Samstag, 11. Juli 2009

Australien Kimberlys / USA New York

Stefan Australien - Kimberlys

30.06.09
560km to go!Heute ist wieder mal fahren angesagt. Auf dem Weg zum Lake Argyl hatten wir noch einiges an Spass! (Man sehe sich die Bilder an) Gegen Abend sind wir dann endlich in Lake Argyl angekommen. By the way - wir haben Alkohol ueber die Grenze geschmuggelt! Versehentlich hatten wir sogar noch 2 Aepfel dabei - aber bitte niemanden erzaehlen.

(Bilder Fahrt und Lake Argyl)

01.07.09
Mit der Sonne aufgestanden und das Auto schnell neu gepackt gings gleich ueber Kununura in den Purnululu National Park. Kununura ist eine Aborigini Siedlung und ausser einem Coles mit Bottelshop gibt es dort nicht wirklich viel interessantes. Auf dem letzten Roadhouse vor dem Purnululu National Park haben wir noch einen Israeli aufgelesen der auch in den Park wollte jedoch kein Allradfahrzeug hat. Der Weg in den Park war doch ein wenig schwieriger als ursprünglich angenommen. Wir hatten einige Fluesse zu durchqueren und die Strasse war teils mehr Trampelpfad als Strasse. Weshalb wir auch mehr als 2 Stunden fuer die knapp 50km gebraucht haben. So sind wir wieder mal im Dunkeln angekommen. Die Zelte schnell aufgebaut und was zu essen gemacht bevor wir uns hundemuede ins Bett legten. (20.00Uhr!)

(Bilder Fahrt in den Purnululu National Park)

02.07.09
Wir bekamen noch ein paar gute Tipps fuer den heutigen Tag - was wir uns zuerst anschauen sollten und auf was wir achten sollten. Somit gings als erstes in die beruehmten Bungel Bungels! Diese Steinformationen sehen aus wie überdimensionale Bienenstöcke. Das Gestein ist in roten und schwarzen Schichte zu Huegeln aufgestapelt und in eine runde Form gebracht. Der erste Weg fuehrte uns in die Cathedral Gorge - eine atemberaubende Schlucht an deren Ende sich eine riesige Wasserpfanne mit einem Sandstrand befindet. In der Regenzeit faellt hier ein Wasserfall in die Tiefe und graebt Jahr fuer Jahr die Pfanne ein wenig grosser aus. Der zweite Weg führte uns zu den Domes - auf dem Weg passierten wir einen ausgetrockneten Flusslauf dessen Grund aus festen Gestein besteht und das Wasser unzaehlige kleine und groessere Rillen hineingefressen hat. Nach einer kurzen Fahrt waren wir auch schon am Ausgangspunkt fuer unsere naehste Wanderung angelangt - die Echidna Chasm. Diese Schlucht ist so schmal und hoch dass wenn man sie bewandert nie den Himmel sieht und teils seitwaerts gehen muss um durch die Felsspalten zu kommen. Oft hat man den Eindruck mehr in einer Hoehle zu wanderen als in einer Schlucht. Zu Schluss des heutigen Tages wollten wir noch in die Mini Palms Gorge. Leider war es mittlerweile schon zu spaet fuer diese 3 stuendige Wanderung. Wir sassen noch ein wenig auf einer Bank bevor mir aufgefallen ist das unser Auto den Luefter wieder einschaltete obwohl unser Auto schon seit 15min stand. Das hat es bis dahin noch nie getan! Ich kannte das nur von meinen alten Audi der das auch hin und wieder machte wenn er leicht ueberhitzt war. Als sich der Kuehlung 5min spaeter wieder einschaltete wurde ich langsam stuzig - was war da nicht in Ordnung? Motorhaube auf und den Kühlwassersstand kontrolliert - alles in Ordnung. Ich tastete ein wenig den Motor ab und er war schon so weit abgekuehlt das man ihn wieder anfassen konnte. Hmmmm . . . . da schaltete sich schon wieder der Luefter ein - es war aber nicht der Luefter fuer die Motorkuehlung sonder der zweite fuer die Oelkuehlung. Also schnell den Oelstand kontrolliert - der Stab war trocken wie das Outback! Kein Tropfen Oel mehr im Motor - wie kann das sein? Das Auto wurde zuletzt in Darwin kontrolliert und da war noch alles in Ordnung, sprich die letzten 10.000km hatten wir keinen Tropfen Oel gebraucht. Also mal unters Auto schauen - der Oelfilter war komplett nass und die Umgebung genau so. Es sah so aus als ob irgendetwas unseren Oelfilter getroffen und dadurch leicht geloest hatte = gesamtes Oel verloren! Zurueck zum Campingplatz oder Rangerstation konnten wir nicht und mittlerweile waren wir die letzten an der Gorge. So blieb uns nichts anderes uebrig als hier unsere Zelte aufzuschlagen und morgen auf die ersten Touristen zu warten um ein wenig Oel zu bekommen.

