Samstag, 24. Januar 2009

Singapor

Ankunft in Singapur
30°C und die angenehme Mittagssonne begrüßten uns in der wohl saubersten Stadt Asiens, wenn nicht der Welt. Unser Hotel überrasschte uns mit seiner modernen Ausstattung sowie demaußergewöhnlichem Design. Wie an der Eingangstüre zu lesen war gewann es 2008 den Hotelaward für außergewöhnliches Design und Service.Die Zimmer sind wirklich sauber und modern, das Personal ist sehr zuvorkommend und äußerst freundlich.Am Nachmittag bezogen wir das Zimmer und planten noch kurz was wir die nächsten Tage so besichtigen werden. Danach gings zu einem gemütlichen Sparziergang zum "Boat Quay", wo wirein Restaurant mit einer hervoragenden nordindischen Küche und noch bessern Aussicht fanden. Wir saßen auf der Dachterasse im 5.Stock mit Blick über den Boat Quay und dem Finanzdistrict von Singapur. Die Terasse war mit kleinen Tonfiguren und Öllampen verziehrt und hatte einen fast 360° Rundblick. Als es dämmerte und langsam finster wurde, hatte man ein tolle Aussicht auf all die beleuchteten Wolkenkratzer, die links und rechts von uns empor ragten.Das Klima ist zur Abendzeit besonders angenehm, wenn die Sonne weg ist und ein feines Lüftchen durch die Stadt zieht.

(Bilder Hotel)
(Bilder Boat Quay)

Erster Tag
Nach einem guten Frühstück gings zuerst zum Touristeninformationscenter in der Orchard Road, der Shoppingmeile in Singapur, in der sich ein High-End und Luxusladen nach dem anderenaufreiht. Nach einer äußerst umfassenden Beratung über Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten lösten wir ein HopOn-HopOff ticket und fuhren nach Little India. Die kleinen reichlich verziehrten Häuser beherbergten unzählige Textilshops und Restaurants. So schlenderten wir durch die Gassen und ließen uns von einer in die nächste treiben. Danach gings weiter mit dem HobOn-HobOff Bus indas malayische, arabische Viertel, dem sogenannten Kampong Glam. Im Hertiage Center informierten wir uns über die Kultur sowie die Entstehungsgeschichte Singapurs bzw. darüber, wie sich der malaysische Part der Bevölkerunghier angesiedelt hat und lebt.Als nächstes Stand das Wahrzeichen von Singapur (Singa = sanskrit "Löwe", Pure = Stadt) auf dem Programm. Die Statue besteht aus einem Fischkörper, der einen Löwenkopf trägt und eine Wasserfontäne speiht.Die Stadt bzw. damalige Küstendorf wurde im 13. Jhd. so von einem indischen Prinzen benannt, nachdem er im dichten Tropenwald auf ein Wesen traf, das er für einen Löwen hielt. Nach dieser anstrengenden und auch durchaus schweisstreibenden Tour gingen wir noch ausgiebig essen. Doch es sollte kein "Touristenlokal" sein. So suchten wir das Lokal auf, in dem die meisten bzw. ausnahmslos nur Einheimische saßen. Somit konnten wir auch sicher gehn, dass das Essen dort nicht all zu schlecht sein kann. Wir hatten zwar kurzzeitig ein wenig Verständigungsprobleme bekammen aber dann ein wirklich ausgezeichnetes Essen. Zusammen bezahlten wir umgerechnet ca. 2€ - da soll noch einer sagen in Singapore kann man nicht gut und ausgesprochen günstig essen!Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns noch einen kleinen Kuchen in einem Riverside Restaurant des Singapur Rivers und ließen ihn so ausklingen.

(Bilder Littel India)
(Bilder Kampong Glam und Heritage Center)
(Bilder Singapore Allgemein)

Zweiter Tag
Diesmal wollten wir "Sentosa Island" im Süden von Singapur erkunden. So sind wir wieder mit den Hop on Bus von SIA (Singapur Airlines)quer durch Singapur bis nach Sentaso gefahren. Sentosa ist eine Freizeitinsel für alle Singapurer und Touristen.Auf dem Weg nach Sentosa haben wir einen Zwischenstop bei "Lau Pa Sat" eingelegt. Ein alter, ursprünglicher Wet-Market, der mittlerweil zu einem der besten Food Center in der Stadt geworden ist. Food Center sind größere Gebilde, in denen sogenannte "Hawker" kleine Küchen haben. Man kann durch die einzelnen "Gassen" gehen uns sich bei jedem Stand das kaufen, was man möchte. Dann sucht man sich einfach irgendwo einen Sitztplatz und genießt sein köstliches Essen. (Da wir natürlich Profis sind, haben wir bereits unsere eigenen Stäbchen =) ) Auf Sentosa angekommen, haben Wir uns eher ein "Naherholungsgebiet" erwartet (da es hier auch einen schönen Golfplatz gibt), doch es stellte sich als riesiger Freizeitpark mit Strand, teuren Bars und Attraktionen heraus. Da es aber mitten unter der Woche ist, ist hier natürlich tote Hose, die meisten Attraktionen sind geschlossen und es hat eine Affenhitze.Für uns stand ziemlich schnell fest, dass diese Insel nichts für uns ist und wir beschlossen den frühest möglichen Bus zurück ins Zentrum zu nehmen.Doch der Bus fuhr erst in 1,5 Stunden ... diese Zeit musste überbrückt werden. Wir besichtigten also das einzig Vernünftige auf dieser Insel --> Fort Siloso. Das ist eine alte Militärbasis im Westen der Insel, die von den Engländern gegründet wurde, um den Hafen von Singapur zu bewachen und zu beschützen. 60 Jahre, war es auch ziemlich gemütlich hier, doch dann kamen die Japaner und besetzten Singapur für 3 Jahre. Das Pech der Engländer ... die Japaner griffen nicht von der See aus an (in diese Richtung war Fort Siloso ausgerichtet), sondern kamen über die Landzunge von Malaysien ... damit hatten die Engländer nicht gerechnet.
Zurück im Zentrum von Singapur erkundeten wir per Pedes Chinatown. Ich habe noch in keiner Stadt so ein schönes Chinatown gesehen. Alles ist sauber und und die Fassaden der alten Shophäuser sind wunderschön verziehrt und bunt. Wir besichtigten einen der ältesten chinesischen Tempel in Singapur - Thian Hock Keng Tempel - und den Buddha Tooth Relict Tempel und das Museum. Dieser Tempel ist der Hammer (abgesehen von dem Relikt) ... 4 Stockwerke hoch und am Dach befindet sich ein atriumgleicher, überdachter Rundgang, wo sich Familien kleine Buddhaschreine kaufen können (12.300 an der Zahl). In der Mitte sind Palmen und Orchideen gepflanzt, die eine der weltweit größten Gebetsrollen umranden.Eine grüne, ruhige und besinnliche Oase mitten in der Stadt!Last but not laest besuchten wir auch noch den Sri Mariamman Tempel. Ein farbenfroher Hindutempel mitten in Chinatown. Per Zufall entdeckten wir dann, mitten unter den chinesischen Souvenier und Obstständen, den letzten Würstelstand vor dem Äquator!Erich's Würstelbude, in der österreichische und deutsche Bratwürste verkauft werden, gehört einem Niederösterreicher Koch, der seit 11 Jahren in Singapur lebt.Es scheint, als ob die Bude recht gut läuft, die Singapurer stehen wirklich SChlage, um unsere Köstlichkeiten zu genießen.Zur Feier des Tages gönnten wir uns Käsekrainer ... hmmm yummie!!

