konnte ich ihm auch direkt ueber die Schulter schauen. Honolulu ist eine andere Welt im Vergleich zu den bisherigen Inseln. Es wimmelt nur so von Touristen, insbesondere Asiaten. Im Hotel eingecheckt schlief ich erst noch eine Stunde bevor wir den
Waikikibeach besuchten. Ein echt schoener Strand, nur leider ein wenig ueberlaufen. Simone kam spaeter vorbei und so sind wir zu dritt noch meinen Geburtstag feiern gegangen. Leider hat sich Alex schon ein wenig frueher verabschiedet. Simone
und ich haben noch etwas laenger die Nacht unsicher gemacht!

(Bilder Flug nach Honolulu und Abend)

29.10.09
Hangover!!!!!!!!!!!!!!!!!
Was war das Gestern?!?!? Das letzte Getraenk war zuviel - es ist immer das letzte Getraenk das zu viel ist! Simone hat es frueher aus dem Bett geschafft und ist gegen Mittag bei uns vorbei gekommen. Zuerst mussten wir was gegen den Kater machen und sind was essen gegangen. Den Nachmittag verbrachten wir mit ein wenig shoppen. Zum Sonnenuntergang
haben wir uns in eine Strandbar gesetzt und einen super Mai Tai geschluerft. Und schon wieder verabschiedeten wir uns von Simone. Sie fliegt noch heute Abend nach Vancouver. Alex und ich haben den restlichen Abend gemuetlich ausklingen lassen.

(Bilder 2Tag in Honolulu)

30.10.09
Fruehstueck haben wir verschlafen obwohl wir zuerst frueh aufgestanden sind. Mit dem Bus sind wir zum Northshore der Insel gefahren. Die doch etwas laengere Busfahrt (ca.2 Stunden) hat uns doch ein wenig muede gemacht. So sind wir den ganzen Tag nur am Strand gelegen. Abends noch ein wenig in der Umgebung herum gelaufen und dann muede, nach so einem anstrengenden Tag, ins Bett gefallen.

(Bilder Northshore)

31.10.09
Durch den Angriff auf Pearl Habor ist Amerika in den 2. Weltkrieg eingestiegen. Durch den Ueberraschungsangriff der Japaner wurden 25 Schiffe im Hafen versenkt und 2390 Menschen getoeten worden. Die Arizona liegt immer noch auf der selben
Position wo sie versenkt wurde. Sie dient als Denkmal fuer alle getoeten Soldaten vom 7.12.1941. Zuerst wurde ein Film ueber den Angriff gezeigt bevor wir mit einem Boot zum Denkmal gebracht wurden. Man erkennt das Schiff immer noch gut unter der
Wasseroberflaeche und wie immer ist ein Oelfilm ueber dem Wrack. Heue ist ja Halloween und wie bekannt sind die Amis ganz wild auf dieses Fest. Auf den Strassen und eigentlich ueberall liefen kostuemierte Leute. Ganz witzig das mal mit zu erleben! Am Abend hab ich noch ein paar Schnapschuesse von ein paar Leuten gemacht bevor wir kurz ins Hotel zurueck sind.
Wir haben uns dann unter die anderen Verrueckten gemischt . . . .

(Bilder Pearl Habor und Halloween)

01.11.09
Was soll ich zum heutigen Tag sagen?
SONNE - STRAND - MEER

(Bilder Waikiki Strand)

02.11.09
Und gleich die Fortsetztung von gestern!
Noch mehr SONNE - STRAND - MEER

Freitag, 30. Oktober 2009

USA - Hawaii Big Island und Oahu (Susi und Gregor)

17.10.09
Heute ist viel Autofahren angesagt, da wir schnell zum Vulcano National Park kommen wollen. In einer Zeitschrift haben wir ein Mietangebot für zwei Schnorchelausrüstungen für 9 Dollar die Woche gefunden. Da haben wir gleich zugeschlagen und uns als Zwischenstopp den Pu'uhonau Heiau ausgesucht. Ideal zum Schnorchel und kulturell kann man auch noch was erleben. Da heute wieder (gratis) campen im Nationalpark angesagt war sind wir bis auf einen kurzen Zwischenstopp beim Black Sand Beach bis zu unserem Zeltplatz durch gefahren. Es war schon finster als wir im Vulcano National Park ankamen, also wurde schnell das Zelt aufgebaut, etwas gegessen und ab in die Federn.

(Bilder Pu'uhonua O Honaunau Heiau, Black Sand Beach)

18.10.09
Vulkane! Ja, diesen Tag widmen wir ganz dieser Urgewalt der Natur. Zuerst haben wir eine Wanderung im Kilauea Iki Krater unternommen. Leider ist der grosse Krater wegen momentan stark austretenden Schwefelgasen gesperrt. Wir konnten jedoch auch im kleinen Krater - der zuletzt vor 50 Jahren ausbrach - die Wärme des Boden spüren. An manchen Stellen traten Gasen aus der Erde und das Gestein ist faszinierend. Beim Aufstieg aus dem Krater besuchten wir eine Lava Tube. Weiter gings die Chain of Craters Strasse hinunter zum Meer. Man muss sich das so vorstellen. Der Vulkan Kilauea bricht seit 1983 koninuierlich aus. Das heißt, es fließt immer Lava irgendwo dem Berg hinunter ins Meer. Bis 1983 geschah das entlang der Chain of Craters Strasse. Das Ende der Strasse beim Meer wurde durch einen Lavafluss zerstört, was wir uns unbedingt anschauen wollten. Seit 1983 bricht der Vulkan in einem neuen Krater aus, dem Pu'u O'o, der schon fast 700m hoch gewachsen ist. Seitdem fließt die Lava außerhalb der Nationalparks weiter östlich ins Meer. Um die Lava zu sehen muss man also wieder den Berg hoch nach Osten und wieder zum Meer. Genau das haben wir gemacht und haben die Lava zur Dämmerung beobachtet. Es war erstaunlich zu sehen wie neues Land entsteht. Teils war kleine Wasserdampfexplosionen zu erkennen, wo die Lava in der Gegend herumflog. Je dunkler es wurde umso atemberaubender wurde die Szenerie. Als es finster war sah man nur rote Glut. Muss man echt gesehen haben. Nach dem Erlebnis sind wir wieder zum Zeltplatz gefahren und haben die Bilder Revue passieren lassen.