(Bilder Purnululu National Park Tag1)

03.07.09
Da wir ja die ersten an der Gorge waren und die anderen Touristen erst ein wenig spaeter eintreffen werden entschieden wir uns die Mini Palms Gorge gleich am Morgen zu bewandern. Die Gorge hat ihren Namen von den Palmen die in der Gorge stehen. Irgendwie aehnelt die Gorge mehr einem Strand als einem Gebirge im Outback. Fuer mich hatte das Ganze leider ein nicht so gutes Ende. Als ich einen kurzen Fotostopp einlegte bemerkte ich nicht das sich im Baumstamm hinter mir ein grosser Bienenstock befand. Ich hab es erst gemerkt als sie anfingen mich zu attackieren. Das Ergebnis = 5 Bienenstiche auf den Schultern und Nacken, 3 Stiche auf meinen Armen und einige auf meinen Hinterkopf. So alles in allem waren es rund 12 - 14 Stiche. Wenn man bedenkt das ich frueher gegen Bienen allergisch war hatte ich ausser einigen Schmerzen keine weiteren Leiden zu beklagen. Nach dem ich noch mit allerlei Salben eingeschmiert wurde fuhren wir weiter nach El Questro. Auf dem Weg hielten wir noch kurz an um nach drei Tagen wieder mal eine Dusche zu bekommen. Durch unseren kleinen Zwischenstopp waren wir leider zu spaet um noch nach El Questro zu kommen. So hielten wir neben dem Highway wo auch schon ein paar andere ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Dort hab ich seit langem wieder mal einen Oesterreicher getroffen der schon einige Zeit in Australien unterwegs ist.

(Bilder Mini Palms Gorge)

04.07.09
El Questro - der teuerste National Park Australiens! Normal kostet ein Park rund 10 Dollar - doch nicht in El Questro, dort wird man mit 17 Dollar pro Person belangt. Im Nachhinein hat es sich aber auch gelohnt. Im Park gab es heisse Quellen (Zebedee Springs) die wir gleich anfuhren um ein gemuehtliches Morgenbad zu nehmen. Das Wasser ist zwischen 28 und 32 Grad warm - also genau richtig temperiert. Die beeindruckenste Gorge des Parkes lag als naechstes auf unserem Weg. Die El Questro Gorge ist nichts fuer Wasserscheue! Den Durchquerungen durch huefttiefen Wasser gehoeren genauso dazu wie unzaehlige Flussueberquerungen. Die Gorge hat sich ihren Namen als "sehr beeindruckend" auch wirklich verdient. Nach all der Kletterei ueber Stock und Stein endet die Gorge in einer kleinen Schlucht in der ein Wasserfall in einen grossen Rockpool faellt. Nachdem wir auf dem Rueckweg wieder komplett durchnaesst wurden hatten wir genug Wasser fuer heute. So gingen wir noch kurz in die Emma Gorge. Auch diese endet an einem Wasserfall. Die Gorge an sich war schoen zu bewandern aber nichts specktakulaeres oder atemberaubendes. Da der Zeltplatz im Park weitere 16 Dollar pro Person kosten wuerde sind wir mit dem Sonnenuntergang aus dem Park gefahren und haben wieder wild campiert.

(Bilder El Questro)