(Bilder Sentosa Island / Ford Silo)
(Bilder Chinatown)

Dritter Tag
Tagesausflug nach "Palua Ubin", einer kleinen Insel und Naturschutzgebiet im Nordosten von Singapur. Um auf diese Insel zu gelangen muss man ein sogenanntesBumboat benutzen. Doch man muss sich etwas in Geduld üben, denn das Boot hat keine festen Fahrzeiten. Es wird dann gefahren, wenn das Boot voll ist ... das heißt .. 12 Personen. Wir hatten aber wirklich Glück, wir mussten lediglich 15 Minuten warten. Beim übersetzten lernten wir Familie Hübner aus Wien kennen. Wir kamen schnell ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass ihnen unser kleines, verschlafenes Städtchen Murau aufgrund familärer Wurzeln sehr bekannt ist! Wie klein ist doch die Welt! Wir haben unsere Karten und Emailadressen ausgetauscht und wir werden versuchen Thomas in Australien zu besuchen. Er absolviert dort derzeit sein Auslandsstudium! Auf der Insel angekommen haben wir uns Fahrräder ausgeborgt und die Insel erkundet. Wir besuchten die Mangrovenwälder und trafen auf dem Weg dort hin Affen, Wildschweine, Hühner und Hunde. In der Watlandschaft konnten wir unzählig Krabben beobachten, die geschäftig auf Nahrungssuche waren und sahen große Schlammhügel vonMud-Lobsters.Nach diesem anstrengenden Tag gönnten wir uns ein schmackhaftes Abendessen in einem anderen Food Center. Wir kosteten einige singapurtypische Gerichte, wie Satay, Carrotcake,Rojak und eine Art Shrimpsnudeln (Fried Hokkien Mee).

(Bilder Palua Ubin)

Vierter Tag
Nach einem ausgiebigen und gemütlichen Frühstück gings mit dem Hop on Bus zum botanischen Garten. Es ist ein öffentlicher Park der jegliche Art von Fauna beherbergt. Im Park sind auch mehrere größerer Teicheund Wasserläufe. Die Singapurianer nutzen den Park um zu relaxen, zu picknicken, zu fotographieren oder ein wenig Sport auszuüben.Aufgrund der schweisstreibenden Temperaturen kürzten wir den ürsprünglichen Plan ein wenig ab und fuhren dann in die Orchad Road um noch einige Besorgungen zu erledigen.Da wir uns vorgenohmmen haben den Tag gemütlich zu gestalten standen keine weiteren Punkte auf unserer Tagesliste. Da sich auch langsam der Hunger wieder bemerkbar machte, sind wir zu einem Food Center gefahren und versorgten uns mit allen Köstlichkeiten der asiatischen Küche. Mit vollem Bauch gings dann zurück zum Hotel wo wir begannen Hong Kong vorzubereiten und anfingen die Koffer zu packen damit Morgen kein Stress aufkommt.So fand der Abend ein ruhiges Ende mit einem leckeren Schokomuffin von Starbucks.

(Bilder botanischer Garten)

Dienstag, 20. Januar 2009

Kuala Lumpur

Ankunft Kuala Lumpur
Donnerstag 15. Jänner 2009. Wir verlassen Bangkok am Nachmittag und fliegen weiter nach Kuala Lumpur. Zeitverschiebung +1h zu Bangkok bzw. +7h zu Österreich. Beim Landeanflug (ca. 20.00 Uhr Ortszeit) teilte uns der Pilot trocken und mit nasaler Stimme mit, dass die Außentemperatur 29°C beträgt - UFFF! Wir dachten in Bangkok sei es warm, doch das ist ja noch schlimmer. Noch dazu kommt, dass Kuala Lumpur recht nahe am Äquator liegt und das Klima generell etwas tropischer ist - daher hat es hier im Durchschnitt auch eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 80%!
Na Halleluja, das kann ja was werden. Apropos "halleluja".... Malaysien ist ein islamisches Land, aber auch sehr offen gegenüber anderen Religionen (und so muss Susi auch nicht verhüllt herumlaufen). Kuala Lumpur ist somit wirklich ein Meltingpot sämtlicher unterschiedlicher Kulturen und Religionen. Es leben hier vorwiegend viele Inder, was wir bereit beim Herflug feststellten, denn im Flugzeug waren erstaunlich viele davon ... und wir fragten uns schon warum die Inder alle nach Kuala Lumpur fliegen wollen?! Jetzt wissen wir es.
Zum Hotel sind wir diesmal mit den öffentlichen Verkehrsmittel gefahren. Das Netz ist hier wesentlich besser ausgebaut als in Bangkok. Das Hotel an sich ist recht nett. Von Außen wirkt es zwar schon etwas heruntergekommen und nicht so pompös wie die anderen 5 Sterne Hotels in der Umgebung, aber es ist sauber, das Personal freundlich und gleich ums Eck zu den Petronas Twin Towers, die wir von unserem Hotelzimmer aus sehen können ... ist das nicht krass??!!!!Weiterer erster Eindruck ... die Stadt wirkt viel sauberer als Bangkok!