(Bilder Wanderung Kilauea Iki Krater, Lava Tube, Chain Of Craters Road, Lava Watching)

19.10.09
Wir sind zeitig aufgestanden, um unseren Besuch im Vulcano National Park mit dem Jagger Museum abzuschließen. Das kleine, aber feine Museum bietet einen guten Überblick üben den Hauptkrater des Kilauea und fasst die wichtigsten Fakten übersichtlich zusammen. Heute nachmittag haben wir von Hilo aus eine Sonnenuntergang und Sternenhimmel Tour auf den Gipfel des Mauna Kea gebucht. Also auf nach Hilo. Auf dem Weg haben wir einen Stopp im Lava Tree Monument gemacht. Hier hat sehr schnell fließende Lava ganze Bäume umhüllt, die Stämme verbrannt und somit nun hohle Lavakegel gebildet. In Hilo haben wir den kleinen Bus bestiegen, der uns auf den höchsten Berg des Pazifiks und auch des höchsten der Welt führen wird, wenn man ihn vom Meeresgrund misst. Immerhin werden wir vom Meeresniveau innerhalb kurzer Zeit auf über 4200m steigen. Mal sehen wie sich das auswirkt. Erster Stopp war im Visitor Center auf ca. 3000m wo wir eine Stunde blieben um uns an die Höhe zu gewöhnen. Wir nutzten die Zeit für eine kleine Wanderung. Dann gings auf zum Gipfel, wo die ganzen Observatorien stehen. Wir haben uns auf die kurze, aber steile Wanderung auf den wirklichen Gipfel gemacht. Der Blick war atemberaubend, die Sonne begann ihren Untergang und die Farben am Himmel waren einzigartig. Jetzt war DER Zeitpunkt gekommen. Ich offenbahrte Susi, dass ich sie nicht nur zum Sonnenuntergang hierher gebracht hatte. Mit dem Ring in der Hand ging ich in die Knie und fragte Susi ob sie mich heiraten will. Ihr kullerten schon dir Tränen übers Gesicht und leise aber bestimmt sagte sie JA. JUHUUUUU, man was für ein Gefühl. Nachdem wir die romantische Stimmung genossen hatten sind wir zum Bus geflitzt um den eigentlichen Sonnenuntergang mit den anderen zu verbringen. Die hatten den Antrag schon spitz gekriegt und gratulierten uns eifrig. Besonders die Frauen konnten sich kaum beherrschen. Als die Sonne weg war wurde es extrem kalt, so sind wir tiefer gefahren und haben noch eine Lehreinheit in der Hawaiianischen Sternennavigation bekommen. Verständlicherweise konnten wir uns da nicht so konzentrieren. Zurück im Hostel fing es an aus Eimern zu schütten. Es muss noch erwähnt werden, dass wir im Hostel schlafen bzw zelten mussten um auf die Tour zu kommen, sonst wären wir sicher im Hotel geblieben. Wir hatten jedoch unser Zelt im Hostelpark aufgebaut, konnten es jedoch aufgrund des Regens nicht mehr sehen, so goss es. Ein Schweizer, Börni, der das selbe Schicksal teile und wir beschlossen einfach im Fernsehraum zu schlafen. So breiteten wir unsere Matten und Schlafsäcke auf und machten es uns so gemütlich wie es ging - bei 30 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit, von den Mosquitos ganz zu schweigen. Wir nahmens mit Humor, so eine Verlobungsnacht werden nicht nicht vergessen.

(Bilder Lava Tree Monument, Mauna Kea)

20.10.09
Frisch verlobt gings heute Richtung Norden von Big Island. Bei den Akaka Falls machten wir eine kurze Wanderung durch den Jungle zu dem perfekt in die Landschaft passenden Wasserfall. Das Waipi'o Valley, ein heilige Ort für die Hawaiianer war leider mit Wolken verhangen. So fuhren wir weiter nach Hawi ganz im Norden. Dort hatten wir uns nach der gestrigen Nacht ein gemütliches Zimmer in einem Bed & Breakfast gemietet. Da ich zum Antrag keinen Champagner oder ähnliches hatte, lud ich Susi heute zum Abendessen ein. Wir genossen lokale Küche in Form von frischen Shrimps als Vorspeise, Mahi Mahi (ein Fisch) mit Risotto und Polenta als Hauptgang und eine Schokoladen Mousse zum Abschluss. Vom Hawaiianischen Wein ließen wir die Finger, stattdessen haben wir uns auf Mai Tais mit Passionsfruchtsaft eingeschossen......

(Bilder Akaka Falls, Waipio Valley, Abendessen)

21.10.09
Wir haben laaaange geschlafen und etwas Stress gehabt, die Check-out Zeit zu schaffen. Heute hatten wir nicht viel vor außer genießen. In Hilo haben wir uns noch eine Camping Erlaubnis für einen nahegelegenen Zeltplatz beim Meer geholt. Auf dem Weg haben wir noch einen Blick in das Pololu Valley geworfen, um die Aussicht zu genießen. Zufäälig haben wir dann einen Wegweiser gesehen, der uns auf den Mo'okini Heiau aufmerktsam gemacht hat. Dort wurde Kamehameha I. geboren. Er war der erste König, der alle Inseln Hawaiis vereinen konnte. Also nix wie hin. Die Strasse war abenteuerlich und das letzte Stück mussten wir gehen. Der kurze Marsch entlang der Küste war toll, keine Menschenseele weit und breit. Der Heiau war weniger toll, aber viel größer als wir uns vorgestellt hatten. Wir fuhren weiter zum Zeltplatz und trafen dort beim Zeltaufbau unverhofft Börni aus Hilo wieder. Außer uns war niemand dort. Also schnappten wir unsere Badesachen und Taucherbrillen und ab in die Fluten. Neben zahlreichen Fischen konnten wir sogar eine kleine Moräne beobachten. Zurück bei den Zelten war auf einmal mehr los. Eine ganze Gruppe Einheimischer (von denen aber keiner auf Hawaii geboren wurde) hatte ihr wöchentliches Sit-In einberufen. Mit Gitarre, einer Art Teufelsgeige, viel Bier und sonstigen Drogen bewaffnet gings ans Grillen und Feiern. Wir haben uns bald abgeseilt, da die Althippies für uns zu viel Gas gegeben haben. Als die Bande wieder weg war, haben wir uns schlafen gelegt und uns geistig schon auf Honolulu vorbereitet.

(Bilder Pololu Valley, Mo'okini Heiau, Abend beim Zelten)

22.10.09
In der früh verabschiedeten wir uns wieder von Börni, der bleibt noch auf Big Island und fliegt dann über Fiji nach Australien. Wir wollten uns heute noch ein paar alte Steinglyphen und als Kontrast das Hilton Village in Waikoloa ansehen. Die Petroglyphen waren ganz nett, aber es wurde zunehmend heißer, also haben wir bald den Rückweg angetreten. In Hilo haben wir gehört, dass das Hilton hier wie Disneyland sein soll und der Junge hat nicht übertrieben. Das Resort ist riesengroß, so groß, dass es einen Monorail und einen Bootsservice zwischen den einzelnen Hotelteilen gibt. Es ist echt schräg. man steht in der Lobby und plötzlich fährt der Zug ein....Den Weg zum anderen Ende haben wir zuerst per Pedes zurückgelegt. So konnten wir die Museumsgallerie entlang gehen, wo Artefakte aus allen möglichen Erdteilen und -epochen ausgestellt waren. Zurück sind wir mit dem Boot gefahren und konnten so die ganz verrückte Schönheit des Resorts genießen. Zuletzt statteten wir den Delphinen in der künstliche Lagune einen Besuch ab und bestaunten die Tiere. Dann wurde es Zeit das Auto abzugeben und in den Flieger nach Honolulu zu steigen. Der Flug mit der Hawaiian Air verging schnell. Am Airport holten wir noch unser Auto für die nächsten vier Tage und ab gings nach Downtown, wo unser Hotelzimmer schon auf uns wartet.

