16.03.09
Susi und Gregor unternahmen heute eine Ganztagestour zum Mount Sunday, besser bekannt als Edoras (Rohan). Den "Herr der Ringe" Fans unter euch wirds jetzt schon läuten. Auf diesem Felshügel, der mitten in einer riesigen Ebene liegt, wurden für den Film extra eine Stadt aufgebaut (8 Monate Bauzeit für 8 Drehtage). Die Kulisse ist einfach beeindruckend (seht euch die Fotos an). Noch dazu hatten wir Glück, denn normalerweise bläst der Wind mit 50-80 km/h durch dieses breite Tal, doch heute war es nahezu windstill.Unser Guide Rex, der über 42 Jahre in der Film- und Fernseherbranche Neuseelands tätig war und viele Mitwirkende des Filmes "Herr der Ringe" kennt, konnte uns viele Hintergrundinfos rund um den Film, seinen Darstellern und den Drehorten geben, sodass die lange Autofahrt wie im Nu verging.Simone und Stefan gingen den Tag gemütlich an und verbrachten ihn mit Stadtbummeln, Besichtigung des Botanischen Gartens, unter Bäumen im Park schlafen, ... Nach Rückkehr von Susi und Gregor gings am Abend weiter Richtung Norden nach Kaikoura.
(Bilder Herr der Ringe Ausflug)
17.03.09
Nach einem ausgiebigen Frühstück gings mit einem Boot zu ein paar vorgelagerten Inseln, um mit Robben zu schwimmen. Nach einem erfrischenden Sprung ins kühle Nass (die Wassertemperatur lag bei ganzen 16°C ... da hielten auch die Neoprenanzüge mit der Zeit nicht mehr wirklich "warm") schwammen wir das letzte Stück zur Kolonie. Dort tummelten sich schon die Robben verspielt im Wasser. Wir näherten uns langsam und so neugierig wie sie sind kamen sie, um uns mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Nach kurzer Zeit spielten sie in greifbarer Nähe vor uns, unter uns und zwischen uns.Gregor hatte das Glück, dass sich eine Robbe unmittelbar vor seinem Gesicht erleichterte und er so den Speiseplan der Robbe identifizieren konnte. (Filmrechte wurden bereits an ORF2, für die nächste Universumfolge "Fäkalanalyse der Seerobben", verkauft.) Nach rund einer Stunde waren wir durchgefroren und Susi leicht seekrank.Im Anschluss gabs noch eine heisse Dusche und einen kleinen Imbiss bevor wir knapp 5 Stunden nach Motueka beim Abel Tasman Nationalpark im Nordwesten der Südinsel fuhren.
(Bilder Robbenschwimmen)
18.03.09
Heute war wieder einmal Wandertag! Wir hatten beschlossen - wie viele andere Touristen - ein Teilstück des Coastal Track (dieser zählt zu den schönsten Touren Neuseelands) abzugehen. Mit dem Wassertaxi fuhren wir die Küste des Abel Tasman Nationalparks entlang. Nach rund zwei Stunden Fahrzeit setzte uns das Boot an einem einsamen Sandstrand ab. Wir wanderten die Küste entlang Richtung Süden zur Torrent Bay, unserem pick up point. Auf dem Weg passierten wir noch Cleopatra's Pool (ein vom Flußwasser ausgespültes Becken). Eine echt schöne Kulisse und angenehm kühles Wasser für ein Fußbad. Im letzten Teilstück der Wanderung hat uns leider das bis dahin perfekte Wanderwetter verlassen und es fing zu regnen an. So warteten wir noch rund 15min unter Palmen auf unser Wassertaxi. Das brachte uns dann wieder zurück an den Ausgangspunkt: das Örtchen Kaiteriteri.Am Abend sind wir dann relativ früh ins Bett gegangen, da wir am nächsten Tag wieder früh aufstehen mußten.
(Bilder Wanderung Abel Tasman Nationalpark)
19.03.09
Es scheint, dass die Kette der Frühaufstehtage nicht abreißen mag. Während die meisten von euch (zumind. in der Stmk. und Vlbg.) den Feiertag zum Ausschlafen nutzen, waren wir bereits - und jetzt haltet euch fest odersetzt euch hin - um !!!5:20 Uhr!!!! auf den Beinen. Ihr seit jetzt sicher schon gespannt welches Abenteuer uns heute so früh aus dem Bett lockte?! Es war kein Robbenschwimmen und auch keine Herr der Ringe Tour ... wir mussten lediglich unsere Fähre in Picton nach Wellington, das 2h und 45 Minuten von Motueka entfernt liegt, erreichen. Auch wenn der Grund relativ unspektakulär ist, hoffen wir dass ihr dennoch stolz auf uns seid, dass wir es so früh aus den Federn geschafft haben. =) Mit rund 1,5 Stunden Verspätung legte die Fähre in Wellington an. So blieb uns leider nicht mehr wie geplant der ganze Nachmittag, um Wellington zu besichtigen. Den Bienenstock (Parlament) ließen wir uns trotzdem nicht entgehen. Was wir in Wellington auch noch lernten ist, dass Neuseeländer keine Pizzas backen können - würg!
(Bilder Wellington)