(Bilder Hotel)

Erster Tag
Mit seinen knappen 150 Jahren ist Kuala Lumpur eine sehr junge Stadt und all zu viel Historisches hat sich nicht angesammelt, aber hin wieder findet man doch etwas. Kuala Lumpur wurde 1857 gegründet. Ursprünglich wurde hier Zinn abgebaut. Auch heute gibt es noch Zinn-Minen und Firmen, die Zinn verarbeiten. Gegen Ende des 19 Jahrhunderts kamen dann die Briten und Malaysien wurde zur britischen Kolonie. Am ersten Tag in Kuala Lumpur haben wir beschlossen die Stadt zu Fuß zu erkunden und uns das alte Kolonialviertel anzuschauen und gemütlich durchzuspazieren (hetzten hat bei dieser Hitze ja sowieso keinen Sinn). Wir fuhren also per LRT (Kuala Lumpur Rail Transit) ins Zentrum und machten uns gleich auf. Auf dem Weg zum Kolonialviertel passierten wir die Masjid Jamek, die an der Mündung der Flüsse Gombak und Klang liegt. An dieser Stelle soll Kuala Lumpur im 19 Jahrhundert gegründet worden sein. Seit 1909 steht hier diese wunderschöne Moschee. Für nicht Moslems und Frauen ist der Zugang leider nicht gestattet. Im Kolonialviertel findet man noch alte Kaufhäuser, wie sie ursprüngliche Einwohner und Einwanderer aus China errichteten. Im Erdgeschoss befindet sich das Geschäft und in den oberen Stöcken lebten die Kaufleute und ihre Familien. Die meisten von ihnen wurden zwischen 1906-1907 neu errichtet und deren Fassaden erscheinen daher typisch europäisch. Im kolonialen Kern des Viertels findet man viele alte Verwaltungsgebäude der Briten. Diese werden heute ebenfalls als Verwaltungsgebäude (Ministerium für Kunst und Kultur) und als Hohes Gericht verwendet, daher ist der Zugang verboten (außer man begeht ein Verbrechen, doch auf diese Erfahrung möchten wir verzichten und geben uns daher auch mit der Außenansicht zufrieden). All diese Gebäude schauen eigentlich sehr gleich aus und deren Baustil ist ein Mix aus indischen, arabischen und teils griechischen Elementen. Vorbei am "Independence Square", der alten Railwaystation und der nationalen Moschee ging es auf in Richtung "Lake Gardens". Dort angekommen war der erste Stop der Besuch des Plantetariums. Eigentlich schaut der Sternenhimmel über Kuala Lumpur nicht ganz so anders aus als bei uns und es gibt auch offiziell keinen besonderen Grund dort hinzugehen, aber es ist klimatisiert und das war uns sehr willkommen =) Es stellte sich dann aber heraus, dass die Ausstellung dort gar nicht so uninteressant ist. Denn auch Malaysia hatte bereits einen Mann im All, der 2007 half einen Teil der ISS aufzubauen. Es wurde gezeigt, wie Astronauten in All leben, was deren Aufgaben sind, wie Start und Landung einer Soyuz-Rakete bzw. Kapsel funktionieren und welche bemerkenswerten Ereignisse es in der Geschichte der Raumfahrt bereits gab. Danach besuchten wir noch den Vogelpark, den Schmetterlingpark, den Orchideengarten, sowie das National Monument (zum Gedenken an die Gefallenen im Krieg und während des kommunsistischen Aufstandes) und die ASEAN Skulptur (Symbol der 10 Nationen, die der Association of Southeast Asian Nations)
Abends haben wir uns noch die Twin Towers bei Nacht angeschaut. Wirklich sehr sehenwert!
Auf dem Weg dort hin haben wir auf der Straße einen Filmset passiert. Nachdem uns klar war, dass hier ein "Colgate-Werbespot" gedreht wird, haben wir uns kurzerhand entschieden (unaufgefordert) als Statisten mitzuwirken =) Wir haben uns einfach unter die anderen Statisten geschummelt und sind im Hintergrund 2x vorbeigegangen. Bevor man aber drauf kam, dass wir dafür gar nicht engagiert wurden, haben wir uns Richtung U-Bahnstation aufgemacht ... was für ein Spaß =)

(Bilder Kolonialviertel)
(Bilder Lake Gardens)