(Bilder Petroglyphen, Hilton Village Waikoloa)

23.10.09
Auf, auf, auf, Oahu wartet schon. Da wir die nächsten zwei Tage noch Campen wollen, gings am Vormittag zu der entsprechenden Behörde, um eine Genehmigung einzuholen. Wie wir leider feststellen mussten, hat das Amt wegen Kosteneinsparungen jeden Freitag zu. Wir nahmen das als ein Zeichen zum genehmigungs- und daher auch kostenfreiem Campen. Von Honolulu hatten wir noch nicht viel gesehen, also fuhren wir auf den Punchbowl Crater, wo wir eine super Sicht auf die Stadt und den am anderen Ende liedenen Diamond Head hatten, ebenfalls ein erloschener Vulkan. Unser Ziel war in den nächsten zwei Tagen die Insel zu umrunden und dann noch einen Tag in Honolulu und Waikiki zu verbringen. Also machten wir uns Richtung Osten auf zu unserem ersten Zeltplatz, der Kahana Bay. Die Bay liegt ungefähr in der Mitte der östlichen, dem Wind zugewandten Küste von Oahu. Die Fahrt entlang der Küste war spektakulär und wunderschön. Man merkt, dass die Vulkane hier viel älter sind, da die Steine schon mehr verwittert und bewachsen sind. An unserem Campingplatz angekommen hielten wir nach dem Ranger Aussicht, da wir ja keine Genehmigung hatten. Wir wurden aber gleich von einem Einheimischen angesprochen und im Laufe des Gesprächs lernten wir Glenn und seine Frau Toni kennen, die auch hier campen und morgen noch ihren Sohn samt Frau und Enkel und Freunde erwarten. Sie hatten daher nichts dagegen, dass wir in ihrer Parzelle unser Zelt aufbauten. So mussten wir uns keine dummen Fragen von irgend einem Ranger gefallen lassen. Kaum hatten wir unser Zelt fertig aufgebaut wurde es dunkel und es begann zu regnen. Glenn und Toni waren extrem gut ausgerüstet und hatten in weiser Voraussicht eine Bank mit einem Pavillonzelt überbaut. So konnten wir im Trockenen sitzen und uns unterhalten. Der Regen wollte nicht aufhören, er wurde eher noch stärker. Glenn holte zur Ablenkung ein paar Knabbereien und ein Spiel namens Sequence hervor. Nach ein eingen lustigen Runden mussten die Mädels mal austreten. Das war in dem Regenguss aber nicht so einfach, da das Wasser schon riesige Pfützen gebildet hatte. Nach ein paar fehlgeschlagenen Versuchen entschieden sie sich mit dem Auto zu Klo zu fahren....Wer muss der muss. Der Regen hielt an. Gott sei Dank haben wir unsere Plane über das Zelt gelegt, so war es beim Schlafen gehen trocken. Als wir im Zelt waren hörte der Regen auf....so konnten wir beruhigt einschlafen.

(Bilder Punchbowl Crater, Fahrt und Campen Kahana Bay)

24.10.09
Dank unserer Plane wurde nichts nass, außer die Plane natürlich. Susi organisierte in der Früh Caffee und Kakao, so schmeckte das Frühstück gleich noch besser. Wir verabschiedeten uns von Glenn und Toni und fuhren weiter Richtung Norden. Heute wollen wir die Profi Surfer auf den großen Wellen beobachten. Unterwegs hielten wir kurz beim Polynesian Culture Center (PCC) um Tickets zu kaufen. Nach der Nordküste wollen wir hierher zurück fahren und uns Hawaii von der kulturellen Seite näher anschauen. Am Sunset Beach war einiges los, wenngleich uns die Größe der Wellen etwas enttäuschte. Trotzdem beobachteten wir fasziniert die Wellenreiter. Eigenlich wollten wir diese Nacht an der Nordküste campen, aber alle Zeltplätze hier hatten einen Zaun, der um 19.00 Uhr geschlossen wurde und man so nicht mehr in den Park fahren konnte. Das war für uns ein KO-Kriterium, da wir ja das PCC bis in die Abendstunden erkunden wollten. So riefen wir kurzerhand Glenn und Toni an und fragten ob wir heute wieder bei ihnen zelten dürfen. Eine halbe Stunde später war das Zelt an seinem ursprünglichen Platz wieder aufgebaut und los gings zum PCC. Das PCC ist riesig und besteht aus 6 Dörfern, die in einer Lagune liegen. Die Dörfer repräsentieren jeweils eine polynesische Kultur. Es waren Neuseeland, Samoa, Tahiti, Tonga, Fiji und natürlich Hawaii vertreten. Wir wohnten einigen Darbietungen der lokalen Bräuche und Tänze bei. Am Abend gabs noch eine große Show, wo alle Nationen nochmals auftraten. War ein toller Abend. Im Zeltlager gabs dann noch was zu essen und wir lernten die restliche Familie kennen. Nach einem Gute Nacht Bier gings in die Schlafsäcke.

(Bilder North Shore, Polynesian Culture Center)

25.10.09
Der heutige Plan war einfach: Pearl Harbor und dann nach Honolulu und Waikiki. Nachdem wir uns zum zweiten Mal verabschiedet hatten für wir die 30 Minuten zum "Perlenhafen", wo 1941 der Überraschungsangriff der Japaner auf die vor Anker liegende Amerikanische Pazifikflotte stattfand. Über 2400 Menschen starben und die Amerikanische Flotte wurde zerbombt und torpediert. Zu Beginn des Angriff ist das Schlachtschiff Arizona von einer panzerbrechenden Bombe genau beim Munitionslager getroffen worden und explodiert. Das riesige 200m lange Schiff ist innerhalb von 9 Minuten gesunken und hat 1177 Seeleute in seinem Rumpf eingeschlossen. Über 900 davon haben dort ihre letzte Ruhe gefunden. Es wurde alle versenkten Schiffe wieder gehoben und repariert, nur die Arizona und zwei weitere Schiffe mit Totalschaden liegen noch an Ort und Stelle ihrer Versenkung. Über der Arizona wurde ein Denkmal errichtet, das man per Boot besuchen kann. Ist schon ein schauriger Ort. Bei der Fahrt in die Stadt haben wir noch auf einem Markt vorbei geschaut. Susi hat jetzt eine neue Kette und Gregor ein Taschenmesser. Dann gings auf in unser Hostel in Waikiki. Wir haben nur die Sachen ins Zimmer gebracht und sind gleich auf den Strand gestürmt. Das Flair auf dem Waikiki Beach ist einmalig, jedoch zum Schwimmen fanden wir ihn viel zu seicht. Inspiriert von einigen Surfern nahmen wir uns eine Stunde Unterricht. Susi stand gleich die erste Welle, Gregor küsste den seichten Meeresboden. Beim zweiten Anlauf hat es dann funktioniert. Nach der Stunde schafften wir es alleine eine Welle zu kriegen und zu surfen, echt spitze!Bald ging uns die Puste aus und nach einer kurzen Dusche steuerten wir die nächste Cocktail Bar an. Der letzte Abend auf Hawaii war schön und wir werden die Inseln hier sicher nicht vergessen!