05.07.09
Der heutige Tag = fahren! Eigentlich wollten wir am fruehen Nachmittag in der Manning Gorge ankommen, jedoch machte uns ein scharfer Stein einen Strich durch die Rechnung. Ein Reifen war platt! 2 platte Reifen im Autralischen Outback - Check! Ein Stein hat leider nicht nur ein Loch in den Reifen gestochen, so wie beim ersten mal auf dem Savannah Way, sondern hat ihn richtig aufgeschlitzt. Also wieder mal den Wagenheber ausgepackt und das Auto in die Hoehe genommen um den Reifen zu wechseln. Hab ja mittlerweile Erfahrung mit solchen Sachen (leider :-( ). Da hielt auch schon das erste Auto an um uns Hilfe anzubieten. Als er sein Auto dann neben uns parkte merkte wir dass nicht nur wir einen platten Reifen hatten. So haben wir im Duett Reifen gewechselt. Das einzig gute an der Sache war, dass wir wieder mal Glueck im Unglueck hatten. Das naechste Roadhouse war nur 5km entfernt! So sind wir mit dem Reserverad bis zum Roadhouse gefahren. Wie erwartet haben sie natuerlich keine neuen Reifen lagert. Jedoch koennten sie uns einen gebrauchten montieren - wenn sie einen finden. Vor dem 06.07. mittags sei aber nichts zu machen da der Mechaniker erst noch seinen Chef um den Preis fragen muss. So sind wir in die Manning Gorge gefahren, deren Weg gleich hinter dem Roadhouse begint. Gleich neben dem Campground ist ein kleiner Fluss in dem man baden kann. Da wir ja nichts besseres zu tun hatten - Badesachen angezogen und rein ins kuehle Nass! Am Flussufer lagen noch einige aufgeblaßene Autoreifen - mit Bier, Schachbrett und Reifen auf den Fluss! Im Reifen sitztend, das Schachbrett auf einem anderen Reifen nebenan schwimmend und mit einem kalten Bier in der Hand haben wir den restlichen Nachmittag auf dem Wasser treibend verbracht. So hat der Tag noch ein gutes Ende genommen!

(Bilder Fahrt und Camping)

06.07.09
Am Morgen haben wir uns auch gleich auf den Weg in die Gorge gemacht. Naja, am Anfang haben wir ein wenig gezoegert. Die Reifen die am Fluss lagen waren nicht ohne Grund dort platziert - man musste den Fluss ueberqueren um in die Gorge zu kommen! Zum Glueck war das nur die Abkuerzung und man konnte auch trockenen Fusses in Gorge gelangen wenn man einen kleinen Umweg macht. Eigentlich wuerden wir ja alle normalerweise die Flussdurchquerung vorziehen, da es aber doch noch sehr kalt war (so um die 15Grad) und wir nicht unbedingt mit nasser Kleidung wandern wollten haben wir den Umweg bevorzugt. Auch diese Gorge endet mit einem Wasserfall der in einen Rockpool faellt. Das gute an diesem Wasserfall ist dass man von den Felsklippen aus ins Wasser springen kann. Am Camp zurueck gekehrt packten wir wieder unsere Sachen und sind zum Roadhouse zurueckgefahren. Sie hatten zum Glueck einen Reifen gefunden, dieser war aber schon 2mal repariert und ziemlich abgefahren. Aber besser als kein Reifen! So rauschten wir weiter zur Bell Gorge. Am Parkeingang angekommen kam Rauch aus unserem Motorraum - kein gutes Zeichen! Ein Schlauch war leck und spritzte die Kuehlfluessigkeit der Klimaanlage in den Motorraum. Als wir uns dann wirklich sicher waren dass es tatsaechlich nur die Kuehlfluessigkeit der Klimaanlage war fuhren wir weiter zur Gorge. In der Gorge sind wir noch eine Runde schwimmen gegangen bevor wir uns um die leckgeschlagenen Leitung kuemmerten. Von einem Nachbarn schnell ein super Klebeband ausgeliehen und schon war die ganze Sache wieder dicht!

(Bilder Menning Gorge und Bell Gorge)

07.07.09
Heute steht der letzte Teil der Gibb River Road auf dem Programm - Windjana Gorge und Tunnel Creek! Die Windjana Gorge an sich ist nichts besonderes wenn da nicht die unzaehligen Suesswasserkrokodile waeren. Die liegen hier in Massen am Flussufer und man kann sich bis auf 1-2m an sie heranwagen. Anschliessend gings noch zum Tunnel Creek. Warum der so heisst? Weil es sich dabei um einen unterirdischen Fluss handelt der in der Trockenzeit zugaehnglich ist. Taschenlampen gezueckt und ab in die Dunkelheit! Und kurz danach auch gleich die Schuhe ausgezogen da der Fluss nicht ganz so trocken war und immer noch ein wenig Wasser fuehrte. An manchen Stellen ist die Hohlendecke eingestuertzt und das Licht faellt dann auf die Stalaktiten und Stalkniten die sich im Laufe der Zeit hier gebieldet haben. Unbeschreiblich wenn man mit hochgekraempelten Hosen durch einen unterirdischen Fluss wandert!