Zweiter Tag
Für heute hatten wir eine Tour gebucht, um uns die Batu-Caves und andere Teile KL anzuschauen. Die Tour startete um 09.00 Uhr und wir erwarteten vor unserem Hotel einen Bus voller Touristen, doch es kam lediglich ein kleiner Mann mit seinem Auto vorbei - wir hatten zu zweit einen persönlichen Tourguid =)
Erster Halt waren die Batu-Caves (Batu = malaysisch Stein, Caves = engl. Höhlen). In diesen zwischen 80 und 100 Meter hohen Höhlen haben Hinduisten Götterstatuen aufbewahrt. Heute ist dies eine heilige Stätte, die vorwiegend von Hinduisten aufgesucht wird. Vor der Höhle steht eine 43 m hohe Statue (in seiner Art die größte der Welt) des Lord Murugan, der für Jungend und Vitalität steht und auch als Zerstörer des Bösen gilt. Um zu den Höhlen zu kommen, müssen zuerst 273 Stufen überwunden werden (das Fitnessprogramm für heute wäre somit absolivert). Entlang der Stufen wurdelt es nur so von kleinen Affen, die ziemlich lästig und kaum menschenscheu sind, weil sie von den Touristen und Pilgern dauernd gefüttert werden. In den Höhlen findet man unterschiedliche Schreine und kleine hinduistische Tempel. Der Haupttempel ist dem Lord Murugan geweiht. Viele Pilger führen davor für uns etwas merkwürdige Rituale durch. Z.B. ein junges Mädchen (ca. 15 oder 16 Jahre) ließ sich von seiner Familie am Boden liegend rund um diesen Tempel rollen. Am Tempelportal angelangt wurde anschließend noch gebetet. Eine andere junge Frau nahm es auf sich die 273 Stufen auf allen 4en zu überwinden. Das Traurige an der ganzen Sache ... sogar in der Höhle selbst, die als Heiligtum gilt, findet man Souvenirläden von Indern mit schrillen Souvenirs und schriller Musik.
Zweiter Halt war das Royal Selangor Visitor Center. Diese Firma besteht schon über 100 Jahre und ist hier die größte Zinn verarbeitende Firma. Hergestellt wird so ziemlich alles: Teeservice, Teebehälter, Wohnaccessiores, Schmuck und sogar die Trophäen für die Formal 1 Rennen.
Dritter Halt: Der Königspalast. Malaysien hat einen König. Dieser hat zwar repräsentative Aufgaben, aber keine politische Macht. Malaysien besteht aus 13 "Bundesländer". Jedes Bundesland hat eine sozusagen adelige Familie und adelige Vertreter / Führer. Diese wählen alle 2 Jahre einen König, der dann den Staat Malaysien vertritt. Da der König im Königspalast lebt, ist dieser für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Vierter Halt: Indepence Square, den wir ja am Vortag bereits gesehen haben. Bevor dieser zum Independence Square ernannt wurde, war es zur Kolonialzeit ein beliebter Treffpunkt der britischen Familien und Cricket-Ground.
Fünfter und Letzter Halt: Die Batik Fabrik. Hier wird Seidenmalerei betrieben und daraus Tücher aller Größen sowie Kleidung genäht. Bei besonderen Anlässen tragen sogar Staatsoberhäupter diese Hemden. Meiner Meinung (Susi) nach nur Show und Touristenabzocke.
Zum Ausklang des Tages wurde das Nachtleben in Kuala Lumpur erkundet. Da unser Hotel gleich neben DER Partymeile (Jalan P. Ramlee) von KL liegt, war das ein Leichtes. Im "Rum Club" wurde zu sehr guter Live-Musik der Band Kilimanjaro, eine 8 Mann Band, abgeshakte. Gegen halb 2 morgens wakelten wir Richtung Hotel ... wir haben um diese Uhrzeit noch nie so einen Stau in den Straßen von KL erlebt ... die totale Rush-Hour!

(Bilder Kuala Lumpur Tour)

Dritter Tag
Heute war der Stadtteil um KLCC (Kuala Lumpur City Center) in der Nähe unseres Hotels an der Reihe. Um 08:00 Uhr ging es zu den Petronas Twin Towers. Hier haben wir uns in die lange Schlage unzähliger Touristen eingereiht, um für Tickets der Skybridge anzustehen. Nach gut 30 Minuten hatten wir die Tickets für den Besuch der Skybridge, die die zwei Türme miteinander verbindet und soviel wiegt wie 2 Boing 747 Maschinen, in den Händen. Jedoch waren die Tickets für 13:30. Um die Zeit zu überbrücken, ging es in das Suari KLCC Shopping Center. Aber nicht um zu shoppen, sonder das Petronas Science Museum zu besuchen. Eigentlich ist dieses Museum vorwiegend für Kinder gedacht, doch auch wir hatten unseren Spaß und verbrachten fast 3h darin. Dann gings ab auf die Skybridge ... 10 Minuten dauerte das Spektakel. Da wir von hohen Türmen noch nicht genug hatten, machten wir uns gleich in Richtung Menara Tower auf. Dort angekommen haben wir eine über 1stündige Trekkingtour durch den Regenwald KL gemacht. Touristen bewegen sich anscheinend hier in KL nicht gern im Freien bei 28° und ~70% Luftfeuchtigkeit, daher waren nur Stefan, ich und unser Guid im Regenwald unterwegs .. und wieder haben wir etwas über den Regenwald und seine Flora und Faune dazugelernt. Wirklich eine sehr empfehlenswerte Tour und das sogar "for free". Abends besuchten wir noch Chinatown, um leckere Chinese Cuisine zu genießen. In den Straßen stimmten sich die Leute bereits mit einer kleinen Löwen-Parade auf das Chinese New Year ein, das am 26.Jänner sein wird.

(Bilder KLCC, Petronas Twin Towers und Aquarium)
(Bilder Regenwaldtrekking)
(Bilder Chinatown)

Vierte Tag
Ausnahmsweise haben wir heute wirklich lange geschlafen. So gegen 12.00 Uhr Mittags haben wir uns aufgemacht und sind zu einem Center für lokale Künstler gefahren.Es war aber eine ziemliche Entäuschung! Die Häfte des Gebäude stand leer bzw. war "under construction" und das restlichen Shops waren für Kuala Lumpur Verhältnisse ein wenig teuer. Danach gings zum Heritage Center wo wir (Susi, ich und eine Australierin) uns einen Kurzfilm anschauten und dann ein restauriertes malayisches Haus besichtigten. Nach ca. 50min und etlichen Mückenstichen mehr, war die private Führung vorbei und wir sind in ein großes Kaufhaus weitergezogen. Aber nicht etwa zum Einkaufen, nein allein die gute Klimaanlage war es wert ein klein wenig zu verweilen. Nach einem kurzen Abkühlstopp gings weiter in die Einkaufstrasse von Kuala Lumpur. Dort wollten wir eigentlich noch eine Imax-Vorstellung anschauen, doch leider ist der Kontrakt abgelaufen und sie spielten nur mehr 2D Kinofilme. Somit sind wir kurzerhand was essen gegangen (Zur Abwechslung einmal Pizza. Wir lieben zwar das asiatische Essen, aber langsam haben wir schon genug davon) und nach einem gemütlichen, kurzen Spaziergang kehrten wir zum Hotel zurück, um die Koffer zu packen.