(Bilder Pearl Harbor, Waikiki)

26.10.09
Adieu Hawaii! Wir mussten schon um 6 Uhr auf, unser Flug nach Seattle ging um 9 Uhr. Auto abgeben, check-in, etc. Außer dem Flug ist nicht viel passiert, da zur Flugzeit von 5 Stunden noch 3 Stunden Zeitverschiebung dazukamen. Um 18 Uhr schafften wir es aus dem Terminal zu kommen, holten unser nächste Auto und fuhren Richtung Süden nach Centralia in unser Motel. Morgen wollen wir den Mount St. Helens besichtigen.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Hawaii - Molokai (Simone und Stefan)

22.10.09
Letzte Cabriofahrt auf Big Island! Vormittags gings quer ueber die Insel nach Kona. Alex hatte somit auch noch die Gelegenheit die trockene Seite der Insel ein wenig kennen zu lernen. Unser Flug nach Molokai ging um 15.00 Uhr. Leider gibt es keinen Direktflug nach Molokai und so machten wir eine Zwischenlandung auf Maui. Molokai ist eine kleine Insel und wird fast ausschliesslich von Einheimischen bewohnt. Zitat aus dem Lonely Plantet:"Wer das wirklich Hawaii kennen lernen moechte kommt nach Molokai!" Dadurch dass die Insel nicht wirklich touristisch erschlossen ist hatten wir doch ein wenig Muehe eine Unterkunft zu finden. Schlussendlich sind wir bei einem Guesthouse gelandet. Auf den ersten Blick kam uns der Saustall vor dem Haus etwas unheimlich vor, das aenderte sich aber schnell. Wir sind herzlich aufgenommen worden und haben uns auch gleich entschlossen laenger zu beleiben. Das wird sicher eine schoene und lustige Zeit in dem Haus!

(Bilder Flug nach Molokai)

23.10.09
Mittlerweile sind wir schon richtige Langschlaefer geworden. So sind wir auch erst gegen Mittag zum Strand aufgebrochen. Den ganzen Nachmittag lagen wir an einem einsamen Strand. Abends kamen noch die eigentlichen Eigentuemer von einem Kurzurlaub zurueck. Ein aelteres Paerchen das uns gleich mit einem Aloha inkl. Umarmung begruesst hat. Die zwei sind wirklich knuffig! Uns wurden gleich all ihre Sammlungen gezeigt und Makadamiennuesse gereicht. Die Unterkunft wird immer besser, zumal wir auch gleich 30$ Rabatt bekamen. Zitat von einem anderen Gast:"They don't care about money!"

(Bilder erster Tag in Molokai)

24.10.09
Nach ner Fruchtsalatstaerkung gings auf den Market um noch mehr Ramsch zu kaufen. Danach wagten wir uns auf eine Offroadtourmit Kimo. Er wohnt auch im Hostel und hat uns angeboten uns zum Waikolu Lookout im Molokai Forest Reserve zu 'fahren'. Also manstelle sich eine staubige Offroadstrecke vor, etliche Schlagloecher, eine einspurige Fahrbahn mit teilweise steilen Felsen linksund rechts und ein wild gewordener Original Hawaiianer der mit 30 Sachen (=50 km/h) ueber alles drueber brettert und dabei seinAuto (=weiblich und hoert auf den Namen Bettsy Lou) auch noch anfeuert!! Die Aussenspiegel kratzten schon fast an den Steinwaenden, es wurde wild gehupt damit uns entgegenkommendeAutos ausweichen konnten und staendig hoerten wir: "Its still 2 Wheel Drive, not 4 Wheel!" Naa toll!! Wir hatten sichtlich Spassund als wir dann beim Lookout total verstaubt aus dem Auto ausstiegen war schon ein leichtes Schwindelgefuehl zu spueren. Die Aussicht auf das Valley war der Hammer, man konnte den Ozean von weitem sehen, gruen bewachsene Huegel und einige Wasserfaelle.Steven Spielberg hat es nicht umsonst fuer eine Jurassic Park Szene ausgesucht! Eine halbe Stunde spater kam dann auch das Automit dem aengstlichen Fahrer an das wir zuvor mit den Worten "Eat my dust baby" ueberholt hatten! Nach einem kurzen Walk in den RedwoodWaeldern gings dann wieder an die ebenso wilde Rueckfahrt. Uns ist nun auch klar dass das Dachfenster nicht aus klimatechnischenGruenden aufgemacht wurde, sondern viel mehr aus dem Grund damit wir uns die Koepfe nicht anstiessen!Zurueck im Hostel bekamen wir dann eine kurze Gartenfuehrung und bemerkten dabei einige 7-blaettrige Pflaenzchen die besondereAufmerksamkeit genossen (ja hier wird Marihuana angebaut). Dass Ingrid, die Besitzerin, den illegalen Substanzen nicht abgeneigtist wurde dann auch bei der Betrachtung ihrer Setzlinge klar: "This is definately not onion, maybe you could smoke it and it makesyou high!" Okeeee... (Die Frau ist gute 70 Jahre alt!) Im Pizza Cafe schlemmerten wir bevor es an den Strand ging wo wir bis Sonnenuntergang blieben. (copyright Simone)

(Bilder 4WD Fahrt und Strand)
(Video 4WD auf Molokai)

25.10.09
Erkundungstour auf die andere Seite der Insel!
Heute gingen wir auf Erkundungsfahrt auf die andere Seite der Insel. Zuvor gings jedoch noch zu einem Lookout von wo man einen grandiosen Blick ueber die Kalaupapa Peninsula hat. Gleich in der Naehe befindet sich auch der Phallic Rock. Hier muss man wohl nichts hinzufuegen! Mittlerweile war es schon Mittag und wir (vorallem die Maedels) waren ziemlich hungrig. Ein Abstecher in ein typisches Hawaii Cookhouse loeste das Problem prompt. Mit vollen Maegen fuhren wir ueber Landstrasse dem Meer entlang ins Halawa Valley. Was fuer ein Traum! Ein gruenes Tal auf dem auf der einen Seite ein Wasserfall 125m in die Tiefe stuerzt und auf der anderen Seite das Meer mit einem wunderschoenen Sandstrand! Was will man mehr? Ein Hawaiianer der Ukulele spielt vielleicht? War auch dabei! Wir liessen den Nachmittag am Strand verstreichen und machten uns vor der Daemmerung auf den Rueckweg.