(Bilder Windjana Gorge und Tunnel Creek)

08.07.09
Heue Morgen wollten wir uns leckere Pancakes machen jedoch ist uns eine Kleinigkeit dazwischen gekommen. Wir campten heute Nacht auf einem Campingplatz der dirket neben dem Postoffice und dem Einkaufsmarkt steht. Als wir gerade die ersten Pancakes in die Pfanne schmeissen wollten sahen wir direkt neben uns schwarzen Rauch aufsteigen. Ein paar Sekunden spaeter ging auch schon die Sirene der oertlichen Feuerwehr. Das Haus neben dem Campingplatz hat zu brennen begonnen und stand nach nicht mal 10min in Vollbrand. Wir wurden von der Feuerwehr evakuiert und mussten so schnell wie moeglich unsere Sachen zusammenpacken und den Campingplatz verlassen. Ausserhalb packten wir dann das Auto nochmal richtig und betrachteten nebenbei wie das Haus komplett ausbrannte. Nach diesem kleinen Abendteuer am fruehen Morgen gings dann noch in die Geiki Gorge die aber nicht wirklich was besonderes war. Nach der kleinen Wanderung gings nun aus den Kimberlys nach Broome! In Broome angekommen machten wir uns auch gleich auf die Suche nach einem Hostel - alles ausgebucht! Sogar alle Campingplaetze waren voll! Da wir gerade neben einer Polizeistation standen bin ich schnell zu unserem "Freund und Helfer" gegangen und hab gefragt wo man wild campieren kann. Leider darf man in Broome und Umgebung nicht wild campen aber der freundliche Polizist hat nochmals fuer uns die Campingplaetze angerufen und uns einen Platz organiesiert! Da sag noch einer was negatives ueber die freundliche Australische Polizei.

(Bilder Brand und Geikie Gorge)


Susi, Simone und Gregor USA - New York

01.07.09
New York wir kommen!!! Melbourne verließen wir getrennt, da Susi ein anderes Flugticket als Simone und Gregor hatte. Die geplante Flugroute von Simone und Gregor lautete: Melbourne - Los Angeles - New York. Die zwei hatten sogar das Glück mit dem wohl derzeit bekanntesten Flugzeug der Welt zu fliegen. Dem A380!!! Laut Erzählungen wurde sofort das Entertainmentprogramm genau studiert und genutzt und das "on board telefonieren und chatten" ausprobiert. Anscheinend hat alles zur Zufriedenheit funktioniert. In Los Angeles hätten die zwei fast den falschen Flug nach New York genommen, da ihnen der American Airways Flug als Quantasflug verkauft wurde. Vor Susi in New York angekommen ging es nach Brooklyn zum Büro unseres Wohnungsvermieters. Dort stellte sich dann heraus, dass unsere Wohnung noch nicht bezugsfertig ist, da irgendwelche Reparaturen gemacht werden müssen. Als Alternative für die erste Nacht bekamen wir ein anderes Apartment gleich in der Nähe. Susi's Route gestaltete sich etwas komplizierter und länger: Melbourne - Auckland (Neuseeland) - San Francisco - New York. Die Flüge bis San Francisco funktionierten alle reibungslos und ohne Verspätung. In San Francisco stellten dann die Mechaniker beim Flugzeugcheck fest, dass es einen technischen Defekt hat und dass eine andere Maschine organisiert werden muss. Diese war zu diesem Zeitpunkt jedoch erst auf dem Weg von New York nach San Francisco unterwegs. Mit über 2 Stunden Verspätung ging es dann auch für Susi mit letzten Flug für heute zum geplanten Ziel New York. Um kurz nach 03:00 Uhr morgens und einigen Sorgen Gregor's später (der hatte nämlich die Info-SMS von Susi nicht bekommen und wartete daher seit 01:00 Uhr auf sie) waren wieder alle in einem netten Apartment im Big Apple vereinigt. 02.07.09 Ankunftstag von Kathi & Michi (mittags) sowie von Bernd & Erika (abends). Doch bevor es soweit war hieß es Umsiedeln! Heute hätten wir eigentlich unser ursprünglich gebuchtes Apartment beziehen sollen. Doch leider waren die Mängel noch immer nicht behoben. Als Alternative bekamen wir ein Angebot für ein 8 Personen Apartement. Doch diese gefiel uns nicht besonders. Auf dem Weg zum Büro zurück witzten wir noch, dass sicher kein anderes Apartement mehr frei sei und wir dafür eines in Manhattan bekommen würden. Keine 10 Minuten später war es dann wirklich soweit =) Kathi & Michi sind in der zwischenzeit auch schon angekommen. Die Wohnung in Manhattan musste noch schnell besichtigt werden, bevor wir uns dafür entschieden. Mit dem Vermieter Toshi (einer alte Partylegende in NY) ging es mit einem klapprigen Lieferwagen, dessen Rückbank eine blaue IKEA Couch war, über den East River nach Manhattan. Die Wohnung hat uns gefallen und schwuppsdiwupps wohnten wir ab jetzt zum gleichen Preis in Manhatten / Lower East Side nähe Chinatown und SOHO! Wie genial ist das bitte! Bevor Erika & Bernd ankamen, erkundeten wir schon Lower Manhatten (Wall Street, Börse, Ground Zero, etc.), das ca. 15-20 Gehminuten entfernt liegt. Am Abend gabs noch eine feine Jause mit guten Steirerspeck, Hauswürtsel und Salami, die Erika & Bernd für uns mitgenommen hatten. Endlich wieder mal was G'scheits zum Essen =)