(Bilder Heritage Center)

Fünter Tag
Eigentlich haben wir uns nur noch kurz was zum Frühstücken organisiert. Einen rießigen Schoko-Dounat, der die Kalorienration für die nächsten 2-3 Tage beinhaltete und sind dann direkt zum Flughafen gefahren. Unser Flug ging schon um 12.00 Uhr weiter nach Singapur.

(Bilder Kuala Lumpur allgemein)

Freitag, 16. Januar 2009

Bangkok

Sawadee - Guten Tag!
Bangkok, eine große, mit Hochhäusern versehene, laute und teils dreckige Stadt.

Der Flug von Koh Samui nach Bangkok war entspannt und kurz. In Bangkok angekommen ging es per Taxi (das wir uns mit einer dauernd nörgelnden Deutschen teilten) zum Hotel. Was uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht so bewusst war ... handeln um jeden Preis ist die Devise in Bangkok! Die Deutsche, deren Namen wir nicht einmal wissen, wußte das zwar schon, war aber zu müde und zu verärgert (warum wissen wir nicht) zu handeln oder ein Taxi zu organisieren, das mit Taxi-Meter fährt. Taxis, die mit Taxi-Meter ausgeschildert sind, sind auch jene, für die man per km zahlt (aber auch mit denen kann verhandelt werden, wenn es sich um längere Strecken handelt). Aber da wir darin noch nicht so geübt waren, nahmen wir ein Taxi, das über einen "Agent" organisiert wird. Die sind etwas teurer, da man natürlich Provision zahlen muss. Im Hotel angekommen (Ortszeit ca. 20:00 Uhr) gingen wir noch kurz etwas essen und planten dann die kommenden Tage in Bangkok. Das Hotel war zu unserem Erstaunen das volle "schicki-micki Ding" mit Concierge, etc. Das Zimmer ist groß und geräumig und im Großen und Ganzen auch recht sauber.

(Bilder Hotel)

Erster Tag (Sonntag 11.01.09)
Am ersten Tag wollten wir gleich früh morgens zum sogenannten Weekendmarkt aufbrechen. Wie der Name schon sagt, findet dieser nur am Wochenende statt und soll auch laut Reiseführer sehr sehenswert sein (auch wenn man nichts einkaufen möchte). Mit seinen über 9000 Ständen ist es doch einer der größeren Märkte. Doch der Weg dorthin und der generelle Start in die Erkundung von Bangkok gestaltete sich bereits etwas nervig. Ursprünglich hatten wir vor mit dem Sky-Train zum Weekendmarkt zu gelangen, doch kaum standen wir vor dem Hotel wurden wir schon von einem Tuk-Tuk Fahrer angesprochen. Da wir noch nicht genau wussten, wie wir zur Sky-Train Station zu Fuß gelangen, nahmen wir das Tuk-Tuk. Nach 500 m Fahrt fing der Spaß aber erst an. Der Fahrer hielt in einer Seitengasse und fing an uns zu bequatschen, welche Sehenswürdigkeiten es gibt und wo er uns überall hinbringen könnte BEVOR er uns bei Skytrain Station raus lässt. Höflich lehnten wir ab und er fuhr weiter ... 500 m später das gleiche Spiel und das noch weiter 2 Mal, bis er uns verärgert bei der Sky-Train Station aussteigen ließ und wir zum Weekendmarkt fuhren konnte. Dort verbrachten wir ca. 3 h und haben sicherlich nur einen Bruchteil davon gesehen. Nach dem Weekendmarkt ging es weiter zum Wat Mahathat im alten Kern von Bangkok. Dort gibt es sonntags immer einen Markt wo alte Talismänner, buddhistische Andenken, Heilmittel, etc. verkauft werden. Im Wat selbst trafen wir auf Mariwan. Eine nette Dame, die uns gleich ansprach. Sie erklärte uns dann, dass heute eigentlich der größte buddhistische Feiertag sei und daher auch Tempel für die Öffentlichkeit zugänglich sind, die sonst geschlossen sind. Zu unserem Glück schrieb sie uns alle sehenswerten Tempel auf thailändisch auf und organisierte uns noch dazu ein Tuk-Tuk (ohne nervigen Fahrer), das uns für umgerechnet 1 Euro (50 Bhat) für 3 h durch Bangkok führte und vor den Sehenswürdigkeiten auf uns wartete, um uns dann zur Nächsten zu bringen. Erster Halt war der "First Tempel" ... einer der ersten Tempel in Bangkok, der auch einen Jadebuddha beherbergt und dessen Tempelbalken nicht nur mit der Geschichte Buddha's sondern auch mit Geschichten aus dem Alltag verziert sind. Dort trafen wir auch auf Andy (einem aus Singapur stammenden Londoner Banker). Er gab uns auch noch ein paar Tipps zu Bangkok. Danach ging es noch zum Thailand Export Center und zu anderen Tempeln der Stadt.