(Bilder Halawa Valley)

26.10.09
Fuer Simone heisst es Kofferpacken! Sie fliegt heute weiter nach Honolulu, waehrend Alex und ich noch 2 Tage laenger auf Molokai bleiben. Gemeinsam haben wir noch zu Mittag gegessen und sie dann zum Flughafen gebracht. Alex und ich sind anschliessend ins Meyer Museum gegangen. Ein Deutscher Auswanderer hat hier im 18. Jahrhundert eine kleine Plantage angelegt und spaeter die erste Zuckermuehle gebaut. Er wurde dadurch ein reicher und bekannter Mann auf der Insel. Die Muehle wurde liebevoll restauriert und wieder in Stand gesetzt. Da wir morgen eine laengere Wanderung vor uns haben sind wir nochmals in die Stadt gefahren um uns ein wenig mit Lebensmittel einzudecken.

(Bilder Meyer Museum)

27.10.09
Mein Geburtstag! Und trotzdem sind wir frueh auf um an der Tour auf die Kalaupapa Peninsula teilzunehmen. Es gibt 3 Moeglichkeiten zur Peninsula zu gelangen: fliegen, auf Eseln reiten oder wandern. Wir wanderten die 500 Hoehenmeter! Runter ging es auch noch ziemlich einfach. Unten wurden wir von einem alten Bus (Bj. 1973) abgeholt und auf der Halbinsel herumgefuehrt. Die Halbinsel ist eigentlich eine alte Quarantaenestation fuer Leprakranke. Es leben auch heute noch 19, ehemalige Leprakranke, auf der Halbinsel. Wir schauten uns die alten Gebaude und Kirchen an. Nicht zu uebersehen waren die Gedenkstaetten fuer Father Damien. Die Zustaende waren zu Beginn doch etwas harscher auf der Halbinsel - Neuankoemmlinge wurden nicht an Land gesetzt sondern schon auf dem Meer ueber Board geschmissen (alle hatten Angst sich anzustecken) und es gab auch keinerlei medizinische Versorgung fuer die Erkrankten. Father Damien aenderte das ganze und half den Kranken. Er ist dann auch an Lepra erkrankt und gestorben. Dieses Jahr wurde er vom Papst heilig gesprochen und die ganzen "Festlichkeiten" finden dieses Wochenende statt. Nach der Tour lagen wir noch ein wenig am menschenleeren Sandstrand bevor wir uns an den Aufstieg wagten. Alex war fix und fertig als wir oben ankamen. Zitat:"Sowas mach ich nieeeeee wieder!!!!!". Zugegeben es war nicht einfach und die Hitze bzw Luftfeuchtigkeit war nicht unbedingt wanderfreundlich. Nach einer kalten Dusche war wieder alles vergessen und als Belohnung gabs dann auch gleich noch ein Eis. Der Abend wurde mit Pizza und eiskaltem Bier begossen!
Vermerkt: Richtig gefeiert wird morgen in Honolulu!

(Bilder Kalaupapa Peninsula)

Freitag, 23. Oktober 2009

USA - Hawaii, Big Island (Simone und Stefan)

15.10.09
Good Bye Maui - Welcome to Big Island!
Unser Flug ging erst am fruehen Nachmittag und so konnten wir noch ein wenig ausschlafen und die Koffer packen. Nach dem Mittagessen haben wir noch ein wenig in den Geschaeften gestoebert bevor uns der Hostelshuttle zum Flughafen brachte. Simone und ich flogen mit der Island Air und Bernhard mit Mokulele. Mokulele wurde gestern von go! Airline aufgekauft und die Flugplaene haben sich total geaendert. Sein Flug wurde auf 18.00 Uhr verschoben, 3 Stunden spaeter als wie geplant. So kamen wir ein wenig frueher auf Big Island an. Wir haben uns fuer die naechsten 7 Tage ein kleines Auto gemietet. Bei der Abholstelle fragte uns die freundliche Dame ob wir stattdessen nicht ein Cabrio haben moechten - ohne Aufpreis versteht sich. Hmmmm, . . . kleines Auto oder grosses Cabrio?????? Was fuer eine Frage oben ohne fahren macht doch gleich viel mehr Spass! Um 18.00 Uhr sind wir wieder zum Airport gefahren um Bernhard abzuholen. Aber da war kein Bernhard! Die naechste Maschine von Maui sollte um 20.30 Uhr landen. Wir waren wieder am Airport aber immer noch kein Bernhard. Immerhin sein Gepaeck war schon da. Es drehte noch ganz alleine seine Runden auf dem Laufband. Nach kurzer Absprache mit dem Personal haben wir schon einmal das Gepaeck von ihm mitgenohmen. Die letzte Maschine komt um 23.00 Uhr wenn er nicht in der ist kommt er heute gar nicht mehr. So standen wir um 23.00 Uhr wieder am Ausgang und warteten auf ihn. Und da war er! Nach einem kleinen Irrflug hat er es doch noch nach Big Island geschafft. Unser Flug = 40 min in Maui warten, 40 min nach Kona fliegen. Sein Flug = 3,5Stunden in Maui warten, 35 min nach Honululu fliegen, 3,5 Stunden in Honolulu warten, 45 min nach Kona fliegen. "Man kann auch ueber Moskau nach Innsbruck fahren!"

(Bilder erster Tag auf Big Island)

