21.05.09
Heute erkundigten wir ein wenig die Stadt und machten verschiedenste Besorgungen. Am Abend gab es im Hostel noch ein Quizspiel wobei es eine Flasche Sekt zu gewinnen gab. Von den 20 Fragen, die gestellt wurden, wussten wir von 19 die Antwort (sind wir klug!). Da wir somit die meisten richtigen Antworten hatten gewannen wir den Sekt! Am Abend traffen wir uns noch mit Daniel und Lena (2 Deutsche, die mit uns auf Fraser Island waren). Wir machten zusammen ein wenig die Bars unsicher. Nach der Bartour mussten wir noch den Rucksack fuer die naechsten 3 Tage auf dem Segelschiff packen. Am Morgen werden wir nicht wirklich viel Zeit haben, da unser Boot schon um 9.30 Uhr auslaeuft.
22.05.09
Wiedermal Tagwache um 6.00 Uhr!Nach dem Fruehstueck schnell noch das ganze Gepaeck ins Auto verladen und ab damit zum Zwischenlager fuer die naechsten Tage. So standen wir puenktlich um 9.30 Uhr am Hafen und warteten auf unser Boot. Nach einem kurzem Briefing und Ausgabe der stinger suits (1mm Neopren Anzuege) gings an Bord der Apollo.
Apollo: Einmaster und ehemaliges Rennsegelschiff. Das Schiff ist rund 18m lang und hat einen Tiefgang von 4,2m. Unter Rennbedingungen kann es bis zu 35 Knoten schnell werden. Es bietet Platz fuer 4 Besatzungsmietglieder und 24 Gaeste.
Nachdem alle Sachen unter Deck verstaut waren, legten wir auch schon ab und fuhren auf die offene See hinaus. Leider haben wir heute nicht das optimale Segelwetter, genauer gesagt absolute Flaute! So mussten wir mit dem Motorantrieb zu unserem ersten Tauchspot fahren. Wir gingen in einer schoenen tuerkisfarbenen Bucht (Blue Pearl Bay auf Hayman Island) vor Anker und bereiteten uns auch gleich fuer unseren ersten Tauchgang vor. Da immer nur 4 Personen pro Tauchgang zugelassen waren gingen die anderen in der Zeit schnorcheln oder braeunten sich am Strand. Wir tauchten rund eine halbe Stunde in bis zu 9m Tiefe. Die Sicht war leider nur bei rund 10 - 12m und somit doch leicht truebe. Gesehen haben wir trotzdem sehr viel. Erstaunlicherweise ist das Korallenriff noch in recht gutem Zustand. Man sah zwar hin und wieder Stellen die durch Taucher beschaedigt worden sind aber im grossen und ganzen war es noch voll intakt. Nach dem Tauchgang sind auch wir noch schnorcheln gegangen bevor wir uns faul an den Strand legten und uns braeunen liessen. Der Strand besteht im uebrigen nicht aus Sand, sondern aus Korallenstuecken die angespuelt wurden. Als es dann langsam dunkel wurde gings zurueck aufs Boot wo wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang genossen. Am Abend sassen wir alle auf dem Deck und betrachteten den Sternenhimmel - ich hab selten bei uns zu Hause so viele Sterne gesehen!
(Bilder Whitsunday Tag 1)
(Film Schnorcheln)
23.05.09
Am Morgen standen wir mit der Sonne auf - so gegen 6 Uhr. Nach einer kurzen Fahrt ankerten wir wieder in einer Bucht (Maureen's Cove auf Hook Island) zum Schnorcheln und Tauchen. Susi udn Gregor machten hier noch einen zweiten Tauchgang bevor es am Nachmittag eine Bucht weiter zum naechsten Riff ging. Auch hier war wieder Tauchen, Schnorcheln oder einfach faul am Strand liegen angesagt. Nachdem alle genug geschlafen hatten holten wir den Anker ein und fuhren nach Whitehaven Beach, der regelmaessig unten den Top 10 Straenden der Welten landet. Ja, leider fuhren wir und segelten nicht. Wir setzten zuerst die Segel um mit dem bisschen Wind versuchten wir zu segeln. Die Stroemung war aber so stark, dass wir nach einer Stunde segeln 4 Meilen zurueckgetrieben wurden anstatt vorwaerts zu kommen. Genau zum Sonnenuntergang kamen wir in Whitehaven Beach an. Nach dem Sonnenuntergang lies sich Stefan und ein paar andere an den Strand uebersetzen.Im Wasser von Whitehaven Beach befinden sich kleine Algen die bei einer Beruehrung gruen illuminieren. So hat das Wasser das vom Schlauchboot verdraengt wurde immer wieder gruen aufgeleuchtet! Als wir dann am Strand ein wenig im Wasser liefen funkelte es um einen gruen im Wasser - sah einfach genial aus!!! Wir sassen rund eine halbe Stunde am Strand tranken ein Bier und betrachteten den Sternenhimmel - den man von hier aus noch besser sah da keine anderen Lichter in der Umgebung waren.
(Bilder Whitsunday Tag 2)
24.05.09
Am Morgen standen wir wieder mit der Sonne auf. Nach einem super Fruehstueck gings gleich an den Strand. Der Strand besteht aus feinstem weissen Sand und das Wasser ist tuerkiseblau und kristallklar! Wir lagen rund 3 Stunden am Strand bevor uns das Tenderboot wieder abholte - leider mussten wir uns schon auf den Rueckweg zum Festland machen. Doch heute blaest eine steife Brise und es ist Zeit um die Segel zu setzen! Wir mussten uns alle auf eine Seite setzen waehrend das Boot in den Wind gedreht wurde. Nachdem das Hauptsegel gesetzt war drehte das Boot quer zum Wind und wir nahmen Fahrt auf. Gleichzeitig neigte sich das Boot auch leicht auf die Seite. Als wir die letzte Inselgruppe passierte hatten wurde auch noch das Vorsegel gehisst und das Boot steil in den Wind gedreht. Wir nahmen sofort Fahrt auf und das Boot neigte sich so stark das die Reling auf der anderen Seite ins Wasser eintauchte! So sassen wir alle auf einer Seite, das Boot in rund 50 Grad Neigung und die Gischt spritzte uns alle waschelnass - was fuer ein Spass! So nahmen wir die Verfolgung eines anderen Segelschiffes auf das weit vor uns am Horizont zu sehen war - wie es unser Skipper so schoen komentierte "see that red piece of shit there...we re going to chase it down". Leider schaften wir es nicht ganz, sind jedoch nah heran gekommen. Nach dem wir wieder im Hafen angekommen waren und unser Hostel bezogen hatten traffen sich alle vom Schiff in einer Bar wo wir den Segeltrip nochmals Revue passieren liessen.
(Bilder Whitsunday Tag 3)
25.05.09
Nach dem wir alle ausgeschlafen hatten sind wir noch in die Stadt um nochmals ein paar Besorgungen zu machen und den Blog zu veroeffentlichen. Gregor, Susi und Simone haben sich dann auch noch ein Didgerido gekauft.