(Bilder Tag 1)

Zweiter Tag
Heute war der historische Part Bangkok's angesagt. Gleich in der Früh ging es zum Grand Palace, der nach Vorbild Ayutthaya's (dazu später) gebaut wurde. Dieser Palast wurde bei der Gründung bzw. Ernennung Bangkok's zur Hauptstadt des Königreiches Siam von Rama I. (Gründer der Chakri-Dynastie) 1782 erbaut. Es ist eine riesige Anlage mit einem Wat - dem Wat Phra Kaeo. Jeder Wat ist ähnlich aufgebaut und besteht aus mindestens 4 Gebäuden: einem Tempel, einer Bibliothek, einer Schule für junge Mönche und einem Gebäude für die Zeremonien vom Jungendlichen zum Mann. Der Wat ist bekannt für seinen smaragdenen Buddha. Zwar ist er aus Jade, doch der Jadestein ist so klar und grün, dass er aussieht wie Smaragd. Charakteristisch ist auch, dass dieser Buddha entsprechend der Jahreszeit vom König persönlich eingekleidet wird. Weiters beinhaltet der Palast natürlich Chedis. Das sind hohe, spitze Türme auf einer glockenförmigen Basis, die ein Relikt Buddha's oder die Asche hoher Mönche und Könige beinhalten. Neben den religiösen Gebäuden findet man noch die königlichen Gebäude und Pavillions. Auffällig war, dass viele dieser Gebäude stark von europäischen Bausstilen geprägt waren. Ein König der Chakri-Dynastie (Rama IV. - Regentenjahre von 1851-1868 ) unternahm viele Reisen nach Europa und anscheinend gefiel ihm unser Baustil.
Nach dem Grand Palace und dem Wat Phra Kaoe ging auf eine Klong Tour. Klongs sind die alten Kanäle, die durch Bangkok bzw. heute nur noch durch die Stadtteile westlich des Chao Phraya (Fluss durch Bangkok) laufen. Früher wurde Bangkok auch das Venedig des Ostens genannt, doch wurden bereits viele Klongs zugeschüttet und durch Straßen ersetzt. Wir haben uns ein Wasser-Taxi gemietet (der Preis wird natürlich verhandelt) und sind abseits der großen Touristenliner für eine Stunde durch die Klongs geschippert. Das ist wirklich sehr sehenswert, entspannend und interessant. Zwischendurch sieht man Warane, kleine Geschäfte auf Booten, etliche Klöster (wie z.B. Wat Arun - der Tempel derMorgenröte, weil seine Spitze bei Sonnenaufgang so schön beleuchtet wird) und noch mehr. Letzte Station dieser Tour war der Wat Pho, wo wir unser Wasser-Taxi dann verließen. Dieser Wat beherbert die anerkannteste Massageschule Thailland's. Jedoch war uns die Warteschlage zu lang und so verzichteten wir auf eine weitere Thaimassage. Weiters ist dieser Tempel sehenswert, weil dort ein gigantischer, liegender Buddha zu finden ist. Dieser Buddha hat eine Länge von 45 m und eine Höhe von 15 m. Die Fußsohlen des Buddha's sind mit feinen Perlmutentarsien versehen. Um zum Hotel zurückzukehren fuhren wir mit dem Boot (ein beliebtes und günstiges Beförderungsmittel in Bangkok) flussabwärts. Am Abend gingen wir chique ins "Eat me" essen, das sich nicht weit von unserem Hotel in einer unscheinbaren Seitengasse befindet. Nur so viel: die Küche ist fantastisch und nicht all zu teuer.

(Bilder Grand Palace und Wat Phra Kaeo)
(Bilder Klong Tour)
(Bilder Wat Pho)

Dritter Tag
Am dritten Tag hatten wir bereits um 06:00 Uhr Tagwach (das erinnerte uns ein bisschen an zu Hause als wir noch dem arbeitenden Volk angehörten) =)
Wir haben eine geführte Tour gebucht, um Ayutthaya, die einstige Hauptstadt des Königreiches Siam und heutiges Weltkulturerbe, zu besichtigen. Bevor es aber direkt nach Ayutthaya ging, wurde noch ein Zwischenstop in Bang Pa-In (Bang=Stadt, Pa-In=schönes Mädchen) gemacht. Einer der Könige der Chakri-Dynastie hat dort nämlich seine Frau kennen gelernt. Daher wurde dort eine riesige, parkähnliche Anlage mit Häusern unterschiedlicher Baustile gebaut. Europäische Baustile sind natürlich wieder sehr stark vertreten.
In Ayutthaya angekommen wurden die Überreste des großen Palastes besucht. Eine sehr beeindruckende Kulisse! Im Unterschied zu den übrigen Tempelanlagen (wie auch der Grand Palace in Bangkok), die vorwiegend aus Holz sind, ist diese Anlage vorwiegend mit Ziegel erbaut worden. Um den Grand Palace in Bangkok zu erbauen, der Ayutthaya nachempfunden wurde, haben die Thais viel Baumaterial, das Gold und zahlreiche Verzierungen von Ayutthaya nach Bangkok geschippert und dort wiederverwertet. Daher sind heute nur noch Grundmauern dieses imposanten Palastes vorhanden. Neben der Palastanalage haben wir auch noch einen weiteren Wat (wieder einmal ein großer Buddha zu sehen) und einem im Freien liegenden Big-Buddha besichtigt. Dem liegenden Big-Buddha hat man sogar ein großes, oranges, togaähnliches Tuch übergezogen, damit er in der kalten Jahreszeit (30 Grad werden hier nämlich als kalt empfunden) nicht friert. Nach dem Sightseeing ging es zum Chao Phraya, um mit dem Boot gemütlich nach Bangkok zurückzufahren.