16.10.09
Fruehstueck - Nein, wir machen ein Mittagessen daraus. Mit offenem Verdeck fuhren wir durch das tropische Gruen der Insel zum Pu'uhonua o Honaunau Historical Park. Der Park war der alte Herrschersitz auf Big Island. Ein paar Bauten sind immer noch erhalten und andere wurden getreu nachgebaut. Interessant waren die vielen geschnitzten Figuren. In der Bucht schwammen Schildkroeten keine 2m von uns entfernt und frassen Algen von den Steinen. Zurueck auf der Strasse kamen wir zufaellig an der Painted Church vorbei. Die kleine Kirche ist farbenpraechtig ausgemalt und liegt traumhaft an einem Hang mit Blick aufs Meer. Wieder auf dem Highway durchquerten wir erkaltete Lavastroeme und kleine Doerfer. Am Black Sand Beach machten wir halt um den Sonnenuntergang zu beobachten. Am Strand sahen wir noch eine Green Turtle die sich ein wenig auf dem Sand ausruhte. Sie gab ein super Fotomotiv ab! Als es dunkel wurde kauften wir noch ein paar leckere Sachen fuers Abendessen und fuhren zurueck zum Hostel.Dort angekommen haben wir gleich noch was feines zu essen gemacht und uns mit den anderen Hostelgaesten einen schoenen Abend gemacht. Ein Hostelgast "eggroll" ist einer der es wirklich geschafft hat auszusteigen. Sein Motto ist "don't work hard - think smart". Er arbeitet 3 Wochen und geniesst dann wieder 2 Monate und das Unglaubliche daran ist, dass er mehr Geld in der Zeit verdient als er benoetigt und somit noch Geld ansparen kann. Er ist jetzt 26 und sein Lebensplan ist mit 30 ein Boot zu kaufen und einfach nur noch in der Welt herumsegeln. Es klingt unglaublich aber er ist nicht etwa naiv oder so, im Gegenteil er hat einen Sinn fuers Geschaeft. Was macht er - er kauft und verkauft Spielkarten! Sein Umsatz in den 3 Wochen ist rund 20.000$ wovon er zuerst 8.000$ investieren muss. Das wirklich Beeindruckende daran ist, dass Geld fuer ihn nicht wichtig ist. Er verdient ein wenig um dann wieder das Leben zu geniessen und um sein Lebenstraum verwirklichen zu koennen. Jeder von uns denkt sicher an der Stelle warum er denn nicht mehr arbeitet um noch mehr Geld zu verdienen - und genau da ist der Fehler = er arbeitet um zu leben und wir leben um zu arbeiten!

(Bilder Pu'uhonua o Honaunau, Black Sand Beach und Fahrt)

17.10.09
Ausnahmsweise standen wir nicht Mittags sondern schon am Vormittag auf. Noch schnell ein paar Sachen fuer eine Jause eingekauft gings zur Kealakekua Bay. Dort befindet sich nicht nur ein James Cook Memorial sondern auch ein fantastisches Koralenriff. Nebenbei bemerkt, wir haben auf der Reise etliche Statuen und Denkmaehler von ihm gesehen. Das besondere an diesem - Kapitaen Cook ist in dieser Bucht gestorben. Wir liehen uns ein Kajak aus und fuhren rund 30 min auf die andere Seite der Bucht. Zuerst schliefen wir ein wenig unter den Palmen bevor wir im Riff schnorcheln gingen. Das Riff ist auf einem Lavafluss und noch nicht so alt. Man findet deshalb keine grossen Korallen, dafuer ist das Riff noch voll intakt und zeigt keine Anzeichen von bleeching (Korralenbleiche). Nachmittags sind wir etwas staerkeren Seegang wieder zurueckgepaddelt. Unser heutiges Ziel war Kanala. Das kleine Dorf befindet sich ganz im Norden der Insel. Wir kamen kurz vor Sonnenuntergang dort an. Auf dem Parkplatz wurden wir von einem aelteren Mann angesprochen und kamen auch gleich ins Gespraech mit ihm. Wir wurden gleich zu einem Essen der Christlichen Gemeinde eingeladen. So wurden kurzerhand der ganzen anwesenden Gemeinde vorgestellt und bekamen wirklich leckere Sachen zu essen. Natuerlich wollten alle mehr ueber uns und unsere Reise erfahren. Sie ladeten uns ein Morgen an der Sonntagsmesse teilzunehmen und so wie es aussieht gehn wir Morgen in die Kirche!
Vermerk: Der Pfarrer ist ein alter Hippie der hier haengen geblieben ist nach Jahren auf Reise.

(Bilder Kealakekua Bay)

18.10.09
Trotz kurzer Nacht haben wir uns aufgerafft um in den Gottesdienst zu gehen. (Jaaa ganz echt!!) Alle haben sich total gefreutuns wieder zu sehen und wir wurden im Gottesdienst sogar allen vorgestellt und mit Muschelketten begruesst! Die kleine Kirchesteht ganz idyllisch auf einem grossen Stueck Rasen mit vielen Palmen und bietet Blick aufs Meer. Die Schuhe wurden ausgezogenbevor wir die Kirche betraten, drinnen wurde musiziert mit E-Bass und Gitarre. Bei den vielen Liedern hat jeder kraeftig mitgesungen.Jeder war eingeladen sich persoenlich einzubringen, es wurde ein E-Mail von einem Missionspriester vorgelesen, neue Schwangerevorgestellt und schliesslich bekamen wir auch noch ein Psalmbuechlein geschenkt! Hier laueft also alles ziemlich unkompliziertund nicht nach Schema ab. Nach der Messe wurden wir in der Kreismitte gesegnet und dann gabs (wieder mal) was zu essen fuer alle,quasi Belohnung fuers Beten! :-) Wie haben festgestellt, dass hier fast alle Nationen vertreten waren und gar nicht wenige beiihrer Reise hier haengengeblieben sind. Vertreten waren unter anderem Japan, Italien, Schottland, Hawaii, England, Oesterreich!Mit Gottes Segen und den besten Wuenschen gings weiter Richtung Hilo.

(Bilder Tag auf Big Island)

19.10.09
Hilo ist die regenreichste Stadt in den USA. Sie eignet sich aber hervorragend als Basis um die aktiven Vulkane zu besuchen. Wettertechnisch muss wohl nichts hinzugefuegt werden. Ich bin morgens frueh auf um Alex vom Flughafen abzuholen. Sie macht ein wenig Urlaub von ihrer Australienrundreise. Eigentlich sollte sie schon um 9.11 Uhr ankommen. Im Flieger war sie aber nicht, auch im naechsten Flieger war sie nicht dabei. Schlussendlich kam sie gegen Mittag an - ihr Flug von Sydney hatte eine wenig verspaetung. Nachmittags sind wir zum Vulcano Village gefahren um uns ueber den Vulkan zu informieren. Da die Chancen heute ziemlich gut sind um die Lava bei Nacht zu sehen haben wir einen Umweg gemacht und sind so nah wie moeglich (erlaubt) an den Lavastrom herangegangen. Am Abend wurden die naechste Tage geplant und gebucht.