(Bilder Ankunft, Spaziergang Financial District)

03.07.09
Ein anstrengender Tag in NY City. Wir schlenderten heute dem Broadway entlang, besichtigten den Time Square, bummelten durch das Kaufhaus Macy's, erkundeten das Rockefeller Center (vor allem das General Electric Building) und die 5th Avenue, standen vor dem Flat Iron Building (das erste Hochhaus NY) und erklommen das Empire State Building! Bilder sagen mehr als Worte.

(Bilder Times Square, Rockefeller Center, Empire State Building)

04.07.09
Independence Day! Die Amis sind komplett aus dem Häuschen. Haben den Tag mit Schlendern durch Downtown Manhattan verbracht. Wir besichtigten die Town Hall und den dazu gehörigen Park, das Woolworth Building (das für die New Yorker das schönste Gebäude der Stadt ist), St. Paul's Chapel (die Herberge und Anlaufstelle für Feuerwehrmänner und freiwillige Helfer nach 9/11 war), Trinity Church, den Bullen der Börse und den Battery Park, von wo man aus einen tollen Blick auf Ellis Island und die Freiheitsstatue hat. Um das berühmte Feuerwerk von Macy's am Hudson River sehen zu können, braucht man einen langen Atem. Damit wir nämlich auch wirklich gute Plätze haben, mussten wir bereits 3 1/2 Stunden früher dort sein. Wir merkten gleich, dass wir nicht zu den Profis gehören, die bereits mit Campingsesseln und genügend Proviant aufmarschierten. Wir hatten nur 1 Plastiksack zum Draufsitzen und Hunger. Die Zeit vertrieben wir uns mit "Wer bin ich?" spielen. Um kurz vor halb 10 war es dann so weit. Das Feuerwerk startete und dauerte knapp eine halbe Stunde. Von 6 Bargen aus wurde das Spektakel gezündet. Wirklich eine coole Sache. Danach wurde dann der Hunger gestillt und wir beobachteten die Menschenmassen, die sich langsam wieder nach Hause bewegten. Von den versprochnen Parties war weit und breit nichts zu sehen. Wir machten dann auf eigene Faust noch SOHO unsicher.

(Bilder Downtown, Feuerwerk und Abend)
(Video Feuerwerk)

05.07.09
Heute gings für Kathi&Michi und Susi&Gregor in den Central Park. Wo Kathrin gestern noch meinte, dass man uns 10km gegen den Wind ansehen würde, dass wir Touristen seien, wurde dies heute widerlegt. Auf dem Weg zum Park sprachen uns innerhalb von 15 Minuten 3x Passanten an, die meinte wir kämen aus NY. Hm,hm,hm ... Wenn man schon in New York ist, darf man natürlich auf keinen Fall einen Vorstellung am Broadway auslassen. Wir entschieden uns für das Musical "Rock of Ages" das wirklich gute Musik zu bieten hat. Nachdem hier aber Wein in Plastikbechern mit Deckel und Strohhalm serviert wurde, musste anschließend eine g'scheite Bar her. Nicht weit weg war eine tolle Skybar im 15. Stock namens Ava Lounge mit Palmen, Laternen, Rattanmöbeln und einem super Blick über den Time Square und dem restlichen Manhattan. Nach einem richtigen Cocktail gings zurück ins Erdgeschoß in eine heiße Samba Bar, wo gerade Profi- und Hobbytänzer zum heißen Rhythmus einer Lifeband ihr Tanzbein schwangen.