(Bilder Bang Pa-In)
(Bilder Ayutthaya)
(Bilder Bootsfahrt)

Vierter Tag
Da im Nationalmuseum nicht täglich Führungen angeboten werden, haben wir heute das Nationalmuseum besucht. Mittwochs gibt es immer eine englische Tour. Das Nationalmuseum beherbergt viele religiöse (buddhistische) Darstellungen aus Thailand und Teilen Malaysiens, Indien, Nepal, etc. Erst hier wurde uns richtig bewusst, dass der hier gelebte Buddhismus (Theravada-Buddhismus) sehr stark vom Hinduismus geprägt ist und in vielen Darstellungen Buddha's - sowie auch in den Tempeln - immer wieder hinduistische Götter dargestellt und auch verehrt werden. Nach 3 stündigem Kulturerlebnis besuchten wir natürlich auch noch die Kao Shan Road. Bekannt aus dem Film "The Beach" ist das hier der Backpacker-Treff. Nach einer kleinen Stärkung in einem Straßenlokal ging es zum Wat Bonwon Wiwet. Laut Reiseführer eine grüne Oase mit kleinen Teichen, in denen Fische und Schildkröten schwimmen. Doch außer Baustelle und Buddhas haben wir weder einen Baum, der annähernd an eine Oase erinnern soll, noch einen Teich gefunden. Enttäuscht nahmen wir uns ein Taxi und fuhren nach Chinatown/Little India. Dort spazierten wir durch die kleinen engen Markstraßen und ließen uns von den Menschenmassen einfach in eine Richtung treiben. Stehen bleiben oder ein Richtungswechsel wären nicht möglich gewesen und Freunde hätten wir uns damit sicherlich auch nicht gemacht. Vorbei beim letzten Wat der Woche "Wat Chakrawat", das noch ein lebendes Krokodil hält (auch dieser Teich war schon kaum mehr sichtbar,da sämtliches Wasser verdunstet ist), ging es zu Fuß quer durch Chinatown und Little India zurück zum Hotel.

(Bilder Nationalmuseum)
(Bilder Kao Shan Road)
(Bilder Chinatown / Little India)

Fünfter Tag
Tag der Abreise. Daher haben wir noch lange ausgeschlafen, genüsslich gefrühstückt, zusammengepackt und uns gemütlich Richtung Flughafen aufgemacht. Nächster geplanter Stop - Kuala Lumpur!

Fazit zu Bangkok:
Eine große Stadt, in der es viel zu entdecken gibt. Mit über 9000 Klöstern in der Stadt, kann man sicherlich nicht Gefahr laufen einen davon zu übersehen =)
Wichtig ist das Handeln. Egal was gekauft wird, der Preis muss verhandelt werden, sonst zahlt man als Tourist viel zu viel - das gilt auch für Taxifahrten!
Das Essen in Thailand ist sehr gut und scharf. Man kann auch ohneweiters als Europäer etwas an den Straßenständen kaufen (vorausgesetzt man mag die Fischsauce, die so ziemlich überall draufgegeben wird). Auch wir haben uns diese Art von Fast-Food öfters gegönnt. Magenverstimmungen sind ausgeblieben.
Letztes Highlight sind die Massagen! Für umgerechnet 7-10 Euro kann man sich für eine volle Stunde von Kopf bis Fuß durchkneten lassen. Wirklich sehr entspannend.

(Bilder Bangkok allgemein)

Freitag, 9. Januar 2009

Koh Samui - Tag 3

Wie schon angekuendigt, war heute (08.01.09) Inselbesichtigung angesagt. Um das auf die thailaendische Art und Weise zu machen, haben wir uns natuerlich einen fahrbaren Untersatz gemietet. Unseren tollen Orangenflitzer koennt ihr gerne unter den Fotos betrachten. Zu zweit auf diesem Gefaehrt gings mit vollgepacktem Rucksack los Richtung Sueden. Da wir nicht gerade viel mit thailaendischen Schriftzeichen anfangen koennen und unsere Karte eher zur Orientierung diente, sind wir natuerlich gleich einmal mit heissen 60km/h an den ersten zwei vorgenommenen Besichtungspunkten vorbeigefahren und zudem noch falsch abgebogen. Somit landeten wir ganz wo anders und der 3te Sightseeingpunkt war auch dementsprechend nicht zu finden. Dafuer fanden wir ganz unverhofft einen alten, von Touristen sicherlich nicht all zu oft besuchten Wat (Tempel und/oder Kloster)- namens Wat Kiri Wongkaram. Auch nach diesem Tempel haben wir uns klassisch (aber ohne es zu wissen) verfahren und sind per Zufall wieder auf die urspruenglich richtige Strasse zurueckgekommen. Somit konnten wir die gewuenschte Route wieder weiter verfolgen. Wir rauschten also mit unserem frisierten Moped (getestete 85km/h Hoechstgeschwindigkeit) weiter in Richtung "Nathon", die groesste Stadt der Insel. Nach einer kurzen Runde durch die Stadt mitten in der Rush Hour, Linksverkehr ohne ersichtliche Verkehrsregeln und mit einer fotografierenden Susi am "Ruecksitz" war die Stadt schnell besichtigt und die Eindruecke festgehalten. Per Zufall entdeckten wir ein Schild auf dem "Wasserfall" stand. Nein, wir haben in der kurzen Zeit nicht Thai gelernt. Dieses Zeichen war gewollt fuer Touristen aufgestellt. Daher folgten wir diesem Schild und landeten bei einem sogenannten Wasserfall (Hin Lad) und wieder einem Tempel (Wat Hin Lad). Fuer uns war der Wasserfall aber eher ein rauschender Bach und nicht mehr. Somit gings wieder zurueck auf die Hauptroute und wir folgten dem Highway (inklusive saemtlicher Schlagloecher) auf die andere Inselseite. Ziel war ein weiterer Wasserfall, den uns die netten Mitarbeiter unserer Hotelrezeption empfohlen hatten. Zu unserer Ueberraschung fanden wir diesen auch auf Anhieb. Dieser Wasserfall (Namuang Wasserfall 1) ist ca. 32,84 m hoch. Am Fusse diesesWasserfalls bestand die Moeglichkeit zu baden. Wir zogen es jedoch vor, die tollpatschigen (meist europaeischen) Touristen dabei zu beobachten, wie sie ueber die vorgelagerten Felsen kletterten, um genuesslich baden zu koennen. Nach einer Verschnaufpause ging es wieder einmal auf Irrwegen und vorbei an Elefanten und nicht zu vergessen manchen Wasserbueffeln (Inselbewohner lieben naemlich Bueffelkaempfe) ging es zu einem Viewpoint auf einem Berg. Die 573m Seeh๖he und geschaetzten 18-20% Steigung schaffte unser Flitzer nur mit Mueh und Not (teils Schrittgeschwindigkeit). Aber wir haben es geschafft und wurden mit einer super Aussicht auf das "Giant Valley" belohnt. Nach einer kleinen Staerkung gings dann um so leichter wieder bergab. Die Bremsen haben Gott sei Dank funktioniert. Zurueck an der Ostkueste versuchten wir noch auf einen weiteren Viewpoint zu kommen. Leider hat unser Flitzer die Steigung diesmal nicht ganz geschafft und einer von uns musste die letzten 500m per Pedes ueberwinden. Zur Ernuechterung mussten wir dann auch noch feststellen, dass der Viewpoint schon etwas zugewachsen ist und von Privatgrundstuecken umgeben ist und somit nicht wirklich eine tolle "View" gegeben war. Auf der Rueckfahrt machten wir noch kurz Halt bei einem Viewpoint dirket an der Strasse.Nach 5-6 Fahrstunden endete der Tag im wohl temperierten Pool.