(Bilder Lava)

20.10.09
Als dritter Vorarlberger im Bunde, ist es mir eine Ehre, den heutigen Tag in Hilo zu dokumentieren. Es fing eigentlich allessehr harmlos an. Nachdem wir aus unserem Dornroeschenschlaf erwachten, ging es nach genuesslichem "Mittagessen" zum VulcanoVisitor Center am Fusse des Kilauela Krater. Nach ausgedentem Souveniershopping, fuhren wir bei nebeligem Nieselregen weiter zu den "hot steams". Wie der Name schon sagt, schiesst hier kontinuierlich heisser Dampf aus den Erdspalten an die Erdoberflaeche. Genau Richtig, um sich wieder aufzuwaermen. Ein weiteres Naturschauspiel, die sogenannten "sulphur banks" waren ebenfalls ein Spaziergang wert. Durchnaesst gings weiter zum "lookout", bei dem sich uns ein etwas nebeliger, aber imposanter Anblick ueber den gesamten Kilauela Krater eroeffnete, der aus allen Ecken und Enden dampfte. Die gewundenen Strassen des Nationalparks fuehrten uns durch gewaltige Lavafelder zu den "Lava tubes", die wir inmitten des Regenwaldes fanden. Die anschliessende Rueckfahrt wurde doch noch schwieriger, als wir dachten. Durch ungeklaerte Umstaende fiel ein Baum direkt auf eine Stromleitung, die ueber die einzige Srassenach Hilo gespannt war. Was fuer ein Maleur! Aber wir Cabriotouristen liessen uns natuerlich von diesem Unglueck nicht langeaufhalten. Landkarte zur Hand und ab ins Gebuesch. Querfeldein durch holprige, loechrige Waldwege versuchten wir uns zurueck nach Hilo durchzuschlagen. Keine Chance! Auf dem Weg zurueck kahm uns ein Paerchen in einem Jeep entgegen. Der Mann machte uns mit seinen Worten "We have a very good map, and a 4-wheel drive! And you have a 2-wheel drive?" klar, dass fuer unsere Karre der Weg hir zuende ist. Die Einsicht kam dann schnell und wir fuhren zurueck zum Highway. Wir verbrachten dann die restliche Stunde wartend im Auto. Unser Tag endete dann um elf Uhr im Hostel mit einem verdienten Ausgleichsbier.
c. Bernhard

(Bilder Vulkankrater und Lavatube)

21.10.09
Nach einem richtig amerikanischen Eier-Speck-und-Pfannkuchen-Fruehstueck in Ken's Pancakehouse wurde Bernhard zum Flughafen gebracht. Er verlaesst uns und reist weiter nach Honolulu bzw Los Angeles. Wir werden ihn jedoch sicher wieder treffen - voraussichtlich in San Francisco. "War echt ne geniale Zeit!" Simone, Alex und ich waren motiviert genug um eine 6-stuendige Wanderung auf den Mauna Loa zu machen. Zuerst fuhren wir zum Mauna Kea um uns noch ein paar Infos zu holen und einen Ueberblick zu gewinnen. Weiter gings zum Mauna Loa durch einegeniale Lavalandschaft, von hier aus sah man etliche Krater und das Wetter hier auf 3000 m ist doch wesentlich besser als unterhalbder Wolkendecke. Tja da waere dann nur noch unser Tankproblem. Als wir (vermutlich) fast am Gipfel angekommen waren mussten wirleider umdrehen weil der Sprit sich dem Ende zuneigte!! Das Klischee der dummen Cabriotouristen waere somit bestaetigt! So was ist dann doch leicht aergerlich, da wir aber mitlerweile nicht mehr so leicht aus der Ruhe zu bringen sind war das Ganze nach 5min vergessen und nur halb so schlimm. So hatten wir die Gelegenheit die Farmer Markets zu besichtigen. Die beiden Maedels haben dort auch noch kraeftig zugeschlagen - ob sie die ganzen Sachen noch in den Koffer bringen? Da wir noch unsere Unterkunft und Mietauto fuer Molokai buchen mussten haben wir einen gemuetlichen Hostelabend gemacht.

(Bilder Ausflug)

USA - Hawaii, Maui (Susi und Gregor)

10.10.09
Aloha Hawaii, wir kommen. Die Alaskan Air hat einen sehr guten Service geboten und uns vor der Landung einen gratis Mai Tai ausgegeben. Nach 6 Stunden Flug sind wir in Kahului, Maui gelandet. Das Wetter war klasse, so eine Wärme waren wir gar nicht mehr gewohnt. Mit unserem Mietauto brachten wir Simone und Stefan zu ihrem Hostel. Heute ist auch grosser Abschiedstag, für den Rest der Reise werden alle unterschiedliche Ziele verfolgen. Im Hostel haben wir noch Bernhard, einen Bludenzer, getroffen, der auch Auf Weltreise ist. Alle gemeinsam waren wir etwas essen. Beim Hostel haben wir uns dann verabschiedet. Man hatte das Gefühl sich nur für ein paar Stunden zu verabschieden, war schon komisch. Doch wir wurden gleich aus der Stimmung gerissen. Als wir die Autotüre öffneten klettere eine riesige Spinne über die Sitze und verschwand hinter der losen Abdeckung im Fußbereich. Natürlich fing es in dem Moment zu regnen an. Trotz intensiver Suche konnten wir das Tier nicht finden. Wir sprühten alle Öffnungen mit Insektenkiller ein und fuhren leicht paranoid nach Lahaina, der ehemaligen Hauptstadt des Königreichs Hawaii. Dort bezogen im Pionier Inn ein gemütliches Zimmer. Nach einem kurzen abendlichen Bummel sind wir ins Bett.

11.10.09
Aufstehen und von der Terasse aufs Meer und den Stadtplatz schauen. Genau so haben wir uns das vorgestellt :-). Der Hauptplatz wird vom größten Baum der USA im Bezug auf Fläche mit Schatten versorgt. Der Banyan Baum wächst stark seitwärts und stützt seine Stämme mit Luftwurzeln ab, die über die Zeit zu neuen Stämmen wachsen. So entsteht ein immenses Blätterzelt. Darunter hat ein ganzer Markt platz, den wir gleich erkundet haben. Danach gabs einen Brunch im Swiss Café mit Crepes und Smoothies. Weil es uns hier so gut gefallen hat, entschieden wir noch eine Nacht zu bleiben. So haben wir am späten Nachmittag unsere Wäsche gewaschen und in den Wartezeiten die Gegend erkundet. Den Abend haben wir mit Fernsehen verbracht, war auch wieder mal nötig.

(Bilder Tag in Lahaina)

12.10.09
Da wir noch einen Gutschein für ein Frühstück vom Hotel hatten, ließen wir uns heute morgen im hauseigenen Restaurant verwöhnen. Danach gings auf Richtung Norden, wir wollen schnorcheln gehen. Die kurze Fahrt war echt toll, der Küste entlang, durch kleine schön gestaltete Dörfer und vorbei an den üblichen Hotelanlagen. Beim Snokel Bob haben wir uns die Ausrüstung geholt und ab gings in die Napili Bay zum Schwimmen und Schnorcheln. Das Glück war uns hold und nach kurzer Zeit schwommen zwei Schildkröten bei uns vorbei. Wir begleiteten die zwei auf ihrem Weg bevor wir wieder an den Strand zurück schwammen, um noch in eine andere Bucht zu fahren, die uns empfohlen wurde. Dort angekommen wurden wir gleich zu einer Boje gelotst. Dort sollen auch zwei Schildkröten unterwegs sein. Und was für ein Exemplar wir dort vorfanden. Das Tier war gerade dabei die Algen von der Leine der Boje zu fressen und war sicher einen Meter lang. Als es zum Luft holen an die Oberfläche schwamm konnten wir das Tier aus nächster Nähe sehen. Kurz darauf kam noch die zweite kleine Schildkröte daher und labte sich ebenfalls an den Algen. Zurück am Strand wurden wir dann Zeugen von gleich drei Hochzeiten auf einmal. Ist wohl ein beliebter Spot zum Ja sagen. Nachdem wir unser Equipment wieder abgegeben haben, sind wir über die Nordküste nach Kahului gefahren, wo wir heute unser Quartier haben. Morgen gehts auf den Berg zum Wandern.