(Bilder Central Park und Abend)

06.07.09
Nach den bisher anstrengenden Tagen in New York war heute shoppen in der 5th Avenue angesagt ... bis die Kreditkarten glühten =)

(Bilder Shopping)
(Video Drummer)

07.07.09
Für Kathrin, Simone und Susi hieß es heute: SOHO erkunden! Ursprünglich waren auch Michi und Erika mit von der Partie, doch die zwei entschieden bald ihr eigenes, etwas flotteres Tempo einzulegen, denn die 3 Mädels waren kaum aus den Läden zu bekommen. So wurde der Vormittag wieder zum Shoppingtag =) Gregor und Bernd erkundeten heute New York auf Wasserwegen und besuchten das Maritim und Airforce Museum. Am Abend war wieder Kultur am Programm. Heute verschlug es uns in den angeblich bekanntesten Jazzclub von New York: dem Blue Note in Greenwich Village, wo wir uns ein Konzert von "Ron Carter mit seinem Neuntett" anhörten. Wie sich bald herausstellte, war diese Art von Jazz nicht jedermans Sache. Bevor es aber dazu kam, gönnten wir uns ein feines Abendessen in einem der unzähligen kleinen Lokalen im "Village". Wir hatten sogar Glück, denn unser Lokal namens "Home" hatte sogar einen kleinen Gastgarten, wo wir uns richtig wohl fühlten und ein vorzügliches Abendessen genossen.

(Bilder Schiffsfahrt, Maritim und Air Force Museum, Jazz Abend)

08.07.09
Wieder einmal Kunst&Kultur standen heute auf dem Programm. Zumindest für einen Teil von uns. Zuerst das Guggenheim Museum, dann in die "Central Station". Susi&Gregor besuchten dann noch die große Public Library in der 5th Avenue, wo sie auch Bücher über Österreich, Steiermark und sogar Murau fanden (500 Jahre Brauereigeschichte Murau). Anschließend wurde dann noch das MoMA (Museum of Modern Art) unsicher gemacht. Neben ein paar klassischen Werken von Picasso&Co wurden auch ein paar wirklich zeitgenössische "Kunstwerke" ausgestellt, deren Sinn bzw. Sinnhaftigkeit uns manchmal verschlossen blieb ... wie zum Beispiel ein alter Herrenanzug auf einem Kleiderbügel, der dann auf die Wand gehängt wurde ... aber gut, man muss nicht immer alles verstehen. Manchen gefällt das ja. Da es uns gestern so gut in Greenwich Village gefallen hat, beschlossen wir auch heute wieder hier Abend zu essen. Es war bereits unser letzer gemeinsamer Abend, der nicht einfach so verstreichen konnte. Nach dem Essen gings noch in ein, zwei Bars, wo noch gelacht, getanzt, eventuell auch gesungen wurde.

(Bilder Guggenheim, MoMA, Abend)

09.07.09
Heute mussten wir uns leider von Kathi und Michi sowie von Erika und Bernd trennen. Die machten sich nach einer tollen Woche gemeinsam in NYC wieder Richtung Heimat auf =( Den Nachmittag verbrachten wir zu dritt in unserem Apartement, nachdem heute TV und Internet installiert wurden.

10.07.09
Heute hieß es auch für uns Abschied nehmen von einer fantastischen Stadt. Den Vormittag relaxten wir noch im Apartement mit einem genüsslichen Frühstück. Obwohl unsere offizielle check-out Zeit schon um 11:00 Uhr war, blieben wir so lange bis die Putzfrauen kamen. Dann machten wir uns auf zur Penn-Station, wo unser Bus nach Philadelphia abfuhr. Wir waren aber knappe 2 Stunden früher dran. Der Masterplan zur Zeitüberbrückung war Gepäck in einen Locker geben und noch etwas in die Stadt gehen, doch die nicht vorhandenen Locker am Bahnhof machten uns einen Strich durch die Rechnung. So blieben wir im Untergrund und gönnten uns dort eine heiße Schoko und Pineapple Juice. Mit einer halben Stunde Verspätung legte dann unser Bus nach Philly ab. Dort angekommen checkten wir in unser Luxushotel ein, das preislich gleich teuer war wie das Hostel das wir nehmen hätten können. Seien wir doch ehrlich: Wenn wir zwischen einem immer im Hostel, das man sich mit 12 anderen teilen muss, oder einem luxuriösen Hotelzimmer mit gratis Internet, Pool, Fitnesraum, etc. wählen können, dann entscheiden wir uns doch gerne für etwas Luxus ... man gönnt sich ja sonst nichts =)