Weitere technische Details zu unserem Flitzer:
Lenkung zieht nach rechts, Bremsen quitschen, Vorderverkleidung lockerte sich bei jedem Schlagloch, keine Federung vorhanden (zum Leidwesen von Susi) und leicht frisiert (85km/h getestet - mit 2 Personen)

Bilder Inseltour allgemein
Bilder Lamai Beach
Bilder Wat Kiri Wongkaram
Bilder Nathon
Bilder Hin Lad Wasserfall
Bilder Namuang Wasserfall
Bilder Giant Valley

Mittwoch, 7. Januar 2009

Abschiedsfestln Susi und Gregor

Mit etwas Verzögerung sind nun die Bilder von unseren zwei Abschiedsfestln online. Viel Spaß!

Dornbirn

Murau

Koh Samui - die ersten Tage

Nach den ersten 2 Tagen entspannen (unser Gepaeck ist auch noch sicher auf Koh Samui gelandet und Susi hat auch ihren Pullover und Schal wieder bekommen) haben wir festgestellt, dass heute bereits der 07. Jaenner 2009 ist und fuer die Meisten unseres Bekanntenkreises der Weihnachtsurlaub schon oder bald vorbei ist. Daher senden wir an alle der arbeitenden Bevoelkerung ganz liebe Gruesse aus Thailand. Ein besonderer Gruss geht an unseren MEC2. Wie versprochen, denken wir an dich und wollten das in diesem Blog auch nochmals festhalten. Eine Runde Pool und ein dann sicherlich noch ein Blog. Cocktail ging bereits auf dich =)

Wir wissen nicht wie es mit eurer Winterdepression steht, aber unsere ist seit vorgestern vorbei. Unser derzeitiger Tagesablauf beschraenkt sich auf lange schlafen, fruehstuecken, faul am Strand liegen, schwimmen, liegen, gut essen, usw. Wir koennen uns also nicht beklagen.
Fuer morgen ist jedoch Sightseeing angesagt ... die Insel muss erkundet werden. Dazu folgt

Bilder findet ihr hier.

Montag, 5. Januar 2009

Die Reise ist gestartet !

Nach einem doch sehr anstrengenden Tag sind wir auf Koh Samui angekommen.

Wir mussten zwar in Muenchen gute 2 Stunden auf den Abflug warten da Herr Janek Muellwenger nicht im Stande war sich am Gate einzufinden. Nach rund 20 Aufrufen hat es dann auch die Bodencrew der Lufthansa aufgegeben und wir sind ohne ihn abgeflogen.

Somit war unsere Wartezeit in Bangkok fuer den Weiterflug nach Koh Samui auf 0 min reduziert worden und wir haben just in time den naechsten Flieger gerade noch erwischt, was aber leider nicht fuer unser Gepaeck galt. Das liegt zur Zeit immer noch in Bangkok und macht sightseeing am Flughafen waehrend es auf den naechsten Flug nach Koh Samui wartet. Trotz einiger Verstaendigungsschwierigkeiten mit dem Bodenpersonal auf Koh Samui (thailaendisches Englisch ist sehr schwer zu verstehen) hoffen wir, dass das Gepaeck dennoch heute Nacht oder morgen Frueh heil bei uns ankommt.
Noch dazu ist Susi bei der Taxifahrt zum Hotel eingefallen, dass sie ihren Pullover und Schal - der bei dieser Hitze dringend notwendig ist :-) - bei dem netten Herrn im Buero am Flughafen vergessen hat! Also hat sie gleich bei Ankunft im Hotel am Flughafen angerufen und versucht verstaendlich zu machen, dass sie die Sachen mit dem Gepaeck mitliefern sollen. Ob der nette Herr das auch wirklich verstanden hat wissen wir nicht wirklich. Wir warten einfach auf das Gepaeck und lassen uns ueberraschen.

Wir muessen an dieser Stelle ja sicher nicht erwaehnen, dass wir es hier fein warm (ca. 30 Grad) und ein tropisches Klima haben. Uebrigens, ihr koennt es leider nicht hoeren, im hintergrund hoeren wir gerade das Meeresrauschen!

Wir gehen jetzt noch was essen und einen oder auch zwei cocktails trinken. Da faellt mir doch gerade ein, dass bei euch Montag Nachmittag ist und sicher die einen oder anderen noch arbeiten duerfen! :-) Viel Spass dabei und wir trinken gern noch einen Drink fuer euch mit!

Samstag, 3. Januar 2009

Abschiedsfest von Stefan

2 Tage vor dem Abflug wurde noch ein wenig Abschied gefeiert.

Es war zwar ziemlich frisch (-4°C), was jedoch die Feierlaune nicht weiter beeinträchtigte. Der Glühwein und eine Heizkannone halfen auch dabei die Kälte ertragbar zu machen.

So feierten rund 20 seiner Freunde mit ihm auf eine gute Reise und gesunde Heimkehr.

(Bilder der Feier)