(Bilder Fahrt nach Kahului)

13.10.09
Eigentlich wollten wir schon früh auf, um den Sonnenaufgang am Berg zu erleben. Wir entschieden uns nach dem Weckerklingeln kurzerhand anders und schliefen noch eine Weile. Zum Mittag machten wir uns auf den über 50km langen Weg auf den Haleakala. Dieser schon lange erloschene Vulkan ist knapp über 3000m hoch und hat am Gipfel einen riesigen Krater. Man kann mit dem Auto ganz nach oben fahren, was schon ein Erlebnis für sich ist, da man innerhalb kurzer Zeit vom Meer auf 3000m aufsteigt und die Auswirkungen auf den Körper spürt. Oben am Berg eröffnete sich uns die Schönheit und zugleich Schroffheit des immensen Kraters. Da man die Landschaft nur erleben kann, wenn man in den Krater hinab steigt, haben wir gleiches sofort in Angriff genommen. Es ist lustig, wenn man eine Wanderung mal mit dem Berg ab gehen beginnt. So stiegen wir ca. 600m in den Krater ab und haben uns einen der vielen Vulkankegel aus der Nähe angeschaut. Das Gestein dort ist faszinierend, es schimmert in allen Farben und wiegt fast nichts. Der Aufstieg war anstrengend, da der Weg nur aus Sand bestand. Unsere Schuhe sahen auch ziemlich schräg aus. Im kleinen Visitor Center haben wir uns noch nach der Zeit für den Sonnenaufgang morgen erkundigt. Da wir heute am Berg zelten werden, sollten wir ihn diesmal schaffen.

(Bilder Wandern Haleakala Krater)

14.10.09
Ja, es war frisch in der Nacht auf 2300m. Aber die gute, alte Schlafsack-zusammen-zipp Methode hilft in solchen Fällen immer. Pünklich am Berg haben wir den Sonnenaufgang auf dem Red Hill gleich über dem Visitor Center genossen. Es war auch ein Hawaiianer dort, der genau zum Aufgang, wenn der Horizont blutrot ist, auf einer Muschel gespielt hat. Er hat dann erklärt, dass das Leben genau zu dem Zeitpunkt entsteht, wenn die Dunkelheit auf das Licht trifft. Beim Verlassen des Gipfels haben wir Simone, Stefan und Bernhard wieder getroffen. Nachdem wir das Zelt zusammen gepackt und gefühstückt hatten, gings auf den Weg nach Hana. Erster Stopp war bei einem Fruchtstand für einen Smoothie, wo wir auch eine kleine Wanderung durch den tropischen Wald gemacht haben. Wir konnten uns an der Vegetation gar nicht satt sehen. Exotische Gewächse überall, vor allem Bananen, Guave und Passionsfrucht. Weiter gings auf der immer enger werdenden Strasse zur Ke'anae Peninsula. Dort hat sich ein Lavastrom ins Meer ergossen und die Halbinsel geformt. Die schroffen Lavafelsen wurden in der starken Brandung überspült und das Wasser spritze in alle Richtungen. In Hana haben wir in der Bibliothek noch schnell unsere nächsten Buchungen für Flüge und Mietautos gemacht, bevor wir zur Ohe'o Schlucht gefahren sind, wo wir heute zelten werden. Die Schlucht ist optimal zum Baden, weil der Bach dort viele aufeinander folgende Pools in den Felsen gefressen hat. Zum Abkühlung haben wir uns noch schnell zur Dämmerung in die Pools geworfen, dann gings ab ins Zelt.

(Bilder Sonnenaufgang Haleakala, Fahrt nach Hana)

15.10.09
Unseren Zelteingang haben wir Richtung Osten ausgerichtet, so brauchten wir nur den Eingang zu öffnen und konnten den Sonnenaufgang beobachten. Was für ein guter Start in den Tag! Das Frühstück schmeckte besonders gut. Das Zelt war auch schnell wieder verräumt und wir fuhren ein Stück den Weg zurück in den W'*§(%&§(=§&"=( Park. Dort gibts einige Besonderheiten zu entdecken. Der Strand dort ist schwarz durhc die zermahlene Lava. Gleich neben dem Strand gibts eine kleine Lava Tube (treue Leser mit Gedächtnis können sich jetzt auf einen Eintrag von Australien erinnern). Ein größeres Exemplar kann einen Hügel weiter hinten besichtigt werden. Die Höhle ist mit Süßwasser gefüllt, sodass wir nur den Eingang bewundern konnten. In Hana haben wir noch aufgetankt und uns auf den Weg durch die Südküste zurück nach Kahului gemacht. Die Küstenstrasse war eng und teils recht ruppig, aber die Aussicht sagenhaft. Unterwegs waren wir noch beim einzigen Weingut von Maui auf eine Verkostung. Doch die sehr fruchtigen Weine waren nicht unser Geschmack. Wir entschieden heute wieder am Berg auf dem Zeltplatz zu schlafen und so sind wir wieder in die Hosmer Grove gefahren. Am Zeltplatz haben wir Christine und Gerhard aus Wien kennengelernt und einen netten, wenn auch kalten Abend gehabt. Liebe Grüße an dieser Stelle an euch!

(Bilder Wanderung Waimoku Falls, Südküste)

16.10.09
Auf nach Big Island! Heute geht unser Flug auf die größte Insel der Gruppe. Big Island heißt eigentlich Hawai'i und dort ist auch viel Geschichte der Inselgruppe passiert. Bevor wir unser Auto beim Flughafen abgegeben haben sind wir ins Iao Valley gezischt und haben noch etwas Natur genossen. Die Autorückgabe und der Check-In verlief reibungslos und der Flug Nach Kailua war nach 25 Minuten vorbei. Unser neues Auto ist diesmal ein Pontiac G6, läuft gut :-). In Kailuo, oder auch Kona genannt, haben wir unser Motelzimmer bezogen und einen Abendspaziergang dem Meer entlang gemacht. Dabei haben wir noch ein nettes Thai Restaurant entdeckt und uns dort ein Abendessen beim Sonnenuntergang gegönnt.